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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

sich voller Mitgefühl diesem ehrlichen Schriftgelehrten, der es gewagt hatte, die finsteren Blicke der Priester<br />

und die Drohungen der Obersten zu mißachten und seine Herzensüberzeugung zu äußern. „Da <strong>Jesu</strong>s aber<br />

sah, daß er verständig antwortete, sprach er zu ihm: Du bist nicht ferne <strong>von</strong> dem Reich Gottes.“ Markus<br />

12,34.<br />

Der Schriftgelehrte war dem Reich Gottes nahe, weil er erkannt hatte, daß Taten der Gerechtigkeit<br />

Gott angenehmer sind als Brandopfer und Schlachtopfer. Aber noch vermochte er nicht die Göttlichkeit<br />

Christi zu erfassen und durch den Glauben an ihn die Kraft zu erhalten, die Werke der Gerechtigkeit auch<br />

zu vollbringen. Die rituellen Handlungen blieben so lange wertlos, als sie nicht durch den lebendigen<br />

Glauben mit Christus verbunden waren. Selbst das Sittengesetz verfehlt seinen Zweck, wenn es nicht in<br />

seiner Beziehung zum Heiland verstanden wird. Wiederholt hatte Christus darauf hingewiesen, daß das<br />

Gesetz seines Vaters einen tieferen Gehalt habe als bloßes Erteilen obrigkeitlicher Befehle. Im Gesetz wird<br />

der gleiche Grundsatz verkörpert wie im Evangelium. <strong>Das</strong> Gesetz weist den Menschen auf seine Pflichten<br />

hin und zeigt ihm seine Schuld. Auf Christus muß er schauen, wenn er Vergebung erlangen und Kraft<br />

erhalten will, das zu tun, was das Gesetz gebietet.<br />

Die Pharisäer umstanden <strong>Jesu</strong>s ganz dicht, als er die Frage des Schriftgelehrten beantwortete. Jetzt<br />

wandte er sich ihnen zu und fragte sie: „Was denkt ihr <strong>von</strong> dem Christus? Wessen Sohn ist er?“ Matthäus<br />

22,42. Diese Frage sollte ihren Glauben an den Messias prüfen; sie sollte zeigen, ob sie ihn nur für einen<br />

Menschen oder für den Sohn Gottes hielten. Ein ganzer Chor antwortete darauf: „Davids!“ Matthäus 22,42.<br />

<strong>Das</strong> war der Titel, den die Propheten dem Messias verliehen hatten. Als <strong>Jesu</strong>s durch seine machtvollen<br />

Wunder seine Göttlichkeit offenbarte, als er Kranke heilte und Tote auferweckte, hatte sich das Volk gefragt:<br />

„Ist das nicht Davids Sohn?“ die kanaanäische Frau, der blinde Bartimäus und viele andere hatten ihn um<br />

Hilfe angefleht: „Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich mein!“ Matthäus 15,22. Bei seinem Einzug in<br />

Jerusalem wurde er mit den Freudenrufen begrüßt: „Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt<br />

in dem Namen des Herrn!“ Matthäus 21,9. Die kleinen Kinder im Tempel ließen an jenem Tage diese frohen<br />

Rufe noch einmal widerhallen. Viele aber, die <strong>Jesu</strong>s als Sohn Davids bezeichneten, erkannten seine<br />

Göttlichkeit nicht. Sie begriffen nicht, daß Davids Sohn zugleich der Sohn Gottes war.<br />

Als Antwort auf die Aussage der Pharisäer, daß Christus der Sohn Davids sei, fragte <strong>Jesu</strong>s: „Wie kann<br />

ihn dann David im Geist einen Herrn nennen, wenn er sagt: ‚Der Herr hat gesagt zu meinem Herrn: Setze<br />

dich zu meiner Rechten, bis daß ich lege deine Feinde unter deine Füße‘? So nun David ihn einen Herrn<br />

nennt, wie ist er denn sein Sohn? Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, und wagte auch niemand<br />

<strong>von</strong> dem Tage an, ihn hinfort zu fragen.“ Matthäus 22,43-46; Psalm 110,1.<br />

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