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Einfžhrung i n die Astrophysik Teil 1

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140 KAPITEL 2. GRAVITATION<br />

Der Zusammenhang zwischen den Winkeln φ (wahre Anomalie) und Φ (exzentrische Anomalie) ist:<br />

sinh Φ = √ e2 sin φ<br />

− 1<br />

1 + e cos φ<br />

cosh Φ<br />

tan<br />

=<br />

e + cos φ<br />

1 + e cos φ<br />

Φ<br />

2 =<br />

�<br />

e − 1 φ<br />

tan<br />

e + 1 2<br />

Der differentielle Streuquerschnitt dσ ist definiert als<br />

dabei ist<br />

<strong>die</strong> Anzahl der ins Winkelelement do gestreuten <strong>Teil</strong>chen pro Stromstärke und Zeiteinheit<br />

Stromstärke = <strong>Teil</strong>chenzahldichte×Geschwindigkeit = nv des Strahls der <strong>Teil</strong>chen.<br />

dσ = 1<br />

nv<br />

(2.53)<br />

(2.54)<br />

(2.55)<br />

dN<br />

do (2.56)<br />

dt<br />

Gewöhnlich schreibt man <strong>die</strong>s in der Form<br />

dN<br />

= n v<br />

dt<br />

dσ<br />

do<br />

Diese Definition des Streuquerschnitts bezieht sich auf <strong>die</strong> Streuung an einem einzelnen Targetteilchen.<br />

Die Streurate an Nj Targetteilchen erhält man also duch Multiplikation mit Nj = njV wenn V das<br />

Volumen ist. Bezeichnen wir <strong>die</strong> Streuteilchen noch mit Index i und den Betrag der Relativgeschwindigkeit<br />

mit vij, so kann man das wie folgt schreiben:<br />

˙Ni =<br />

1<br />

σvijninjV (2.57)<br />

1 + δij<br />

Dabei haben wir berücksichtigt, daß bei der Streuung identischer <strong>Teil</strong>chen nur <strong>die</strong> Hälfte Streuteilchen<br />

und <strong>die</strong> andere Hälfte Targetteilchen sind. Die Formel ist symmetrisch in Streu- und Targetteilchen,<br />

Division durch Ni = niV liefert <strong>die</strong> Stossrate<br />

1<br />

τ = ˙ Ni<br />

Ni<br />

=<br />

1<br />

1 + δij<br />

α<br />

mv 2 i ρ<br />

σ vij nj<br />

(2.58)<br />

oder einfacher<br />

1<br />

= nσv (2.59)<br />

τ<br />

In <strong>die</strong>ser Form werden wir sie in Zukunft für einfache Abschätzungen benutzen. Falls <strong>die</strong> <strong>Teil</strong>chen<br />

Elementarteilchen mit halbzahligem Spin sind, dann muß <strong>die</strong>s im Wirkungsquerschnitt berücksichtigt<br />

werden.<br />

Bei der Streuung werden alle <strong>Teil</strong>chen, <strong>die</strong> einlaufend mit der Anfangsgeschwindigkeit vi den Zylinder<br />

mit Ringfläche 2πρdρ durchsetzen, um den Winkel χ = π −2φ abgelenkt, dh. ins Raumwinkelelement<br />

do = 2πsinχdχ gestreut.<br />

Wir integrieren Glchg. (2.27) und erhalten für <strong>die</strong> Änderung des Winkels φ bis zum Perihel für Coulombstreuung:<br />

�<br />

drJ(r)<br />

∆φ =<br />

r2 h<br />

�<br />

= arccos<br />

2m[E − U(r)] − (J/r) 2 (1 + h2 , (2.60)<br />

) 1/2<br />

h =<br />

E = m<br />

2 v2 i J = mρvi (2.61)

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