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Einfžhrung i n die Astrophysik Teil 1

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B.3. QUANTEN - FELDTHEORIE 445<br />

Uhlenbeck, George E. (1900 - ) und<br />

Goudsmit, Samuel (1902 - ) führen (trotz Warnungen von H. A. Lorentz und W. Pauli, halbzahliger Drehimpuls<br />

sei Unsinn) 1925 den Spin des Elektrons ein (Naturwiss. 13 (1925),953 und Nature CXVII (1926), 264).<br />

’Spinning Electrons and the structure of the spectra’.<br />

Heisenberg, Werner Karl (1901 - 1976) begründet 1925 seine Form der Quantenmechanik (’Über quantenmechanische<br />

Umdeutungen kinematischer und mechanischer Beziehungen’). Schafft mit Max Born und<br />

Pascual Jordan <strong>die</strong> ’göttinger Matrizenmechanik’. Formuliert 1927 seine Unschärferelation. (’Über den<br />

anschaulichen Inhalt der quantentheoretischen Kinematik und Mechanik’. Z. Phys. 43, 1927, 172).<br />

Born, Max (1882 - 1970) und<br />

Jordan, Pascual (1902 - 1980) schreiben 1925 zum ersten mal <strong>die</strong> Vertauschungsrelationen für Ort und Impuls:<br />

P Q − QP = (h/2πi)I.<br />

Schrödinger, Erwin (1887 - 1961) formuliert 1926 seine Wellengleichung. Ann. d. Phys. 79 (1925) 361 u. 489;<br />

80 (1926), 437; 81 (1926), 109. Er zeigte 1926, daß Heisenbergs Matritzenrechnung und seine Wellengleichung<br />

nur verschiedene Darstellungen ein und derselben Theorie sind.<br />

Pauli, Wolfgang (1900 - 1958) postuliert 1924 den Kernspin, um <strong>die</strong> Hyperfeinstruktur zu erklären. Ebenfalls<br />

1924 formuliert er (durch <strong>die</strong> Annahme einer zusätzlichen Quantenzahl für das Elektron) sein Ausschließungs-<br />

Prinzip für Fermionen . Den Spin akzeptierte er erst, als L. H. Thomas 1926 mit einer relativistischen Herleitung<br />

<strong>die</strong> richtige Spin-Bahn Wechselwirkung fand. Daraufhin beschreibt er 1927 den Spin des Elektrons<br />

mit seinen Matrizen (welche bei Hamilton Quaternionen hießen). Sagt 1930 das Neutrino voraus § . Klärt<br />

1940 den Zusammenhang zwischen Spin und Statistik.<br />

Dirac, Paul Adrien Maurice (1902 - ) verbindet 1928 Quantenmechanik mit Relativitätstheorie und begründet<br />

damit den Spin des Elektrons theoretisch. Zweite Quantisierung der QED. Vorhersage des Anti-Telchens<br />

(Positrons). Problem der Divergenzen.<br />

Anderson, Carl David (1905 - ) entdeckt (ebenso wie unabhängig Joliot-Curie) und benennt 1932 das Positron<br />

beim radioaktiven Zerfall. 1933 findet er Positronen bei Paarerzeugung in der kosmischen Strahlung.<br />

Feynman, Richard ()<br />

Schwinger, Julian () und<br />

Tomonaga () gelingt <strong>die</strong> ’Renormierung’ der QED (1948).<br />

B.3 Quanten - Feldtheorie<br />

B.3.1 Faraday und Maxwell: Feldwirkung<br />

Mit Faraday (1791 - 1867) und Maxwell (1831 - 1879) vollzieht sich ein lang erwarteter Paradigmenwechsel<br />

in der Physik. Der neue Begriff ist der des Feldes und seiner Wirkung. Er stammt von<br />

Faraday (Lines of Force) und wurde von Maxwell zu einer Theorie der Elektrodynamik ausgebaut.<br />

Die Kraftübertragung in <strong>die</strong>ser Theorie wurde zwar anhand eines falschen mechanischen Bildes (eines<br />

Äthers) entwickelt, von <strong>die</strong>sem bleibt aber zum Schluß nur <strong>die</strong> Konstanz der Lichtgeschwindigkeit<br />

übrig.<br />

§ Nachgewiesen von Reines u. Cowan (1956)<br />

Proc. Roy. Soc. A117, 610 (1928) u. A118, 351 (1928)

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