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Einfžhrung i n die Astrophysik Teil 1

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2.2. MECHANIK UND NEWTONSCHE GRAVITATIONSTHEORIE 139<br />

Sie sind durch Kepler III wie folgt verknüpft:<br />

� �2 2π<br />

= Ω<br />

P<br />

2 = GM<br />

a3 (2.47)<br />

wie man aus Glchg. (2.39) erhält. Ersetzen von a in der Kepler Formel (mithilfe von Glchg. (2.33))<br />

liefert, daß <strong>die</strong> Periode<br />

P = 2πa 3/2<br />

� �<br />

m m<br />

= πα<br />

α |E| 3<br />

(2.48)<br />

nur von der Energie abhängt, im Falle gravischer Wechselwirkung hängt <strong>die</strong>se darüber hinaus nur von<br />

der Gesamtmasse ab!<br />

• ANMERKUNG (NÜTZLICHE FORMELN ZUR BERECHNUNG DES LAPLACESCHEN VEKTORS AM PERIHEL)<br />

Zur Berechnung des Laplace-Lenzschen Vektors und für späteren Gebrauch geben wir einige nützliche Formeln.<br />

und<br />

˙φ = J<br />

=<br />

mr2 2π<br />

P (1 − e2 (1 + e cos φ)2<br />

) 3/2<br />

vφ = r ˙ φ = J J<br />

= (1 + e cos φ)<br />

mr mp<br />

Damit wird der erste Term des Laplace-Lenzschen Vektors<br />

rv 2 φ =<br />

� �2 J<br />

p(1 + e cos φ) = α(1 + e cos φ)<br />

mp<br />

Am Perihel also, wo ˙r = 0, wird LL = rv 2 φ − α und daraus folgt LL = eα.<br />

Ferner folgt<br />

e = rmax − rmin<br />

=<br />

rmax − rmin<br />

vmax − vmin<br />

vmax − vmin<br />

Daraus kann, bei normaler Lage der Ellipse, <strong>die</strong> Exzentrizität bestimmt werden.<br />

2.2.2 Streuung: Die Rutherford-Formel<br />

• ANMERKUNG (KOORDINATEN)<br />

Die Polarkoordinaten r und φ beziehen sich auf den Brennpunkt; φ gemessen ab Perihel; x, y, Φ sind kartesische Koordinaten<br />

bezogen auf den Koordinatenursprung. Im folgenden ist wieder M <strong>die</strong> Gesamtmasse und m <strong>die</strong> reduzierte Masse<br />

M = m1 + m2 ; m = m1m2<br />

m1 + m2<br />

Die Kopplungskonstante ist α = GmM = Gm1m2 (Newton) oder α = Z1Z2e 2 (Coulomb).<br />

Für Streuzustände gilt E > 0, d. h. Exzentrizität e > 0. Die Hyperbel hat im Falle von Anziehung <strong>die</strong><br />

Bahngleichung:<br />

p<br />

r<br />

mit rmin = p<br />

e+1<br />

(2.49)<br />

= 1 + e cos φ (2.50)<br />

= a(e − 1) und<br />

x = a(e − cosh Φ) y = a(e 2 − 1) 1/2 sinh Φ (2.51)<br />

t = (ma 3 /α) 1/2 (e sinh Φ − Φ) + to (2.52)

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