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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Kapitel 73: „Euer Herz erschrecke nicht“<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Johannes 13,31-38; Johannes 14-17.<br />

Christus blickte seine Jünger voll göttlicher Liebe und zärtlicher Hingabe an und sagte: „Nun ist des<br />

Menschen Sohn verherrlicht, und Gott ist verherrlicht in ihm.“ Johannes 13,31. Judas hatte den Raum<br />

verlassen und der Herr war mit den Elfen allein. Er war im Begriff, über die herannahende Trennung <strong>von</strong><br />

ihnen zu sprechen, zeigte ihnen aber vorher noch einmal das große Ziel seiner Sendung, das ihm stets vor<br />

Augen stand. Er freute sich, daß durch seine Erniedrigung und durch sein Leiden der Name des Vaters<br />

verherrlicht würde, und darauf richtete er zunächst auch die Gedanken seiner Jünger.<br />

Dann sprach er zu ihnen in liebevollen Worten: „Liebe Kinder, ich bin noch eine kleine Weile bei euch.<br />

Ihr werdet mich suchen; und wie ich zu den Juden sagte: Wo ich hingehe, da könnt ihr nicht hinkommen, so<br />

sage ich jetzt auch euch.“ Johannes 13,33. Die Jünger vermochten sich über diese Worte nicht zu freuen.<br />

Furcht überfiel sie, und sie drängten sich näher an den Heiland heran. Ihr Meister und Herr, ihr geliebter<br />

Lehrer und Freund war ihnen teurer als ihr eigenes <strong>Leben</strong>. Bei ihm hatten sie in allen Schwierigkeiten Hilfe,<br />

in allen Kümmernissen und Enttäuschungen Trost gefunden. Und nun wollte er sie — eine einsame,<br />

abhängige Schar — verlassen! Trübe Ahnungen durchzogen ihr Gemüt.<br />

Doch <strong>Jesu</strong> Worte waren hoffnungsvoll. Er wußte, daß der Feind sie bestürmen würde und daß Satans<br />

List bei denen besonders erfolgreich ist, die <strong>von</strong> Schwierigkeiten niedergedrückt sind. Deshalb lenkte er ihre<br />

Gedanken <strong>von</strong> dem Sichtbaren auf das Unsichtbare, <strong>von</strong> dem irdischen Jammertal auf die himmlische<br />

Heimat. „Euer Herz erschrecke nicht!“ sagte er. „Glaubet an Gott und glaubet an mich! In meines Vaters<br />

Hause sind viele Wohnungen. Wenn‘s nicht so wäre, würde ich dann zu euch gesagt haben: Ich gehe hin,<br />

euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, so will ich wieder kommen<br />

und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. Und wo ich hingehe, — den Weg wisset ihr.“ Johannes<br />

14,1-4. Euretwillen kam ich auf diese Erde, euretwillen habe ich das Werk aufgenommen, und wenn ich<br />

hingehe, werde ich nicht aufhören, für euch zu wirken. Ich kam in die Welt, um mich euch zu offenbaren,<br />

damit ihr glauben möchtet. Ich gehe zum Vater, um mit ihm für euch zu sorgen. — <strong>Jesu</strong> Fortgehen bedeutete<br />

also gerade das Gegenteil <strong>von</strong> dem, was die Jünger befürchteten; es war keine endgültige Trennung. Er ging<br />

nur hin, für sie eine Stätte zu bereiten, um dann wiederzukommen und sie zu sich zu nehmen. Während er<br />

Wohnungen für sie bereitete, sollten sie ihre Charaktere nach dem göttlichen Ebenbild entwickeln.<br />

Noch immer waren die Jünger bestürzt. Thomas, stets <strong>von</strong> Zweifeln geplagt, sagte: „Herr, wir wissen<br />

nicht, wo du hingehst; und wie können wir den Weg wissen?“ <strong>Jesu</strong>s antwortete ihm: „Ich bin der Weg und<br />

die Wahrheit und das <strong>Leben</strong>; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Johannes 14,5-7. Es führen<br />

nicht viele Wege zum Himmel; kein Mensch kann dabei seinen eigenen Weg wählen. Der Heiland sprach:<br />

„Ich bin der Weg ...; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Seit der ersten Evangeliumspredigt im<br />

Garten Eden, die besagte, daß der Same des Weibes der Schlange den Kopf zertreten würde, war Christus<br />

als der Weg, die Wahrheit und das <strong>Leben</strong> weit erhöht worden. Er war der Weg, den schon Adam gehen<br />

mußte und den Abel ging, als er das Blut des geschlachteten Lammes, das Sinnbild des Erlösers, Gott<br />

darbrachte. Er war der Weg, auf dem die Patriarchen und Propheten gerettet wurden. Er ist der Weg, der<br />

allein uns den Zugang zu Gott öffnet.<br />

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