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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

vorhersagten. Doch auch jetzt freuten sie sich nicht; sie konnten sich <strong>von</strong> Zweifel und Verwirrung noch nicht<br />

frei machen. Selbst als die Frauen mitteilten, daß sie <strong>Jesu</strong>s gesehen hatten, wollten die Jünger es nicht<br />

glauben; sie meinten, daß jene einer Sinnestäuschung zum Opfer gefallen wären.<br />

Eine Not schien der andern zu folgen. Am sechsten Tage der Woche hatten sie ihren Meister sterben<br />

sehen; am ersten Tag der neuen Woche glaubten sie sich seines Leichnams beraubt und wurden selbst<br />

beschuldigt, ihn gestohlen zu haben, um auf diese Weise das Volk zu täuschen. Sie zweifelten daran, sich<br />

jemals <strong>von</strong> diesem Verdacht reinigen zu können, der sich immer mehr verstärkte. Dazu fürchteten sie die<br />

Feindschaft der Priester und den Zorn des Volkes. Sie sehnten sich nach <strong>Jesu</strong> Gegenwart, der ihnen aus jeder<br />

Verlegenheit geholfen hatte. Oft wiederholten sie die Worte: „Wir aber hofften, er sei es, der Israel erlösen<br />

würde.“ Lukas 24,21. Allein gelassen und verzagten Herzens dachten sie auch an <strong>Jesu</strong> Worte: „Denn so man<br />

das tut am grünen Holz, was will am dürren werden?“ Lukas 23,31. Sie fanden sich im oberen Stockwerk<br />

zusammen und verschlossen und verriegelten die Türen, wußten sie doch, daß sie jederzeit das Schicksal<br />

ihres geliebten Meisters teilen konnten.<br />

Wie groß aber hätte zur gleichen Zeit die Freude sein können, da der Heiland ja auferstanden war!<br />

Maria hatte weinend im Garten gestanden, als der Heiland sich bereits hinter ihr befand. Ihre Augen waren<br />

so voller Tränen, daß sie ihn nicht erkannte. Und das Herz der Jünger war so grambeschwert, daß sie weder<br />

der Botschaft der Engel noch Christi eigenen Worten zu glauben vermochten. Wie viele Christen handeln<br />

so wie die Jünger damals! Wie viele klagen mit Maria: „Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich<br />

weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben“! Johannes 20,13. An wie viele Menschen könnten <strong>Jesu</strong> Worte<br />

gerichtet sein: „Was weinest du? Wen suchest du?“ Johannes 20,15. Er steht dicht hinter ihnen, aber ihre<br />

tränenverhangenen Augen bemerken ihn nicht; er spricht zu ihnen, aber sie verstehen ihn nicht.<br />

Daß sich doch diese gebeugten Häupter aufrichten, die verweinten Augen ihn sehen und die Ohren<br />

seine Stimme hören möchten! „Gehet eilend hin und sagt es seinen Jüngern, daß er auferstanden sei <strong>von</strong> den<br />

Toten.“ Matthäus 28,7. Bittet sie, ihren Blick nicht auf Josephs neues Grab zu richten, das mit einem<br />

schweren Stein verschlossen und mit dem römischen Siegel verwahrt war. Christus ist nicht dort! Schaut<br />

auch nicht nach dem leeren Grab! Trauert nicht wie solche, die ohne Hoffnung und Hilfe sind. <strong>Jesu</strong>s lebt!<br />

Und weil er lebt, werden auch wir leben. Aus frohem Herzen und <strong>von</strong> Lippen, die <strong>von</strong> göttlichem Feuer<br />

brennen, soll der Jubelgesang erschallen: Christus lebt! Er lebt, um unser Fürsprecher zu sein. Ergreift diese<br />

Hoffnung, und sie wird eure Seele wie ein sicherer und bewährter Anker festhalten! Glaube, und du wirst<br />

die Herrlichkeit Gottes sehen!<br />

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