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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

und das selbstsüchtige Streben als unwürdig verurteilte, fragt nun mit liebevollster Teilnahme: „Was willst<br />

du, daß ich dir tun soll?“<br />

Als Johannes mit seiner Aufgabe begann, befand sich das ganze Volk in einem Zustand der Erregung<br />

und der Unzufriedenheit, der an Aufruhr grenzte. Mit der Amtsenthebung des Archelaus war Judäa<br />

unmittelbar unter die Herrschaft Roms gekommen. Die Tyrannei und Erpressung der römischen Statthalter<br />

und ihre entschlossenen Anstrengungen, heidnische Symbole und Sitten einzuführen, hatten Aufstände<br />

ausgelöst, die im Blut <strong>von</strong> Tausenden der Mutigsten in Israel erstickt worden waren. All dies verstärkte den<br />

nationalen Haß gegen Rom und erhöhte die Sehnsucht, <strong>von</strong> der Gewalt der Römer frei zu werden.<br />

Inmitten <strong>von</strong> Zwietracht und Streit erscholl eine Stimme aus der Wüste, Aufsehen erregend und ernst,<br />

aber voller Hoffnung: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ Matthäus 3,2. Alle, die<br />

diesen Ruf hörten, wurden <strong>von</strong> einer nie gekannten, zwingenden Macht bewegt. Die Propheten hatten die<br />

Ankunft des Messias als ein Ereignis vorhergesagt, das noch in weiter Ferne läge; hier aber erscholl die<br />

Botschaft, daß das große Ereignis nahe bevorstehe. Die eigenartige Erscheinung des Täufers erinnerte seine<br />

Zuhörer an die alten Seher. Er ähnelte in seinem Auftreten und in seiner Kleidung dem Propheten Elia, in<br />

dessen Geist und Kraft auch er das allgemeine Verderben ankündigte und die vorherrschenden Sünden<br />

verdammte. Seine Worte waren klar, bestimmt und überzeugend. Viele nahmen an, er sei einer der alten<br />

Propheten, auferstanden <strong>von</strong> den Toten. <strong>Das</strong> Volk war aufgerüttelt; scharenweise zog es hinaus in die Wüste.<br />

Hier verkündigte Johannes das Kommen des Messias und rief die Menschen zur Buße. Er taufte die<br />

Gläubigen im Jordan als Sinnbild der Reinigung <strong>von</strong> der Sünde. So erklärte er anschaulich, daß diejenigen,<br />

die sich Gottes auserwähltes Volk nannten, mit Sünde befleckt waren und daß sie ohne Reinigung des<br />

Herzens keinen Anteil am Reich des Messias haben können. Fürsten und Rabbiner, Soldaten, Zöllner und<br />

Bauern kamen, um dem Propheten zuzuhören. Eine Zeitlang beunruhigte sie die ernste Warnungsbotschaft<br />

Gottes. Viele taten Buße und ließen sich taufen. Menschen aus allen Schichten unterwarfen sich den<br />

Forderungen des Täufers, um an dem Königreich teilzuhaben, das er ankündigte.<br />

Viele Schriftgelehrte und Pharisäer kamen, bekannten ihre Sünden und baten um die Taufe. Sie hatten<br />

sich für besser gehalten als andere Menschen und das Volk dazu gebracht, <strong>von</strong> ihrer Frömmigkeit eine hohe<br />

Meinung zu haben; jetzt aber wurde die geheime Schuld ihres <strong>Leben</strong>s aufgedeckt. Doch Johannes wurde<br />

durch den Heiligen Geist gezeigt, daß viele <strong>von</strong> diesen Männern sich ihrer Sünde nicht wirklich bewußt<br />

waren. Sie waren nur Opportunisten. Sie hofften, daß sie als Freunde des Propheten beim kommenden<br />

Fürsten gut angeschrieben sein würden. Und sie dachten, sie vermehrten ihren Einfluß auf das Volk, indem<br />

sie sich <strong>von</strong> diesem beliebten jungen Lehrer taufen ließen. Johannes begegnete ihnen mit der alles<br />

durchdringenden Frage: „Ihr Otterngezüchte, wer hat denn euch gewiesen, daß ihr dem künftigen Zorn<br />

entrinnen werdet? Sehet zu, tut rechtschaffene Frucht der Buße! Denket nur nicht, daß ihr bei euch wollt<br />

sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder<br />

zu erwecken.“ Matthäus 3,7-9.<br />

Gott hatte Israel verheißen: „So spricht der Herr, der die Sonne dem Tage zum Licht gibt und den<br />

Mond und die Sterne der Nacht zum Licht bestellt; der das Meer bewegt, daß seine Wellen brausen — Herr<br />

Zebaoth ist sein Name —: Wenn jemals diese Ordnungen vor mir ins Wanken kämen, spricht der Herr, so<br />

müßte auch das Geschlecht Israels aufhören, ein Volk zu sein vor mir ewiglich. So spricht der Herr: Wenn<br />

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