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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

konnten. Nun aber verbanden sich beide Parteien gegen Christus. Gleich und gleich gesellt sich gern! Wo es<br />

auch sein mag, verbindet sich das Böse mit dem Bösen, um das Gute zu vernichten.<br />

Jetzt kamen die Sadduzäer und Pharisäer zu Christus und verlangten ein Zeichen vom Himmel. Als<br />

zur Zeit Josuas das Volk Israel zum Kampf gegen die Kanaaniter nach Beth-Horon zog, stand auf des<br />

Anführers Befehl die Sonne still, bis der Sieg erkämpft war. Viele ähnliche Wunder verzeichnet die<br />

Geschichte Israels. Jetzt verlangten die Juden ein solches Zeichen <strong>von</strong> <strong>Jesu</strong>s. Er aber wußte, daß die Juden<br />

solcher Zeichen nicht bedurften. Diese rein äußerlichen Zeichen konnten ihnen gar nichts nützen; sie<br />

bedurften keiner Erleuchtung ihres Verstandes, sondern einer Erneuerung ihres Herzens.<br />

<strong>Jesu</strong>s sagte ihnen: „Über des Himmels Aussehen könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die<br />

Zeichen der Zeit urteilen?“ Matthäus 16,3. Die Worte <strong>Jesu</strong>, gesprochen in der Kraft des Heiligen Geistes,<br />

der ihnen über ihre Sünde die Augen öffnete, waren das Zeichen, das Gott ihnen zu ihrem Heil gegeben hatte.<br />

Es waren außerdem noch eine Reihe klarer himmlischer Zeichen geschehen, die <strong>Jesu</strong> Sendung bezeugten:<br />

der Gesang der Engel vor den Hirten, der Stern, der die Weisen leitete, und die Stimme vom Himmel bei<br />

Christi Taufe.<br />

„Und er seufzte in seinem Geist und sprach: Was sucht doch dies Geschlecht ein Zeichen?“ Markus<br />

8,12. „Es wird ihm kein Zeichen gegeben werden denn das Zeichen des Propheten Jona. Denn gleichwie<br />

Jona drei Tage und drei Nächte in des Fisches Bauch war, so wird des Menschen Sohn drei Tage und drei<br />

Nächte im Schoß der Erde sein.“ Matthäus 12,3940. Wie einst Jonas Predigt den Niniviten ein Zeichen war,<br />

so sollte <strong>Jesu</strong> Predigt auch seiner Generation ein Zeichen sein. Doch welch ein Unterschied in der Aufnahme<br />

des Wortes! Die Bewohner der großen Heidenstadt zitterten, als sie die Warnung Gottes hörten; Könige und<br />

Fürsten demütigten sich, Reiche und Arme riefen gemeinsam den Gott des Himmels an und erfuhren seine<br />

Barmherzigkeit. „Die Leute <strong>von</strong> Ninive werden auftreten beim Gericht mit diesem Geschlecht“, sagte der<br />

Heiland, „und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist<br />

mehr als Jona.“ Matthäus 12,41.<br />

Jedes Wunder <strong>Jesu</strong> war ein Zeichen seiner Gottheit. Er erfüllte genau die Aufgabe, die <strong>von</strong> dem<br />

Messias geweissagt worden war; aber die Pharisäer empfanden diese Werke der Barmherzigkeit als<br />

ausgesprochenes Ärgernis. Die jüdischen Obersten standen dem Elend des Volkes herzlos und gleichgültig<br />

gegenüber. In vielen Fällen hatten ihre Selbstsucht und Unterdrückung die Leiden verursacht, die Christus<br />

heilte. So blieben seine Wunder ihnen ein beständiger Vorwurf.<br />

Was den göttlichen Charakter <strong>Jesu</strong> besonders hervorhob, war für die Juden Anlaß, ihn zu verwerfen.<br />

Der größte Wert seiner Wunder lag in der Tatsache, daß diese zum Segen der Menschen geschahen. Der<br />

eindringlichste Beweis, daß er <strong>von</strong> Gott gesandt war, lag darin, daß sein <strong>Leben</strong> das Wesen Gottes offenbarte.<br />

Er tat Gottes Werke und sprach Gottes Worte. Und solch <strong>Leben</strong> ist das größte aller Wunder.<br />

Wenn in unserer Zeit die Wahrheit verkündigt wird, dann rufen viele wie einst die alten Juden: „Zeigt<br />

uns ein Zeichen! Wirkt ein Wunder!“ Christus tat kein Zeichen auf Befehl der Pharisäer, ebensowenig wirkte<br />

er auf Satans Einflüsterungen in der Wüste irgendein Wunder. Er teilt auch uns keine Kraft mit, damit wir<br />

uns selbst rechtfertigen oder den Forderungen des Unglaubens und des Stolzes nachkommen können.<br />

Dennoch ist das Evangelium in seiner Verkündigung nicht ohne Zeichen seines göttlichen Ursprungs. Ist es<br />

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