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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Kapitel 31: Die Bergpredigt<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Matthäus 5; Matthäus 6; Matthäus 7.<br />

Christus versammelte seine Jünger selten allein, wenn er lehren wollte. Er suchte sich nicht nur die<br />

Zuhörer aus, die den Weg des <strong>Leben</strong>s bereits kannten, sondern es war seine Aufgabe, die Masse des Volkes<br />

zu erreichen, die in Unwissenheit und Irrtum lebte. Er verkündigte die Lehre der Wahrheit dort, wo sie das<br />

verfinsterte Verständnis erreichen konnte. Er selbst war die Wahrheit, mit umgürteten Lenden und<br />

segnenden Händen bereit, durch Worte der Warnung, Ermahnung und Ermutigung alle aufzurichten, die ihn<br />

suchten.<br />

Obgleich die Bergpredigt besonders für die Jünger bestimmt war, wurde sie vor einer großen<br />

Zuhörermenge gehalten. Nach der Berufung zum Apostelamt ging <strong>Jesu</strong>s mit den Jüngern an den See, wo die<br />

Menge sich schon am frühen Morgen zu versammeln begann. Außer den fast regelmäßig kommenden<br />

Galiläern waren Leute aus Judäa und selbst aus Jerusalem, Peräa, Dekapolis, Idumäa, aus Tyrus und Sidon<br />

und aus den phönizischen Städten an der Küste des Mittelländischen Meeres erschienen. „Eine große Menge,<br />

die seine Taten hörten, kamen zu ihm.“ Markus 3,8. „Und alles Volk begehrte, ihn anzurühren; denn es ging<br />

Kraft <strong>von</strong> ihm aus und heilte alle.“ Lukas 6,19.<br />

Der schmale Strand aber gewährte — selbst wenn sie standen — nicht genug Platz für alle, die seine<br />

Stimme hören wollten; deshalb führte <strong>Jesu</strong>s seine Zuhörer an einen Bergabhang. Als sie eine ebene Fläche<br />

erreichten, die einen geeigneten Versammlungsort für die große Menge bot, ließ sich <strong>Jesu</strong>s auf den Rasen<br />

nieder. Die Jünger und alle anderen folgten seinem Beispiel. Die Jünger saßen stets in nächster Nähe des<br />

Heilandes. Sie ließen sich auch hier durch das andrängende Volk ihren Platz nicht streitig machen. Sie<br />

setzten sich ganz dicht in <strong>Jesu</strong> Nähe, um nicht ein Wort seiner Unterweisung zu verlieren. Sie waren<br />

aufmerksame Zuhörer, begierig, die Wahrheiten zu erfassen, die sie allen Völkern und allen Generationen<br />

verkündigen sollten.<br />

Heute nun hielten sie sich besonders zu ihrem Herrn, da sie fühlten, es würde sich etwas<br />

Außergewöhnliches ereignen. Sie glaubten, daß das Reich Christi bald aufgerichtet würde, und aus den<br />

Vorgängen vom Morgen vermuteten sie nun eine entsprechende Äußerung darüber. Große Erwartung<br />

herrschte unter den Zuhörern. Die gespannten Gesichter zeugten <strong>von</strong> tiefer Anteilnahme. Als sich alle an<br />

dem grünen Abhang niedergelassen hatten und auf <strong>Jesu</strong> Worte warteten, wurden ihre Herzen mit Gedanken<br />

an die kommende Herrlichkeit erfüllt. Es waren Schriftgelehrte und Pharisäer unter ihnen, die dem Tage<br />

entgegensahen, der ihnen die Herrschaft über die verhaßten Römer bringen und die Reichtümer und die<br />

Pracht des größten Weltreiches zu eigen geben würde. Die armen Landleute und Fischer hofften ihrerseits<br />

auf die Versicherung, daß ihre elenden Hütten, die kärgliche Nahrung, das mühevolle <strong>Leben</strong>, die Furcht vor<br />

der Not vertauscht würden gegen Wohnungen des Überflusses und Tage der Sorglosigkeit. Sie hofften, daß<br />

Christus ihnen an Stelle ihres groben Gewandes, das ihnen am Tage Kleid und in der Nacht Decke war, die<br />

reichen und kostbaren Gewänder ihrer Unterdrücker gäbe. Alle Herzen wurden <strong>von</strong> der stolzen Erwartung<br />

ergriffen, daß Israel bald als das auserwählte Volk des Herrn <strong>von</strong> allen Völkern geehrt und Jerusalem zur<br />

Hauptstadt eines Weltreichs erhoben würde.<br />

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