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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

der Welt nie den falschen Eindruck vermitteln, daß Christen verdrießliche, unglückliche Menschen sind.<br />

Wenn wir unsere Augen auf <strong>Jesu</strong>s richten, werden wir einen mitleidsvollen Erlöser sehen und Licht <strong>von</strong><br />

seinem Angesicht wird auf uns fallen. Wo immer sein Geist regiert, ist Friede. Und auch Freude wird sein,<br />

denn es herrscht ein ruhiges, heiliges Vertrauen auf Gott. Christus freut sich über seine „Nachfolger“, wenn<br />

sie zeigen, daß sie auch als Menschen Teilhaber der göttlichen Natur sind. Sie sind nicht Statuen, sondern<br />

lebendige Männer und Frauen. Ihre durch den Tau der göttlichen Gnade erfrischten Herzen öffnen und<br />

weiten sich für die Sonne der Gerechtigkeit. <strong>Das</strong> Licht, das auf sie scheint, lassen sie durch Taten, die <strong>von</strong><br />

der Liebe Christi erfüllt sind, auf andere zurückstrahlen.<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Johannes 2,12-22.<br />

Kapitel 16: In seinem Tempel<br />

„Danach zog er hinab nach Kapernaum, er, seine Mutter, seine Brüder und seine Jünger, und blieben<br />

nicht lange daselbst. Und der Juden Ostern war nahe, und <strong>Jesu</strong>s zog hinauf nach Jerusalem.“ Johannes 2,1213.<br />

Auf dieser Reise schloß sich <strong>Jesu</strong>s einer der großen Gruppen an, die sich auf dem Wege nach der Hauptstadt<br />

befanden. Er hatte <strong>von</strong> seiner Aufgabe noch nicht öffentlich gesprochen, so daß er sich unbeachtet unter die<br />

Menge mischen konnte. Dabei war das Kommen des Messias, auf das die Predigt des Täufers in besonderer<br />

Weise die Aufmerksamkeit gelenkt hatte, oft Thema der Unterhaltung. Mit großer Begeisterung sprach man<br />

<strong>von</strong> der Hoffnung auf die kommende nationale Größe. <strong>Jesu</strong>s wußte, daß diese Hoffnung trügerisch war, denn<br />

sie beruhte auf einer falschen Auslegung der Schrift. Mit tiefem Ernst erklärte er die Weissagungen und<br />

versuchte die Menschen zu einem gründlicheren Erforschen des Wortes Gottes anzuregen.<br />

Die Lehrer der Juden hatten das Volk unterwiesen, daß es in Jerusalem lernen würde, wie man Gott<br />

anbetet. Dort versammelten sich während der Passahwoche große Scharen aus allen Teilen des Landes und<br />

sogar aus entfernten Gegenden, so daß eine bunte Volksmenge die Tempelhöfe füllte. Viele konnten das<br />

Opfer, das als Sinnbild des einen großen Opfers dargebracht werden sollte, nicht mitbringen. Um deren<br />

Bequemlichkeit entgegenzukommen, wurden auch Opfertiere in dem äußeren Vorhof des Tempels gekauft<br />

und verkauft. Hier kamen alle Klassen <strong>von</strong> Menschen zusammen, um ihre Opfergaben zu kaufen und alles<br />

fremde Geld in die Münze des Heiligtums umzuwechseln.<br />

Jeder Jude mußte jährlich einen halben Silberling für „die Versöhnung seiner Seele“ zahlen, und der<br />

auf diese Weise gesammelte Betrag diente zum Unterhalt des Tempels. Außerdem wurden große Summen<br />

als freiwillige Spende aufgebracht, die in die Schatzkammer des Tempels flossen. Es wurde erwartet, daß<br />

alles fremde Geld eingewechselt würde in die Münze, die man Sekel des Heiligtums nannte und für den<br />

Dienst im Tempel annahm. Dieser Geldwechsel bot Gelegenheit zu Betrug und Wucher und war zu einem<br />

entehrenden Gewerbe geworden, das aber eine gute Einnahmequelle für die Priester bildete. Die Händler<br />

verlangten ungewöhnlich hohe Preise für die Opfertiere und teilten ihren Gewinn mit den Priestern und<br />

Obersten, die sich dadurch auf Kosten des Volkes bereicherten. Die Anbetenden waren gelehrt worden zu<br />

glauben, daß der Segen Gottes nicht auf ihren Kindern und auf ihrem Acker ruhte, wenn sie keine Opfer<br />

brächten. Auf diese Weise konnte ein hoher Preis für die Opfertiere gefordert werden; denn wer einen weiten<br />

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