12.07.2017 Aufrufe

Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

fand bei ihm keinen Widerhall. „Nur der kann zu mir kommen, den der Vater, der mich gesandt hat, zu mir<br />

führt. Und ich werde jeden, der zu mir kommt, am letzten Tag vom Tod erwecken. Die Propheten haben<br />

geschrieben: ‚Gott selbst wird sie alle unterweisen. Wer den Vater hört und <strong>von</strong> ihm lernt, der kommt zu<br />

mir.‘“ Johannes 6,4445 (GN). Niemand wird je zu Christus kommen, der nicht darauf eingeht, daß die Liebe<br />

des Vaters uns zu ihm führt. Gott zieht alle Herzen zu sich. Nur wer dem Widerstand leistet, weigert sich,<br />

zu Christus zu kommen.<br />

Mit den Worten: „Gott selbst wird sie alle unterweisen“ bezog sich <strong>Jesu</strong>s auf die Weissagung des<br />

Jesaja: „Alle deine Söhne sind Jünger des Herrn, und großen Frieden haben deine Söhne.“ Jesaja 54,13.<br />

Dieses Schriftwort wandten die Juden auf sich an. Sie rühmten sich damit, daß Gott ihr Lehrer sei. <strong>Jesu</strong>s<br />

aber wies ihnen nach, wie vergeblich solch ein Anspruch ist; denn er sagte: „Wer den Vater hört und <strong>von</strong><br />

ihm lernt, der kommt zu mir.“ Johannes 6,4445 (GN). Nur durch Christus konnten sie Kenntnis über den<br />

Vater erlangen. Die menschliche Natur konnte die Erscheinung seiner Herrlichkeit nicht ertragen. Wer <strong>von</strong><br />

Gott gelernt hatte, lauschte der Stimme des Sohnes und erkannte in <strong>Jesu</strong>s <strong>von</strong> Nazareth den, der durch sein<br />

Wesen und durch Offenbarung den Vater darstellte.<br />

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige <strong>Leben</strong>.“ Johannes 6,47.<br />

Johannes, der Lieblingsjünger, hatte diesen Worten gelauscht; durch ihn erklärte der Heilige Geist den<br />

Gemeinden: „<strong>Das</strong> ist das Zeugnis, daß uns Gott das ewige <strong>Leben</strong> gegeben hat, und solches <strong>Leben</strong> ist in<br />

seinem Sohn. Wer den Sohn hat, der hat das <strong>Leben</strong>.“ 1.Johannes 5,1112. <strong>Jesu</strong>s versprach: „Ich werde ihn<br />

auferwecken am Jüngsten Tage.“ Johannes 6,44. Christus wurde eins mit uns im Fleisch, damit wir im Geiste<br />

eins würden mit ihm. Kraft dieses Einsseins werden wir aus dem Grabe wieder hervorkommen, nicht nur als<br />

Bekundung der Macht Christi, sondern weil durch den Glauben sein <strong>Leben</strong> zu dem unsrigen wurde. Wer das<br />

wahre Wesen Christi erkennt und ihn in seinem Herzen aufnimmt, hat das ewige <strong>Leben</strong>. Durch den Geist<br />

wohnt Christus in uns, und der Geist Gottes, den unser Herz im Glauben empfängt, ist der Beginn des ewigen<br />

<strong>Leben</strong>s.<br />

<strong>Das</strong> Volk hatte Christus auf das Manna hingewiesen, das ihre Vorfahren in der Wüste gegessen hatten,<br />

als wäre die Gewährung dieser Speise ein größeres Wunder gewesen als das, was <strong>Jesu</strong>s getan hatte. Er aber<br />

zeigte, wie bescheiden diese Gabe war im Vergleich zu den Segnungen, die er schenken wollte. <strong>Das</strong> Manna<br />

konnte nur die irdische Existens sichern. Es konnte weder den Tod verhindern noch Unsterblichkeit<br />

gewährleisten. <strong>Das</strong> Himmelsbrot dagegen sollte die Seele nähren und ihr zum ewigen <strong>Leben</strong> verhelfen. Der<br />

Heiland sagte deshalb: „Ich bin das Brot des <strong>Leben</strong>s. Eure Väter haben das Manna gegessen in der Wüste<br />

und sind gestorben. Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, auf daß, wer da<strong>von</strong> isset, nicht sterbe. Ich<br />

bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer <strong>von</strong> diesem Brot essen wird, der wird leben in<br />

Ewigkeit.“ Johannes 6,48-51. Diesem Bild fügt Christus noch ein weiteres hinzu. Nur durch Sterben konnte<br />

er den Menschen <strong>Leben</strong> schenken, und mit den folgenden Worten nennt er seinen Tod das Mittel der<br />

Erlösung; denn er sagt: „Und das Brot, das ich geben werde, das ist mein Fleisch, welches ich geben werde<br />

für das <strong>Leben</strong> der Welt.“ Johannes 6,51.<br />

Die Juden wollten gerade in Jerusalem das Passahfest begehen zur Erinnerung an die Nacht der<br />

Befreiung Israels, in welcher der Todesengel die Familien der Ägypter heimsuchte. Nach dem Willen Gottes<br />

sollten sie im Passahlamm das Lamm Gottes sehen und in diesem Bild jenen annehmen, der sich selbst für<br />

das <strong>Leben</strong> der Welt hingab. Die Juden aber hatten das Sinnbild zur höchsten Bedeutung erhoben und<br />

224

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!