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Einfžhrung i n die Astrophysik Teil 1

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1.5. GEOMETRIE DER RAUMZEIT 103<br />

1. das metrische Feld<br />

Λg = − 1<br />

R (1.169)<br />

2ˆκ<br />

2. das elektromagnetischen Feld<br />

Λem = − 1 ik<br />

FikF<br />

16π<br />

3. das ’Vakuum’, mit Λv = const<br />

Sv = − 1<br />

�<br />

ˆκ<br />

√ dΩ<br />

Λv −g<br />

c<br />

(1.170)<br />

(1.171)<br />

mit dem Index g für Geometrie, em für elektromagnetisch und mit dem Index v für Vakuum.<br />

Die Materie (mit Index m) wird meist phänomenologisch als Staub behandelt. Die Größen Λv (Einsteins<br />

Kosmologische Konstante) und R (Ricci Skalar) haben <strong>die</strong> Dimension eines inversen Längenquadrats,<br />

<strong>die</strong> metrischen Koeffizienten gab sind dimensionslos. Die dimensionelle Umrechnung auf <strong>die</strong> Energiedichte<br />

Λem geschieht mit ˆκ<br />

κ = 8πG<br />

= 1.86 · 10−27<br />

c2 cm g−1 ; ˆκ = κ<br />

= 2 · 10−48<br />

c2 cm 3 g −1 s −2 (1.172)<br />

anstelle der Gravitationskonstanten G. Die Wirkung S ist ein Skalar, was garantiert, daß das Plancksche<br />

Wirkungsquantum h der Quantisierung unabhängig vom Bewegungszustand ist.<br />

Die Einsteinschen Feldgleichungen lauten, mit der Gravitationskonstanten der ART (relativistische<br />

Kopplungskonstante ˆκ)<br />

Gab = ˆκTab<br />

Der Energie-Impulstensor des Vakuums erscheint auf der rechten Seite als:<br />

Tab = 1<br />

ˆκ Λvgab<br />

(1.173)<br />

(1.174)<br />

Bei Einstein (in seinem statischen Universum) war er auf der linken Seite als −R −2<br />

E gab.<br />

Im isotropen Kosmos gilt folgendes: im mitbewegten System ist der gesamte Energie-Impulstensor<br />

(Materie plus Photonen) diagonal mit Komponenten<br />

T i k = diag(ɛ, − p, − p, − p) (1.175)<br />

Das (Robertson-Walker) Linienelement, ds 2 , ist von der Form:<br />

ds 2 = gikdx i dx k = c 2 dt 2 − a(t) 2 dl 2 (k) (1.176)<br />

dl 2 (k) = dχ 2 + σk(χ) 2 (dΘ 2 + sin 2 Θdφ 2 ) (1.177)<br />

Damit lauten <strong>die</strong> (einzigen nichttrivialen) Einsteinschen Gleichungen<br />

G 0 �<br />

′ a<br />

0 = 3<br />

a<br />

G 1 1 = 2 a′′<br />

a +<br />

�<br />

′ a<br />

a<br />

� 2<br />

� 2<br />

� �2 1<br />

+ 3k<br />

a<br />

� �2 1<br />

+ k<br />

a<br />

= ˆκT 0 0 = ˆκɛ (1.178)<br />

= ˆκT 1 1 = −ˆκp (1.179)<br />

Sie wurden erstmals von Friedmann aufgestellt und gelöst (Urknall) und von Lemaître (Atome primitif)<br />

auf den Kosmos angewandt.

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