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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Räuchopfers stieg seine Gerechtigkeit empor. Mit jeder Posaune des „Erlaßjahres“ ertönte sein Name.<br />

3.Mose 25,13. In dem ehrfurchtgebietenden Geheimnis des Allerheiligsten wohnte seine Herrlichkeit.<br />

Die Juden besaßen die heiligen Schriften und glaubten durch lediglich äußere Kenntnis des Wortes das<br />

ewige <strong>Leben</strong> zu finden. Doch <strong>Jesu</strong>s sagte: „Sein Wort habt ihr nicht in euch wohnen.“ Johannes 5,38.<br />

Dadurch, daß sie Christus in seinem Wort verworfen hatten, verwarfen sie ihn zugleich als Person. „Doch<br />

wollt ihr nicht zu mir kommen“, erklärte er, „daß ihr das <strong>Leben</strong> hättet.“ Johannes 5,40.<br />

Die jüdischen Obersten hatten zwar die Lehren der Propheten über das Reich des Messias studiert,<br />

jedoch nicht in der aufrichtigen Absicht, die Wahrheit zu erkennen, sondern um Beweise zu finden, die ihre<br />

ehrgeizigen Hoffnungen stützten. Als Christus in einer Art kam, die ihren Erwartungen nicht entsprach,<br />

wollten sie ihn nicht annehmen. Und um sich zu rechtfertigen, versuchten sie nachzuweisen, daß er ein<br />

Betrüger sei. Nachdem sie sich einmal auf diesen Weg begeben hatten, fiel es Satan leicht, sie in ihrem<br />

Widerstand gegen Christus zu verhärten. Gerade die Worte, die sie als Beweis seiner Göttlichkeit hätten<br />

annehmen sollen, deuteten sie gegen ihn. So verwandelten sie die Wahrheit Gottes in eine Lüge, und je<br />

unverhüllter der Heiland in seinen Werken der Barmherzigkeit zu ihnen sprach, desto entschlossener<br />

widersetzten sie sich dem Licht.<br />

<strong>Jesu</strong>s sprach: „Ich nehme nicht Ehre <strong>von</strong> Menschen.“ Johannes 5,41. Er suchte weder den Einfluß noch<br />

die Bestätigung des Hohen Rates. Dessen Zustimmung konnte ihn nicht ehren. Er war mit der Ehre und<br />

Vollmacht des Himmels ausgestattet. Hätte er es gewollt, so wären Engel gekommen, um ihm zu huldigen,<br />

und der Vater würde erneut <strong>Jesu</strong> Göttlichkeit bezeugt haben. Aber um ihrer selbst und um des Volkes willen,<br />

dessen Führer sie waren, wünschte er, daß die jüdischen Oberen sein wahres Wesen erkennten und die<br />

Segnungen empfingen, die zu bringen er gekommen war.<br />

„Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmet mich nicht an. Wenn ein anderer wird<br />

in seinem eignen Namen kommen, den werdet ihr annehmen.“ Johannes 5,43. <strong>Jesu</strong>s kam in der Autorität<br />

Gottes. Er trug Gottes Bild an sich, erfüllte Gottes Wort und suchte Gottes Ehre. Dennoch nahmen die<br />

Herrscher Israels ihn nicht an. Wenn aber andere kommen und Christi Wesen zur Schau stellen würden, in<br />

Wirklichkeit jedoch nach ihrem eigenen Willen handelten und ihre eigene Ehre suchten, dann würden sie<br />

diese annehmen. Und warum? Weil derjenige, der seine eigene Ehre sucht, das Verlangen anderer nach<br />

Selbsterhöhung anspricht. Auf solche Aufforderungen konnten die Juden eingehen. Einen falschen Lehrer<br />

würden sie annehmen, weil er die <strong>von</strong> ihnen gehegten Meinungen und Überlieferungen guthieße und damit<br />

ihrem Stolz schmeichelte. Christi Lehre dagegen deckte sich nicht mit ihren Vorstellungen. Sie war geistlich<br />

und forderte Selbsthingabe. Aus diesem Grunde würden sie sie nicht annehmen. Sie kannten Gott nicht, und<br />

als er durch Christus zu ihnen sprach, war seine Stimme für sie die eines Fremden.<br />

Wiederholt sich dies nicht in unserer Zeit? Verhärten nicht viele führende Männer, sogar religiöse,<br />

ihre Herzen gegen den Heiligen Geist und berauben sie sich nicht dadurch der Möglichkeit, die Stimme<br />

Gottes zu erkennen? Verwerfen sie nicht Gottes Wort um ihrer eigenen Überlieferungen willen?<br />

„Wenn ihr Mose glaubtet“, sprach <strong>Jesu</strong>s, „so glaubtet ihr auch mir; denn er hat <strong>von</strong> mir geschrieben.<br />

Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubet, wie werdet ihr meinen Worten glauben?“ Johannes 5,4647.<br />

Christus hatte durch Mose zu den Israeliten geredet. Hätten sie auf die göttliche Stimme geachtet, die durch<br />

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