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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

die Herzen der Pharisäer der Liebe Gottes gegenüber aufgeschlossen gewesen, so hätten auch sie <strong>Jesu</strong>s<br />

angenommen.<br />

Viele seiner Zuhörer fühlten sich im Glauben zu ihm hingezogen. Zu diesen sagte er: „Wenn ihr<br />

bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr in Wahrheit meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen,<br />

und die Wahrheit wird euch frei machen.“ Johannes 8,3132.<br />

Diese Worte brachten die Pharisäer auf. Daß das Volk lange Zeit unter Fremdherrschaft gestanden<br />

hatte, wurde <strong>von</strong> ihnen übersehen, und ärgerlich riefen sie: „Wir sind Abrahams Kinder und sind niemals<br />

jemandes Knechte gewesen. Wie sprichst du denn: Ihr sollt frei werden?“ Johannes 8,33. <strong>Jesu</strong>s schaute diese<br />

Menschen an, die Sklaven der Bosheit waren und Rachegedanken hegten, und antwortete betrübt: „Wahrlich,<br />

wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.“ Johannes 8,34. Sie waren der übelsten<br />

Knechtschaft verfallen — beherrscht vom Geist des Bösen.<br />

Jeder Mensch, der sich dem Anspruch Gottes verweigert, wird <strong>von</strong> einer anderen Macht beherrscht.<br />

Er gehört nicht sich selber. Mag er auch <strong>von</strong> Freiheit reden, in Wirklichkeit lebt er doch in der<br />

erniedrigendsten Knechtschaft. Er darf den Glanz der Wahrheit nicht aufnehmen; denn der Teufel beherrscht<br />

seinen Geist. Vielleicht schmeichelt er sich damit, der eigenen Urteilskraft zu folgen, tatsächlich aber<br />

gehorcht er dem Willen des Fürsten der Finsternis. Christus kam, um die Seele <strong>von</strong> den Fesseln der<br />

Sündenknechtschaft zu erlösen. „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei.“ Johannes 8,36.<br />

„<strong>Das</strong> Gesetz des Geistes, der da lebendig macht in Christus <strong>Jesu</strong>s, hat mich frei gemacht <strong>von</strong> dem Gesetz<br />

der Sünde und des Todes.“ Römer 8,2.<br />

Die Erlösung kann niemanden aufgezwungen werden. Keinerlei äußere Gewalt wird dazu angewandt.<br />

Unter dem Einfluß des Geistes Gottes steht es dem Menschen frei, selbst zu entscheiden, wem er dienen<br />

möchte. Die innere Wandlung als Folge da<strong>von</strong>, daß das Herz Christus übergeben wird, verbürgt die höchste<br />

Stufe der Freiheit. Die Austreibung der Sünde ist eine Tat des Herzens. Es trifft zu, wir können uns nicht aus<br />

eigener Kraft <strong>von</strong> der Herrschaft Satans befreien. Wenn wir aber <strong>von</strong> der Sünde frei werden wollen und in<br />

höchster Not nach einer Macht außer und über uns rufen, dann werden die Kräfte unseres Herzens <strong>von</strong> der<br />

göttlichen Macht des Heiligen Geistes so durchdrungen, daß sie den Willen Gottes als ihren eigenen erfüllen.<br />

Die Freiheit des Menschen ist nur unter der einen Voraussetzung möglich, daß er mit Christus eins<br />

wird. „Die Wahrheit wird euch frei machen.“ Johannes 8,32. Christus ist diese Wahrheit. Die Sünde kann<br />

nur Erfolg haben, wenn sie den Geist schwächt und die Freiheit der Seele zerstört. Unterwirft man sich aber<br />

Gott, dann wird das eigentliche Selbst wiederhergestellt — die wahre Herrlichkeit und Würde des Menschen.<br />

<strong>Das</strong> göttliche Gesetz, <strong>von</strong> dem wir abhängig sind, ist das „Gesetz der Freiheit“. Jakobus 2,12.<br />

Die Pharisäer hatten sich selbst als Kinder Abrahams bezeichnet. <strong>Jesu</strong>s sagte ihnen, daß sie diesen<br />

Anspruch nur aufrechterhalten könnten, wenn sie auch die Werke Abrahams täten. Wahre Kinder Abrahams<br />

lebten so wie Abraham — im Gehorsam gegenüber Gott, und sie trachteten nicht danach, den einen zu töten,<br />

der zu ihnen <strong>von</strong> der Wahrheit sprach, die Gott ihm geschenkt hatte. Die Rabbiner taten nicht die Werke<br />

Abrahams, als sie ein Komplott gegen Christus schmiedeten. Die bloße Abstammung <strong>von</strong> Abraham war<br />

wertlos. Ohne geistliche Verbindung mit ihm, die sich dadurch gezeigt hätte, daß sie den Geist Abrahams<br />

besitzen und seine Werke tun, waren sie nicht seine Kinder.<br />

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