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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Kapitel 12: Die Versuchung<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Matthäus 4,1-11; Markus 1,12-13; Lukas 4,1-13.<br />

„<strong>Jesu</strong>s aber, voll heiligen Geistes, kam wieder <strong>von</strong> dem Jordan und ward vom Geist in die Wüste<br />

geführt.“ Lukas 4,1. Die Worte im Markusevangelium sind noch bedeutsamer; es heißt dort: „Alsbald trieb<br />

ihn der Geist in die Wüste; und er war in der Wüste vierzig Tage und ward versucht <strong>von</strong> dem Satan und war<br />

bei den Tieren.“ „Und er aß nichts in diesen Tagen.“ Markus 1,1213. Der Geist Gottes leitete den Heiland,<br />

als er in die Wüste geführt wurde, um versucht zu werden. <strong>Jesu</strong>s hatte die Versuchung nicht gesucht; er ging<br />

in die Wüste, um allein zu sein, um über seine Aufgabe, seine Mission, nachzudenken und um sich für den<br />

Dornenweg, der vor ihm lag, durch Beten und Fasten Kraft und Stärke zu holen. Satan aber wußte, daß <strong>Jesu</strong>s<br />

in die Wüste gegangen war und hielt die Zeit für günstig, sich ihm zu nähern.<br />

In diesem Kampf zwischen dem Fürsten des <strong>Leben</strong>s und dem Fürsten dieser Welt stand Gewaltiges<br />

auf dem Spiele. Nachdem Satan die Menschen zur Sünde verleitet hatte, beanspruchte er die Erde als sein<br />

Eigentum und nannte sich ihren Herrn. Da er das erste Elternpaar nach seinem eigenen Wesen beeinflußt<br />

und umgewandelt hatte, gedachte er hier sein Reich zu gründen. Er behauptete, die Menschen hätten ihn zu<br />

ihrem Oberhaupt gewählt. Durch seine Macht über sie behielt er die Herrschaft über die Welt. Christus aber<br />

war gekommen, diesen Anspruch Satans zu widerlegen. Als Menschensohn würde er Gott treu bleiben und<br />

dadurch beweisen, daß der Teufel nicht die vollständige Herrschaft über das Menschengeschlecht gewonnen<br />

hätte und daß seine Ansprüche auf die Welt unbegründet wären. Alle sollten frei werden, die <strong>von</strong> Satans<br />

Einfluß loskommen wollten. Die Herrschaft, die Adam verloren hatte, sollte wiederhergestellt werden.<br />

Seit der Ankündigung an die Schlange: „Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und<br />

zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen“ (1.Mose 3,15) wußte Satan, daß er keine<br />

unumschränkte Gewalt über die Welt hatte. Im Menschen war das Wirken einer Kraft spürbar, die seiner<br />

Herrschaft widerstand. Gespannt beobachtete er die <strong>von</strong> Adam und seinen Söhnen dargebrachten Opfer. Er<br />

erkannte in diesen Handlungen eine sinnbildliche Verbindung zwischen Himmel und Erde und nahm sich<br />

vor, diese Gemeinschaft zu stören. Er stellte Gott in ein falsches Licht und mißdeutete die gottesdienstlichen<br />

Handlungen, die auf Christus hinwiesen. Die Menschen wurden dahin gebracht, Gott als ein Wesen zu<br />

fürchten, das an ihrem Verderben Gefallen habe. Die Opfer, die Gottes Liebe hätten offenbaren sollen,<br />

wurden dargebracht, um seinen Zorn zu besänftigen. Satan erregte die bösen Leidenschaften der Menschen,<br />

um seine Herrschaft über sie zu festigen. Als das geschriebene Wort Gottes gegeben wurde, erforschte Satan<br />

die Prophezeiungen vom Kommen des Heilandes. Von Geschlecht zu Geschlecht bemühte er sich, die<br />

Menschen gegen diese Weissagungen blind zu machen, damit sie den Messias bei seinem Kommen<br />

verwürfen.<br />

Mit der Geburt <strong>Jesu</strong> wußte Satan, daß der Eine gekommen war mit dem göttlichen Auftrag, ihm seinen<br />

Herrschaftsanspruch streitig zu machen. Er zitterte bei der Botschaft des Engels, der die Autorität des<br />

neugeborenen Königs bezeugte. Ihm war wohl bekannt, welche bevorzugte Stellung <strong>Jesu</strong>s als der Geliebte<br />

des Vaters im Himmel innegehabt hatte. Daß dieser Sohn Gottes als Mensch auf die Erde kommen sollte,<br />

erfüllte ihn mit Bestürzung und Furcht. Er konnte das Geheimnis dieses großen Opfers nicht fassen. Seine<br />

selbstsüchtige Seele konnte eine solche Liebe zu dem irregeleiteten Geschlecht nicht verstehen. Die<br />

Menschen selbst begriffen die Herrlichkeit und den Frieden des Himmels und die Freude der Gemeinschaft<br />

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