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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Kapitel 51: <strong>Das</strong> Licht des <strong>Leben</strong>s<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Johannes 8,12-59; Johannes 9.<br />

„Da redete <strong>Jesu</strong>s abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der<br />

wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des <strong>Leben</strong>s haben.“ Johannes 8,12. Als <strong>Jesu</strong>s<br />

dies sagte, stand er im Vorhof des Tempels, dem in Verbindung mit dem Laubhüttenfest besondere<br />

Bedeutung zukam. Mitten im Vorhof ragten zwei stattliche Pfeiler auf, an denen große Lampen befestigt<br />

waren. Nach dem Abendopfer wurden alle diese Lampen angezündet, die dann ihr Licht über Jerusalem<br />

erstrahlen ließen. Dieser Festakt sollte an die Feuersäule erinnern, die Israel in der Wüste geleitet hatte,<br />

gleichzeitig aber auch auf den kommenden Messias hindeuten. Abends, wenn die Lampen angezündet<br />

wurden, war der Vorhof ein Ort großer Freudenkundgebungen. Grauhaarige Männer, nämlich die<br />

Tempelpriester und die Obersten des Volkes, fanden sich in festlichen Tänzen zu Instrumentalmusik und<br />

zum Gesang der Leviten.<br />

Durch den Lichterglanz in Jerusalem drückte das Volk seine Hoffnung auf die Ankunft des Messias<br />

aus, der ebenfalls sein Licht über Israel erstrahlen lassen würde. Für <strong>Jesu</strong>s besaß dieser Vorgang jedoch noch<br />

eine größere Bedeutung. Wie die Tempellampen ihr Licht in die Umgebung ausstrahlten, so wollte Christus,<br />

der geistliche Lichtquell, die Finsternis der Welt erhellen. <strong>Das</strong> Sinnbild war jedoch unvollkommen. <strong>Das</strong><br />

gewaltige Licht, das er mit eigener Hand am Himmel geschaffen hatte, war eine bessere Darstellung der<br />

Herrlichkeit seiner Sendung.<br />

Es war früh am Morgen; die Sonne war gerade über dem Ölberg aufgegangen. Blendend hell ergossen<br />

sich ihre Strahlen über die Marmorpaläste und ließen das Gold der Tempelmauern aufleuchten. <strong>Jesu</strong>s wies<br />

darauf hin und sagte: „Ich bin das Licht der Welt.“<br />

Einer, der diese Worte hörte, gab sie lange Zeit später in dem herrlichen Schriftwort wieder: „In ihm<br />

war das <strong>Leben</strong>, und das <strong>Leben</strong> war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die<br />

Finsternis hat‘s nicht ergriffen ... <strong>Das</strong> war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in<br />

diese Welt kommen.“ Johannes 1,459. Lange nach der Himmelfahrt <strong>Jesu</strong> bediente sich Petrus, vom Heiligen<br />

Geist erleuchtet, des Sinnbildes, das Christus verwendet hatte: „Wir haben desto fester das prophetische<br />

Wort, und ihr tut wohl, daß ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der<br />

Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.“ 2.Petrus 1,19.<br />

Immer, wenn Gott sich seinem Volk offenbarte, war das Licht ein Sinnbild seiner Gegenwart. Auf sein<br />

Schöpfungswort hin war zu Anbeginn das Licht aus der Finsternis hervorgebrochen. Licht war tagsüber in<br />

der Wolkensäule und nachts in der Feuersäule verhüllt und leitete so die großen Heerscharen Israels. Licht<br />

umloderte in schrecklicher Majestät den Herrn auf dem Berge Sinai. Licht lag über dem Gnadenstuhl in der<br />

Stiftshütte. Licht erfüllte auch den Tempel Salomos bei seiner Einweihung, und Licht erstrahlte auf den<br />

Hügeln Bethlehems, als die Engel den wachsamen Hirten die Erlösungsbotschaft verkündeten.<br />

Gott ist Licht. Mit den Worten: „Ich bin das Licht der Welt“ erklärte Christus sowohl sein Einssein<br />

mit Gott als auch seine Verwandtschaft mit allen Menschen. Er war es gewesen, der zu Anfang hatte „das<br />

Licht aus der Finsternis hervorleuchten“ lassen. 2.Korinther 4,6. Von ihm erhalten auch Sonne, Mond und<br />

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