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Einfžhrung i n die Astrophysik Teil 1

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B.2. LICHT: RELATIVITÄT UND DUALISMUS 443<br />

Maxwell, James Clark (1831 - 1889) begründet 1860 <strong>die</strong> Lichttheorie (basierend auf Faradays Vorstellung<br />

des Feldes und des Verschiebungsstroms). Das gesamte Gebiet der optischen Erscheinungen wird damit<br />

<strong>Teil</strong> der Elektrodynamik. Bestimmt 1860 <strong>die</strong> zweite (mikroskopische) Molekülgröße: <strong>die</strong> mittlere freie<br />

Weglänge.<br />

Zeeman, Pieter (1865 - 1943) entdeckt (nach erfolglosem Vorversuch von Faraday) <strong>die</strong> Linienaufspaltung im<br />

Magnetfeld an der Na D-Linie. Auf Grund <strong>die</strong>ses Experimentes entwickelt H. A. Lorentz eine einfache<br />

Theorie des Elektrons.<br />

Lorentz, Hendrik Antoon (1853 - 1928) Überarbeitete 1875 in seiner Dissertation <strong>die</strong> Fresnelsche Wellentheorie<br />

des Lichts und beschreibt Brechung und Reflexion ausschließlich mit transversalen Wellen und erweitert<br />

1892 mit seiner Elektronentheorie <strong>die</strong> Maxwellsche Theorie für Materie. (Dispersion u. Stossdämpfung).<br />

’Versuch einer Theorie der elektrischen und optischen Erscheinungen in bewegten Körpern’ Leiden (1895)<br />

u. ’Theory of Electrons’ Teubner (1909). Dabei bleibt das Elektron ein Fremdling in der Elektrodynamik<br />

(so Einstein). Auch heute kann man nicht erklären, was ein Elektron zusammenhält. 3/4 seiner Ruhmasse<br />

sind rein el.mag. Ursprungs; 1/4 rührt von Wirkungen her, <strong>die</strong> nicht im Bereich der Maxwellschen Theorie<br />

liegen.<br />

Larmor, Sir Joseph (1857 - 1942) Formel für el. Dipolstrahlung (1897) und für <strong>die</strong> Präzession eines Elektrons<br />

im Magnetfeld (Larmor-Präzession)<br />

Hertz, Heinrich (1857 - 1894) krönt <strong>die</strong> Wellentheorie durch <strong>die</strong> Entdeckung el. mag. Wellen am 13.11.1886<br />

(und des Photoeffekts 1887). Hertz fasste <strong>die</strong> Situation 1889 wie folgt zusammen: ’Die Wellentheorie<br />

des Lichts ist, menschlich gesprochen, Gewissheit; was aus derselben mit Sicherheit folgt, ist ebenfalls<br />

Gewissheit.’ Als <strong>die</strong>s gesagt wurde hatte<br />

Hallwachs, Wilhelm (1859 -1922) bereits nach Vorarbeiten von Hertz den ’äusseren lichtelektrischen Effekt’<br />

genauer untersucht und das war der Anfang vom Ende der klassischen Physik. Nach Einsteins Erklärung<br />

widmete Hallwachs sich erneut der Lichtelektrizität und trug massgeblich zur Entwicklung der Photozelle<br />

bei.<br />

Der Übergang<br />

Von einer Krise zur andern.<br />

Röntgen, Wilhelm Konrad (1845 - 1923) endeckt 1895 seine X-Strahlen und erhielt dafür als erster den Nobelpreis<br />

für Physik (1901). 1909 konnte C. G. Barkla <strong>die</strong> Wellennatur der Röntgen-Strahlung durch Streuversuche<br />

nachweisen.<br />

Laue, Max von (1879 - 1960) Die Wellenlänge der Röntgenstrahlung konnte erstmals von M. von Laue 1912<br />

durch Beugungsversuche an Kristallen gemessen werden. Er fand für <strong>die</strong> Wellenlänge etwa 10 −8 cm.<br />

Goldstein, Eugen (1850 - 1930) benennt 1876 <strong>die</strong> Kathodenstrahlung, entdeckt und benennt 1886 <strong>die</strong> Kanalstrahlen<br />

und entdeckt 1907 <strong>die</strong> Funkenspektren ionisierter Atome.<br />

Thomson, Joseph John (1856 - 1940) ionisiert 1896 Gase mit Röntgenstrahlen und identifiziert <strong>die</strong> dabei entstandenen<br />

Ionen als mit denen der Elektrolyse identisch. 1897 Entdeckung des (freien) Elektrons. Dies ist<br />

damit das erste Elementarteilchen. Bestimmung von e/m. Die Bezeichnung Elektron bürgert sich jedoch<br />

erst nach 1910 ein. Durch Ablenkungsversuche an Ionen konnte er <strong>die</strong> Existenz von Isotopen (Ne20 und<br />

Ne22) zeigen. Er entwirft ein Billardkugel Modell vom Atomkern, wo gleich viel negative und positive Ladungen<br />

homogen verteilt sind. Streuformel für Streuung von Licht an freien Elektronen. Durch Vergleich<br />

von e/m für ein Wasserstoff-Ion sagt er ein Massenverhältnis Proton/Elektron von 1836 voraus.<br />

Becquerel, Henri (1852 - 1908) entdeckt und benennt 1896 <strong>die</strong> (natürliche) Radioaktivität an Uranerz (Pechblende).

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