12.07.2017 Aufrufe

Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Die Geschichte wiederholt sich. Viele maßgebende religiöse Männer unserer Zeit, die die geöffnete<br />

Bibel vor sich haben und angeblich ihre Lehren verehren, untergraben den Glauben an die Heilige Schrift<br />

als das Wort Gottes. Sie sind damit beschäftigt, das Wort zu zergliedern, und setzen ihre eigenen Ansichten<br />

über dessen klarste Aussagen. In ihrer Hand verliert Gottes Wort seine erneuernde Kraft. Darum wuchert<br />

der Unglaube und nimmt die Ungerechtigkeit überhand. Wenn Satan den Glauben an die Heilige Schrift<br />

untergraben hat, leitet er die Menschen zu anderen Licht- und Kraftquellen. Dadurch dringt er bei vielen<br />

unbemerkt ein. Wer sich <strong>von</strong> der klaren Lehre der Heiligen Schrift und der überzeugenden Macht des<br />

Heiligen Geistes abwendet, öffnet dämonischen Einflüssen die Tür. Kritik und Spekulation an der Schrift<br />

haben dem Spiritismus und der Theosophie — diesen modernen Formen des alten Heidentums — den Weg<br />

bereitet, selbst in den erklärten Kirchen unsers Herrn <strong>Jesu</strong>s Christus Boden zu gewinnen.<br />

Neben der Evangeliumsverkündigung sind Kräfte am Wirken, die Werkzeuge der lügenhaften Geister<br />

sind. Manch einer läßt sich nur aus Neugierde mit ihnen ein; doch nimmt er dann das Wirken übernatürlicher<br />

Kräfte wahr, so läßt er sich mehr und mehr verlocken, bis er <strong>von</strong> einem Willen beherrscht wird, der stärker<br />

ist als sein eigener. Er kann sich der geheimnisvollen Macht nicht mehr entziehen. Die Widerstandskraft<br />

seiner Seele ist gebrochen, und er hat keine Schutzwehr gegen die Sünde. Niemand kennt die Tiefen der<br />

Erniedrigung, in die er sinken kann, wenn einmal die Schranken des Wortes Gottes und des Heiligen Geistes<br />

mißachtet sind. Geheime Sünden oder ihn beherrschende Leidenschaften können ihn zu einem ebenso<br />

hilflosen Gefangenen Satans machen, wie es der Besessene zu Kapernaum war. Dennoch ist seine Lage nicht<br />

hoffnungslos.<br />

<strong>Das</strong> Mittel, durch das wir den Bösen überwinden können, ist dasselbe, durch das Christus überwand<br />

— die Macht des Wortes! Gott beherrscht unser Gemüt nicht ohne unsere Einwilligung; wenn wir aber<br />

wünschen, seinen Willen zu kennen und zu tun, gelten uns seine Verheißungen: Ihr „werdet die Wahrheit<br />

erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“. Johannes 8,32. „Wenn jemand will des Willen tun, der<br />

wird innewerden, ob diese Lehre <strong>von</strong> Gott sei, oder ob ich <strong>von</strong> mir selbst rede.“ Johannes 7,17. Durch den<br />

Glauben an diese Verheißungen kann sich jeder aus den Schlingen des Irrtums und <strong>von</strong> der Herrschaft der<br />

Sünde befreien.<br />

Jeder Mensch kann frei wählen, welche Macht ihn beherrschen soll. Keiner ist so tief gefallen, keiner<br />

ist so schlecht, daß er in Christus nicht Erlösung finden könnte. Der Besessene konnte statt eines Gebets nur<br />

die Worte Satans aussprechen; dennoch wurde das unausgesprochene Flehen des Herzens erhört. Kein Schrei<br />

einer notleidenden Seele wird unbeachtet bleiben, wenn auch die Worte fehlen. Wer ein Bündnis mit Gott<br />

eingehen will, bleibt nicht der Macht Satans oder der Schwäche der eigenen Natur überlassen, sondern es<br />

wird die Zusicherung Gottes gelten: „Sie suchen Zuflucht bei mir und machen Frieden mit mir, ja, Frieden<br />

mit mir.“ Jesaja 27,5. Die Geister der Finsternis werden um die Seelen streiten, die einmal unter ihre<br />

Herrschaft geraten sind. Aber die Engel im Himmel werden mit siegreicher Kraft für sie einstehen. Der Herr<br />

sagt: „Kann man auch einem Starken den Raub wegnehmen? Oder kann man einem Gewaltigen seine<br />

Gefangenen entreißen? So aber spricht der Herr: Nun sollen die Gefangenen dem Starken weggenommen<br />

werden, und der Raub soll dem Gewaltigen entrissen werden. Ich selbst will deinen Gegnern entgegentreten<br />

und deinen Söhnen helfen.“ Jesaja 49,2425.<br />

Während die Menge in der Schule noch vor Schrecken wie gebannt war, zog sich <strong>Jesu</strong>s in das Haus<br />

des Petrus zurück, um ein wenig zu ruhen. Aber auch auf dieses Haus war ein Schatten gefallen. Die<br />

143

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!