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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Die Verwerfung und Kreuzigung des Messias<br />

Kapitel 60: <strong>Das</strong> Gesetz des neuen Königreichs<br />

Die Zeit des Passahfestes rückte näher, und <strong>Jesu</strong>s wandte sich wieder nach Jerusalem. Sein Herz war<br />

erfüllt <strong>von</strong> dem Frieden einer vollkommenen Übereinstimmung mit dem Willen seines Vaters. Schnellen<br />

Schrittes eilte er der Stätte des Opfers zu. Die Jünger aber hatte ein Gefühl des Zweifels und der Furcht<br />

erfaßt; sie spürten, daß etwas Unabwendbares in der Luft lag. Der Herr „ging ihnen voran, und sie entsetzten<br />

sich; die ihm aber nachfolgten, fürchteten sich“. Markus 10,32.<br />

Da rief <strong>Jesu</strong>s die Zwölf zu sich und eröffnete ihnen entschiedener als je zuvor die Geschehnisse seines<br />

Leidensweges. „Wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist<br />

durch die Propheten <strong>von</strong> des Menschen Sohn. Denn er wird überantwortet werden den Heiden, und er wird<br />

verspottet und geschmäht und verspeit werden, und sie werden ihn geißeln und töten; und am dritten Tage<br />

wird er auferstehen. Sie aber verstanden der keines, und die Rede war ihnen verborgen, und wußten nicht,<br />

was das Gesagte war.“ Lukas 18,31-34.<br />

Hatten sie nicht soeben noch verkündigt: „<strong>Das</strong> Himmelreich ist nahe herbeigekommen“? Matthäus<br />

10,7. Hatte Christus nicht selbst verheißen, daß viele mit Abraham, Isaak und Jakob im Königreich Gottes<br />

sitzen würden? Matthäus 8,11. Ja, hatte er den Zwölfen nicht darüber hinaus besondere Ehrenstellungen in<br />

seinem Reich versprochen — dereinst würden sie „sitzen auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme<br />

Israels“? Matthäus 19,28. Eben noch hatte er hervorgehoben, daß alles, was die Propheten <strong>von</strong> ihm<br />

niedergeschrieben hatten, sich erfüllen würde. Hatten die Propheten nicht den Glanz der messianischen<br />

Herrschaft vorhergesagt? Wenn man an diese Aussagen dachte, schienen <strong>Jesu</strong> Worte über Verrat,<br />

Verfolgung und Tod unklar und unverständlich zu sein. Die Jünger glaubten, daß das Königreich Gottes<br />

trotz möglicherweise aufkommender Schwierigkeiten bald aufgerichtet werden würde.<br />

Johannes, der Sohn des Zebedäus, gehörte zu den beiden ersten Jüngern, die dem Herrn nachgefolgt<br />

waren. Er und sein Bruder Jakobus hatten mit als erste alles verlassen, um ihm zu dienen. Freudig hatten sie<br />

sich <strong>von</strong> ihrer Familie und ihren Freunden getrennt, weil sie bei ihm sein wollten. Sie waren mit ihm<br />

gewandelt und hatten mit ihm gesprochen. In der privaten Sphäre eines Heimes wie auch in öffentlichen<br />

Versammlungen waren sie an seiner Seite gewesen. Er hatte ihre Ängste besänftigt, sie aus Gefahren errettet,<br />

<strong>von</strong> Leiden befreit, ihren Kummer gebannt und so lange geduldig und liebevoll mit ihnen gesprochen, bis<br />

ihre Herzen mit seinem Herzen übereinzustimmen schienen und sie sich in inbrünstiger Liebe danach<br />

sehnten, dereinst in seinem Königreich ganz nahe bei ihm zu sein. Bei jeder passenden Gelegenheit war<br />

Johannes an der Seite des Heilandes zu finden, und auch Jakobus wünschte nichts sehnlicher, als durch eine<br />

enge Verbindung mit <strong>Jesu</strong>s geehrt zu werden.<br />

Ihre Mutter war eine Nachfolgerin <strong>Jesu</strong> und hatte ihm mit allem gedient, was sie hatte. Mit der Liebe<br />

und dem Ehrgeiz einer Mutter begehrte sie für ihre Söhne die ehrenvollsten Plätze im Königreich <strong>Jesu</strong> Christi.<br />

In diesem Sinne ermutigte sie die beiden, Ansprüche an den Herrn zu stellen.<br />

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