12.07.2017 Aufrufe

Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

betreten. Ein solches Heim würde durch ihre Gebete, ihre Lobgesänge und die Betrachtung der heiligen<br />

Schriften im Familienkreis gesegnet werden.<br />

Diese Jünger sollten die Vorläufer der Wahrheit sein, um den Weg für das Kommen ihres Meisters zu<br />

bereiten. Ihre Botschaft war das Wort des ewigen <strong>Leben</strong>s, und das Schicksal der Menschen hing <strong>von</strong> der<br />

Annahme oder <strong>von</strong> der Verwerfung dieser Botschaft ab. Um deren feierlichen Ernst den Menschen<br />

nachdrücklicher vor Augen zu führen, gebot <strong>Jesu</strong>s seinen Jüngern: „Wenn euch jemand nicht aufnehmen<br />

wird noch eure Rede hören, so geht heraus <strong>von</strong> jenem Hause oder jener Stadt und schüttelt den Staub <strong>von</strong><br />

euren Füßen. Wahrlich, ich sage euch: Dem Lande der Sodomer und Gomorrer wird es erträglicher gehen<br />

am Tage des Gerichts als solcher Stadt.“ Matthäus 10,1415.<br />

Vor <strong>Jesu</strong> Blick erhellt sich die Zukunft; er sieht das große Missionsfeld, in dem seine Jünger einst für<br />

ihn zeugen werden; sein prophetisches Auge überblickt die Erfahrungen seiner Boten durch alle Zeiten<br />

hindurch bis zu seinem zweiten Kommen. Er zeigt seinen Nachfolgern die Kämpfe, denen sie entgegengehen;<br />

er offenbart ihnen den Plan und die Art des Streites, eröffnet ihnen die Gefahren, denen sie nicht entrinnen<br />

können, und sagt ihnen <strong>von</strong> der Selbstverleugnung, die man <strong>von</strong> ihnen fordern wird. Er gibt ihnen den Rat,<br />

alles gut zu bedenken, damit sie der Feind nicht unvorbereitet überfallen kann. Ihre „Ritterschaft“ richtet<br />

sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die „Mächtigen und Gewaltigen“, gegen die „Herren der<br />

Welt, die in dieser Finsternis herrschen“, gegen die bösen Geister unter dem Himmel. (Epheser 6,12). Christi<br />

Nachfolger müssen gegen übernatürliche Mächte kämpfen, ihnen ist aber auch übermenschliche Hilfe<br />

zugesichert. Alle himmlischen Wesen gehören zu diesem Heer, und einer, der „um so viel größer geworden<br />

als die Engel, wie der Name, den er als Erbteil erhalten hat, den ihrigen überragt“. (Hebräer 1,4, Menge).<br />

Der Heilige Geist, der Vertreter des Höchsten unter den Heerscharen des Herrn, kommt hernieder, um die<br />

Schlacht zu führen. Unsere Schwächen mögen zahlreich, unsere Sünden und Fehler schwer sein; die Gnade<br />

Gottes aber ist für alle vorhanden, die ihn <strong>von</strong> ganzem Herzen suchen. Die Kraft des Allmächtigen ist bei<br />

denen, die ihr Vertrauen auf Gott setzen.<br />

„Siehe“, sagte <strong>Jesu</strong>s, „ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die<br />

Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.“ Matthäus 10,16. Er selbst hat nie ein Wort der Wahrheit<br />

zurückgehalten, es aber stets in Liebe gesprochen. Er bewies im Umgang mit Menschen das größte<br />

Zartgefühl und eine bedachtsame, freundliche Aufmerksamkeit; er gebrauchte nie grobe Ausdrücke, sprach<br />

nie unnötigerweise ein hartes Wort und bereitete selbst empfindsamen Herzen niemals unnötige Pein. Er<br />

tadelte keine menschlichen Schwächen. Furchtlos verurteilte er zwar Heuchelei, Unglauben und Bosheit,<br />

aber er konnte seine scharfen Zurechtweisungen nur mit tränenerstickter Stimme aussprechen. Er weinte<br />

über Jerusalem, über die Stadt, die er liebte, weil sie sich weigerte, ihn — den Weg, die Wahrheit und das<br />

<strong>Leben</strong> — anzunehmen. Obgleich sie ihn, den Heiland, verwarf, betrachtete er diese Stadt mit mitleidvoller<br />

Sorge, und der Kummer über ihr Schicksal quälte sein Herz. Jede Seele war in seinen Augen kostbar.<br />

Während er selbst mit göttlicher Würde auftrat, erwies er jedem Glied der Gottesfamilie liebevolle Achtung.<br />

In allen Menschen sah er gefallene Seelen, die zu retten er als seine Aufgabe betrachtete.<br />

Christi Diener sollen nicht nach den Eingebungen ihres natürlichen Herzens handeln; sie bedürfen<br />

einer engen Gemeinschaft mit Gott, damit sich nicht in der Erregung das eigene Ich erhebt und Worte des<br />

Zorns ausstößt und dann nicht mehr dem Tau gleicht oder dem sanften Regen, der die welken Pflanzen<br />

erfrischt. <strong>Das</strong> befriedigt Satan; denn das ist seine Art des Wirkens. Der Drache ist zornig, der Geist Satans<br />

203

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!