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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

bestimmte Anweisungen für ihre <strong>Leben</strong>sgewohnheiten und versicherte ihnen: „Der Herr wird <strong>von</strong> dir<br />

nehmen alle Krankheit.“ 5.Mose 7,15. Solange sie die Bedingungen erfüllten, bewahrheitete sich an ihnen<br />

die Verheißung: „Es war kein Gebrechlicher unter ihren Stämmen.“ Psalm 105,37.<br />

Diese Lehren sind uns gegeben. Wer seine Gesundheit bewahren will, muß bestimmte Bedingungen<br />

erfüllen; alle sollten diese Voraussetzungen kennenlernen. Keiner erweckt das Wohlgefallen Gottes, der<br />

seinem Gesetz unwissend gegenübersteht. In dem Bemühen, die Gesundheit des Leibes und der Seele<br />

wiederherzustellen, sollten wir mit Gott zusammenarbeiten. Wir sind dazu berufen, andere zu lehren, wie<br />

sie ihre Gesundheit bewahren und wiedergewinnen können. Bei den Kranken sollten wir die Heilmittel<br />

anwenden, die Gott in der Natur bereitgestellt hat, und wir sollten auf den hinweisen, der allein Genesung<br />

schenken kann. Es obliegt uns, die Kranken und Leidenden auf den Armen des Glaubens zu Christus zu<br />

bringen und sie zu lehren, an den großen Arzt zu glauben. Dazu müssen wir seinen Verheißungen vertrauen<br />

und um die Offenbarung seiner Macht beten. Der eigentliche Inhalt des Evangeliums ist die<br />

Wiederherstellung unserer leiblichen und seelischen Gesundheit. Gott erwartet <strong>von</strong> uns, daß wir die Kranken,<br />

die Hoffnungslosen und die Betrübten auffordern, seine Stärke in Anspruch zu nehmen.<br />

Die Macht der Liebe bekundete sich in jeder <strong>von</strong> Christus vollbrachten Heilung, und nur wenn wir<br />

durch den Glauben an dieser Liebe teilhaben, können wir Werkzeuge seines Dienstes sein. Versäumen wir<br />

es, uns in göttlicher Verbindung mit Christus zusammenzuschließen, kann der Strom lebenspendender Kraft<br />

nicht in reichem Maße durch uns auf andere überfließen. Es gab Orte, in denen selbst der Heiland nicht viele<br />

machtvolle Taten vollbringen konnte, da deren Bewohner ungläubig waren. So trennt der Unglaube auch<br />

heute die Gemeinde <strong>von</strong> ihrem göttlichen Helfer. Ihr Vertrauen auf ewige Werte ist schwach. Durch einen<br />

solchen Glaubensmangel wird Gott enttäuscht und seiner Herrlichkeit beraubt.<br />

Wenn die Gemeinde das Werk Christi ausführt, besitzt sie die Verheißung seiner Gegenwart. „Gehet<br />

hin und machet zu Jüngern alle Völker“, sagte <strong>Jesu</strong>s. „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt<br />

Ende.“ Matthäus 28,1920. Um seine Kraft zu erlangen, ist es eine der ersten Bedingungen, daß wir sein Joch<br />

auf uns nehmen. Tatsächlich hängt das <strong>Leben</strong> der Gemeinde da<strong>von</strong> ab, mit welcher Hingabe sie den Auftrag<br />

des Herrn erfüllt. Wenn dieser Auftrag vernachlässigt wird, so sind mit Sicherheit geistlicher Niedergang<br />

und Verfall die Folge. Wo nicht tatkräftig für andere gearbeitet wird, dort schwindet die Liebe, und der<br />

Glaube wird schwach.<br />

Christus erwartet <strong>von</strong> seinen Dienern, daß sie die Gemeinde in der Evangeliumsarbeit anleiten. Sie<br />

sollen die Glieder unterweisen, wie sie die Verlorenen suchen und retten können. Aber sind sie auch mit<br />

dieser Aufgabe beschäftigt? Leider nicht! Wie viele setzen alles daran, den <strong>Leben</strong>sfunken in einer Gemeinde<br />

zu entfachen, die im Sterben liegt! Wie viele Gemeinden werden wie kranke Lämmer gehütet <strong>von</strong> denen,<br />

die eigentlich die verlorenen Schafe suchen sollten! Und zur gleichen Zeit gehen Millionen und aber<br />

Millionen ohne Christus zugrunde. Gottes Liebe hat sich um der Menschen willen über alles Verstehen<br />

hinaus offenbart, und die Engel sind verwundert, daß die Empfänger dieser Liebesbeweise nur eine<br />

oberflächliche Dankbarkeit erkennen lassen. Ebenso sind sie erstaunt, wie wenig die Liebe Gottes <strong>von</strong> den<br />

Menschen gewürdigt wird. Der Himmel ist über die Vernachlässigung <strong>von</strong> Menschenseelen empört. Wollen<br />

wir etwa wissen, was Christus darüber empfindet? Wie würden wohl ein Vater und eine Mutter empfinden,<br />

wenn sie erführen, daß ihr in Kälte und Schnee verlorengegangenes Kind <strong>von</strong> denen übersehen und dem<br />

Untergang preisgegeben wurde, die es hätten retten können? Wären sie nicht furchtbar traurig und zugleich<br />

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