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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Durch ihn werdet ihr lernen, wie unrichtig eine oberflächliche oder gewalttätige Behandlung ist; denn sie<br />

würde die zarten Stengel brechen. Mit liebevoller Sorgfalt aber tut er alles, was der Pflanze zum Gedeihen<br />

verhilft: er befeuchtet den Boden, schützt die jungen Triebe vor kaltem Wind und sengenden Sonnenstrahlen,<br />

und der große Schöpfer im Himmel belohnt die Sorgfalt des Gärtners und schenkt Gedeihen. So verhält es<br />

sich auch im <strong>Leben</strong> mit der Erziehung und Pflege der uns anvertrauten Kinder. Faßt sie voller Zartgefühl an<br />

und zeigt ihnen eure Liebe, damit auf diese Weise ihr Charakter nach dem Wesen Christi geformt werde.<br />

Fühlt euch ermutigt, die Liebe zu Gott und zueinander deutlich zu zeigen. Daß es so viele hartherzige<br />

Männer und Frauen gibt, hat zumeist seinen Grund darin, daß wahre, uneingeschränkte Zuneigung als<br />

Schwäche bezeichnet und verhindert und unterdrückt wird. Die guten Anlagen solcher Menschen wurden<br />

oft in frühester Jugend erstickt, und wenn die Kraft der göttlichen Liebe die kalte Selbstsucht nicht<br />

dahinschmelzen läßt, wird ihr Glück für immer zerstört sein. Wenn wir wünschen, daß unsere Kinder die<br />

zärtliche Liebe <strong>Jesu</strong> besitzen sollen und die Zuneigung, die die Engel uns gegenüber bekunden, dann müssen<br />

wir ihre guten Anlagen pflegen und zur Entfaltung bringen.<br />

Lehrt die Kinder, Christus in der Natur zu erkennen! Führt sie hinaus unter den freien Himmel, unter<br />

die prächtigen Bäume und in die grünen Gärten, und zeigt ihnen in allen Schöpfungswerken den Ausdruck<br />

der Liebe Gottes! Erklärt den Kindern, daß Gott die Gesetze gegeben hat, denen alles <strong>Leben</strong> untersteht, und<br />

daß diese Gesetze dem Glück und der Freude der Menschen dienen! Ermüdet die Kinder nicht durch lange<br />

Gebete und langatmige Ermahnungen, sondern lehrt sie durch den Anschauungsunterricht in der Natur dem<br />

Gesetz Gottes gehorchen!<br />

Wenn Eltern durch einen christlichen Wandel als wahre Nachfolger <strong>Jesu</strong> ihre Kinder gewinnen, wird<br />

es ihnen nicht schwerfallen, sie <strong>von</strong> der großen Liebe zu überzeugen, mit der Christus uns geliebt hat. Wenn<br />

wir versuchen, die Heilswahrheit verständlich darzulegen, und die Kinder auf Christus als persönlichen<br />

Heiland hinweisen, werden uns Engel Gottes zur Seite stehen. Der Herr wird die Eltern segnen, damit ihre<br />

Kleinen an der köstlichen Geschichte des Kindes <strong>von</strong> Bethlehem, das wahrlich die einzige Hoffnung der<br />

Welt ist, Freude finden. Als <strong>Jesu</strong>s den Jüngern zurief: „Wehret ihnen nicht!“, da sprach er diese Worte<br />

gleichzeitig zu seinen Nachfolgern in allen Zeiten: zu den Gemeindebeamten, Predigern, Lehrern und zu<br />

allen christlichen Eltern. Er zieht die Kinder zu sich und gebietet jedem: „Wehret ihnen nicht!“<br />

Entstellt nicht das Bild <strong>Jesu</strong> durch euren unchristlichen Charakter! Haltet die Kleinen nicht durch eure<br />

Kälte und Strenge <strong>von</strong> <strong>Jesu</strong>s fern. Verhaltet euch nicht so, daß eure Kinder das Gefühl bekommen, der<br />

Himmel könne kein sehr angenehmer Ort sein, wenn auch ihr dort sein werdet. Sprecht nicht <strong>von</strong> religiösen<br />

Dingen in einer Weise, die Kinder nicht verstehen können, oder handelt nicht so, als würde <strong>von</strong> ihnen nicht<br />

erwartet, daß sie sich schon in ihrer Jugend zu Christus bekennen. Erweckt in ihnen nicht den Eindruck, als<br />

wäre die Religion Christi eine Religion des Trübsinns, als müßten sie, wenn sie zum Heiland kommen, alles<br />

aufgeben, was ihr <strong>Leben</strong> bisher freudvoll machte.<br />

Wie der Heilige Geist an den Herzen der Kinder wirkt, so fördert er auch sein Werk. Lehrt die Kinder,<br />

daß der Heiland sie ruft und daß nichts ihm größere Freude bereitet, als wenn sie sich schon in jungen Jahren<br />

ihm weihen. <strong>Jesu</strong>s schaut mit inniger Anteilnahme auf jede Seele, die er mit seinem Blut erkauft hat; seine<br />

Liebe erhebt Anspruch auf sie und hat großes Verlangen nach ihr. Sein Herz neigt sich nicht nur den<br />

folgsamen Kindern zu, sondern auch denen, die angeborene charakterliche Mängel zeigen. Viele Eltern<br />

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