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Einfžhrung i n die Astrophysik Teil 1

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104 KAPITEL 1. GEOMETRIE<br />

• FORMELN (DAS FRIEDMANN - LEMAÎTRE UNIVERSUM)<br />

Die Isotropie des Raums führt auf das Robertson-Walker Linienelement, ds 2 :<br />

ds 2 = gikdx i dx k = c 2 dt 2 − a(t) 2 dl 2 (k) (1.180)<br />

dl 2 (k) = dχ 2 + σk(χ) 2 (dΘ 2 + sin 2 Θdφ 2 ) (1.181)<br />

Daraus folgen <strong>die</strong> Friedmannschen Gleichungen<br />

� ′ a<br />

3<br />

a<br />

2 a′′<br />

a +<br />

� ′ a<br />

a<br />

� 2<br />

� 2<br />

�<br />

1<br />

+ 3k<br />

a<br />

�<br />

1<br />

+ k<br />

a<br />

� 2<br />

� 2<br />

= ˆκɛ (1.182)<br />

= −ˆκp (1.183)<br />

Setzt man <strong>die</strong> kosmologische Konstante gleich Null, so erhält man das Friedmann-Lemaître Universum. Es ist heute das<br />

Standardmodell (F-L Modell) für den Kosmos. Zur Beschreibung definiert man zwei dimensionslose Parameter, den Dichteparameter<br />

Ω<br />

Ω = κρa2<br />

3˙a 2<br />

und den Dezelerationsparameter q:<br />

q = − äa<br />

˙a 2<br />

(1.184)<br />

(1.185)<br />

Beide Parameter sind in Wahrheit zeitabhängig, ebenso <strong>die</strong> Hubble Konstante. Ihre Bestimmung zum heutigen Zeitpunkt,<br />

Index o, legt das Standard F-L Modell eindeutig fest. Gewöhnlich benutzt man <strong>die</strong> direkt messbare Hubble Konstante H<br />

Ω = ρ<br />

ρc<br />

= κρc2<br />

3H 2<br />

und eine kritische Dichte ρcr:<br />

ρc = 3H2<br />

c 2 κ<br />

Der Zusammenhang zwischen den Parametern q, k und H ist<br />

(1.186)<br />

(1.187)<br />

kc 2<br />

a 2 = (2q − 1)H2 = H 2 (Ω − 1) (1.188)<br />

• BEISPIEL (KOVARIANTE FORMULIERUNG DER MAXWELLSCHEN GLEICHUNGEN II)<br />

Die inhomogenen Gleichungen lauten explizit<br />

F ik ;k = − 4π<br />

c ji<br />

(1.189)<br />

dabei bedeutet das Semikolon <strong>die</strong> kovariante Ableitung. Da F ik ein anti-symmetrischer Tensor (2ter Stufe) ist, gilt eine<br />

besonders einfache Form<br />

F ik ;k = 1 �√ ik √ −gF<br />

−g<br />

�<br />

= −4π<br />

,k c ji<br />

Daraus folgt <strong>die</strong> kovariante Form der Ladungserhaltung<br />

(1.190)<br />

1 �√ k √ −gj<br />

−g<br />

�<br />

= 0 (1.191)<br />

,k

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