24.02.2013 Aufrufe

Einfžhrung i n die Astrophysik Teil 1

Einfžhrung i n die Astrophysik Teil 1

Einfžhrung i n die Astrophysik Teil 1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4.2. STRAHLUNG UND IHRE QUELLEN 253<br />

Verteilungsfunktion und Spektrum E(p) bestimmen vollständig <strong>die</strong> thermodynamischen Potentiale.<br />

Die (exakte) Energie - Impuls Relation für freie <strong>Teil</strong>chen der Ruhmasse m lautet:<br />

�<br />

E = c p2 + m2c2 (4.202)<br />

Der Energienullpunkt ist dann eindeutig festgelegt, <strong>die</strong> Ruhmasse m enthält <strong>die</strong> Bindungsenergie (des<br />

Atoms oder Moleküls). Gewöhnlich spaltet man in der nichtrelativistischen Physik <strong>die</strong> Ruhmassen -<br />

Energie mc 2 ab und erhält in niedrigster Ordnung:<br />

E − mc 2 ≈ 1<br />

2m p2<br />

(4.203)<br />

Der Energienullpunkt muß dann (willkürlich) festgelegt werden.<br />

Für verschiedene <strong>Teil</strong>chen der Sorte i gilt dann folgender Zusammenhang zwischen <strong>Teil</strong>chenzahldichte<br />

ni = Ni/V , Ruhmasse mi, Energie Ei, statistischem Gewicht gi, und chemischem Potential µi:<br />

ni = gi<br />

2π 2<br />

� �3 �∞<br />

kT z<br />

¯hc<br />

0<br />

2dz e−β(Ei−µi) mit z =<br />

± 1 pc<br />

kT<br />

Die Dispersionsrelation für <strong>Teil</strong>chen (der Sorte i) lautet<br />

�<br />

Ei = c p2 i + m2 i c2 Entsprechend gilt für <strong>die</strong> Energiedichte inklusive Ruhmasse<br />

ɛi = ρic 2 = gi<br />

2π 2<br />

� �3 kT<br />

�∞<br />

Ez<br />

¯hc<br />

0<br />

2dz e−β(Ei−µi) ± 1<br />

Für eine Reaktion zwischen Partnern im thermodynamischen Gleichgewicht<br />

i + j ←→ k + l gilt µi + µj = µk + µl (4.204)<br />

oder allgemeiner, indiziert mit i für initial und mit f für final, <strong>die</strong> Saha Gleichung<br />

�<br />

i=ini<br />

µi = �<br />

f=fin<br />

µf<br />

(4.205)<br />

Anstelle der Variablen z = pc<br />

E<br />

ist es günstiger zur Berechnung der Integrale <strong>die</strong> Variable w = kT kT zu<br />

benutzen.<br />

n = g<br />

2π2 � �3 �∞<br />

√<br />

kT w2 − m2 ¯hc e<br />

m<br />

−β(w−µ) ɛ =<br />

wdw<br />

± 1<br />

(4.206)<br />

g<br />

2π2 � �3 �∞<br />

√<br />

kT w2 − m2 ¯hc e<br />

m<br />

−β(w−µ) ± 1 w2 P =<br />

dw (4.207)<br />

g<br />

6π2 � � �√ �<br />

3 �∞<br />

3<br />

kT w2 − m2 ¯hc e<br />

m<br />

−β(w−µ) s =<br />

dw<br />

± 1<br />

−αn + βµ ±<br />

(4.208)<br />

g<br />

2π2 � �3 �∞<br />

kT<br />

log(1 ± e<br />

¯hc<br />

−β(w−µ) ) √ w2 − m2 wdw (4.209)<br />

m<br />

Eine nützliche Relation zwischen <strong>die</strong>sen Größen ist <strong>die</strong> Gibbs Duhem Relation, <strong>die</strong> benutzt werden<br />

kann, um <strong>die</strong> Entropiedichte s zu berechnen, falls <strong>die</strong> anderen Größen bekannt sind:<br />

ɛ + P = T s + µn (4.210)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!