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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Sollte Gott der Sonne verbieten, ihre Funktion am Sabbat zu erfüllen, und ihre belebenden Strahlen<br />

daran hindern, die Erde zu erwärmen und die Pflanzenwelt zu erhalten? Müssen die Gestirne an diesem<br />

heiligen Tag auf ihren Bahnen stillstehen? Soll der Herr etwa den Bächen gebieten, den Feldern und Wäldern<br />

kein Wasser zu spenden, und den Meeren, ihren unaufhörlichen Wechsel zwischen Ebbe und Flut zu<br />

unterbrechen? Müssen Weizen und Korn ihr Wachstum einstellen, und soll die reifende Traube das<br />

Wachstum ihrer Purpurblüte aufschieben? Dürfen Bäume und Blumen am Sabbat keine Knospen und Blüten<br />

treiben?<br />

Falls das so wäre, entgingen dem Menschen die Früchte der Erde und die Segnungen, die das <strong>Leben</strong><br />

lebenswert machen. Die Natur muß deshalb in ihrem unwandelbaren Lauf fortfahren. Wollte Gott seine<br />

Hand auch nur für einen Augenblick zurückziehen, würde der Mensch ohnmächtig werden und sterben. Aber<br />

auch der Mensch darf an diesem Tage nicht untätig sein. Die Bedürfnisse des <strong>Leben</strong>s müssen beachtet, die<br />

Kranken versorgt und die dringendsten Wünsche erfüllt werden. Wer es am Sabbat unterläßt, Leidenden zu<br />

helfen, wird nicht als unschuldig gelten können. Gottes heiliger Ruhetag wurde für den Menschen geschaffen,<br />

und Werke der Barmherzigkeit stehen in voller Übereinstimmung mit seiner Bestimmung. Gott will nicht,<br />

daß seine Geschöpfe auch nur eine Stunde lang <strong>von</strong> Schmerzen geplagt werden, die am Sabbat oder einem<br />

anderen Tag gelindert werden können.<br />

Die Erwartungen an Gott sind am Sabbat eher noch größer als an den anderen Tagen. Sein Volk läßt<br />

dann alle gewöhnliche Arbeit ruhen und verbringt die Zeit in Andacht und Anbetung. Es erbittet <strong>von</strong> Gott<br />

am Sabbat mehr Gnadenerweise als an anderen Tagen, verlangt nach seiner besonderen Aufmerksamkeit<br />

und fleht um seinen reichsten Segen. Gott läßt den Sabbat nicht erst verstreichen, ehe er diese Bitten erhört.<br />

Im Himmel ruht die Arbeit nie, und auch der Mensch sollte unaufhörlich Gutes tun. Der Sabbat ist nicht als<br />

eine Zeit nutzloser Untätigkeit zu verstehen. Gewiß, das Gesetz verbietet alle weltliche Arbeit am Ruhetag<br />

des Herrn. Jede Plackerei zum Erwerb des <strong>Leben</strong>sunterhalts muß aufhören. Nichts, was weltlichem<br />

Vergnügen oder eigenem Nutzen dient, ist an diesem Tage erlaubt; aber wie Gott sein Schöpfungswerk<br />

beendete, am Sabbat ruhte und diesen Tag segnete, so soll der Mensch mit den Beschäftigungen seines<br />

täglichen <strong>Leben</strong>s aufhören und diese heiligen Stunden zu heilsamer Ruhe, Andacht und guten Werken<br />

verwenden. Christi Werk, den Kranken zu heilen, stimmte völlig mit dem Gesetz überein. Es erwies dem<br />

Sabbat Ehre.<br />

<strong>Jesu</strong>s nahm für sich die gleichen Rechte wie Gott in Anspruch, indem er Taten <strong>von</strong> gleicher Heiligkeit<br />

und Art vollbrachte wie sein Vater im Himmel. Aber die Pharisäer wurden immer erzürnter. Ihrer Meinung<br />

nach hatte er nicht nur das Gesetz gebrochen, sondern sich selbst Gott gleichgesetzt, weil er erklärte, „Gott<br />

sei sein Vater“. Johannes 5,18.<br />

<strong>Das</strong> ganze Volk der Juden nannte Gott seinen Vater. Hätte <strong>Jesu</strong>s sein Verhältnis zu Gott in ähnlicher<br />

Weise beschrieben, dann würden sie sich nicht so erregt haben. Doch sie beschuldigten ihn der<br />

Gotteslästerung und zeigten damit, daß sie ihn sehr wohl verstanden, als er diesen Anspruch im höchsten<br />

Sinne erhob.<br />

Die Widersacher Christi konnten den Wahrheiten, die er ihren Gewissen nahebrachte, keinerlei<br />

Einwände entgegenhalten. Lediglich auf ihre Gewohnheiten und Überlieferungen vermochten sie zu<br />

verweisen. Doch im Vergleich mit den Beweisgründen, die <strong>Jesu</strong>s aus dem Worte Gottes und aus dem<br />

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