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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

„Ihr werdet hören <strong>von</strong> Kriegen und Kriegsgeschrei; sehet zu und erschrecket nicht. Denn das muß so<br />

geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.“ Vor der Zerstörung Jerusalems kämpften ehrgeizige Männer<br />

um die höchste Gewalt im Staate. Die Herrscher wurden ermordet, vermeintliche Nachfolger erschlagen. Es<br />

war <strong>von</strong> „Kriegen und Kriegsgeschrei“ zu hören. „<strong>Das</strong> muß so geschehen“, sprach Christus, „aber es ist noch<br />

nicht das Ende [des jüdischen Volkes als Nation]. Denn es wird sich empören ein Volk wider das andere und<br />

ein Königreich wider das andere, und werden sein teure Zeit und Erdbeben hin und her. <strong>Das</strong> alles aber ist<br />

der Anfang der Wehen.“ Matthäus 24,6-8. Der Herr sagte: Wenn die Rabbiner diese Zeichen sehen, werden<br />

sie diese als Gericht Gottes über die Völker erklären, die sein auserwähltes Volk in Knechtschaft gehalten<br />

haben. Sie werden behaupten, dies seien die Zeichen, die die Ankunft des Messias ankündigen. Laßt euch<br />

jedoch nicht täuschen! Diese Zeichen sind der Anfang der göttlichen Gerichte. Die Menschen haben auf sich<br />

selbst geschaut, sie haben nicht Buße getan und sich nicht bekehrt, daß ich sie reinigen könnte. Die Zeichen,<br />

die sie als Beweise ihrer Befreiung <strong>von</strong> der Knechtschaft ansehen, sind in Wirklichkeit Zeichen ihres<br />

Verderbens.<br />

„Alsdann werden sie euch überantworten in Trübsal und werden euch töten. Und ihr werdet gehaßt<br />

werden um meines Namens willen <strong>von</strong> allen Völkern. Dann werden viele der Anfechtung erliegen und<br />

werden sich untereinander verraten und werden sich untereinander hassen.“ Matthäus 24,910. Dies alles<br />

mußten die Christen erleiden. Eltern verrieten ihre Kinder, Kinder ihre Eltern, und Freunde überantworteten<br />

einander dem Hohen Rat. Die Verfolger vollendeten ihr Vorhaben und töteten Stephanus, Jakobus und viele<br />

andere Gläubige.<br />

Gott gab den Juden durch seine Boten eine letzte Gelegenheit zur Umkehr. Er offenbarte sich durch<br />

seine Zeugen bei deren Gefangennahme, bei deren Verhör und im Gefängnis; dennoch fällten ihre Richter<br />

das Todesurteil über sie. Die Verurteilten waren Männer, deren die Welt nicht würdig war. Indem die Juden<br />

sie töteten, kreuzigten sie den Sohn Gottes aufs neue, und so wird es wieder geschehen. Die Regierungen<br />

werden Gesetze erlassen, die die religiöse Freiheit einschränken, und sie werden sich ein Recht anmaßen,<br />

das allein Gott zusteht. Sie werden die Auffassung vertreten, sie dürften die Gewissen zwingen, wo doch<br />

Gott allein die Regungen des Gewissens prüfen sollte. Der Anfang dazu ist bereits gemacht, und man wird<br />

mit dieser Bedrückung fortfahren, bis eine Grenze erreicht ist, die nicht überschritten werden kann. Gott<br />

selbst wird dann zugunsten seines treuen Volkes, das seine Gebote hält, eingreifen.<br />

Bei jeder Verfolgung um des Glaubens willen entscheiden sich Menschen für oder gegen Christus.<br />

Jene, die ihre Sympathie denen gegenüber bekunden, die ungerechterweise verurteilt wurden, zeigen<br />

dadurch ihre Verbundenheit mit Christus; andere sind verletzt, weil die Grundsätze der Wahrheit ihre<br />

Gewohnheiten durchkreuzen; wieder andere straucheln und fallen und verlassen den Glauben, den sie einst<br />

selbst verteidigten. Alle, die in der Zeit der Trübsal vom Glauben abfallen, werden um ihrer Sicherheit willen<br />

falsches Zeugnis ablegen und ihre Brüder verraten. Christus hat davor gewarnt, damit wir nicht überrascht<br />

sein sollen <strong>von</strong> der unnatürlichen, grausamen Handlungsweise derer, die das Licht verwerfen.<br />

Der Heiland gab seinen Jüngern ein Zeichen des herannahenden Verderbens über Jerusalem und sagte<br />

ihnen gleichzeitig, wie sie diesem entfliehen könnten: „Wenn ihr aber sehen werdet Jerusalem belagert <strong>von</strong><br />

einem Heer, so merket, daß herbeigekommen ist seine Verwüstung. Alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe auf<br />

das Gebirge, und wer in der Stadt ist, der gehe hinaus, und wer auf dem Lande ist, der komme nicht<br />

herein.“ Lukas 21,20-22. Diese Warnung wurde gegeben, damit sie vierzig Jahre später bei der Zerstörung<br />

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