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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

welchem er redete“. Apostelgeschichte 6,10. Und Paulus schreibt über sein eigenes Verhör am Hofe des<br />

Kaisers: „Bei meinem ersten Verhör stand mir niemand bei, sondern sie verließen mich alle. Es sei ihnen<br />

nicht zugerechnet. Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich, auf daß durch mich die Verkündigung<br />

reichlich geschähe und alle Heiden sie hörten; so ward ich erlöst aus des Löwen Rachen.“ 2.Timotheus<br />

4,1617.<br />

Christi Diener sollten keine Musterrede auswendig lernen, um sich mit ihr zu verteidigen; ihre<br />

Vorbereitung muß täglich getroffen werden, indem sie die köstlichen Wahrheiten des Wortes Gottes<br />

sammeln und ihren Glauben durch das Gebet stärken. Werden sie dann vor Gericht gestellt, so wird ihnen<br />

der Heilige Geist die Wahrheiten ins Gedächtnis zurückrufen, die notwendig sind. Ein ernstes, tägliches<br />

Streben, Gott und <strong>Jesu</strong>s Christus, den er gesandt hat, kennenzulernen, wird die Seele kraftvoll und<br />

leistungsfähig machen. Die durch fleißiges Forschen in der Schrift erworbene Kenntnis wird ihnen zur<br />

rechten Zeit bewußt werden. Wer es aber vernachlässigt, daß ihm die Worte Christi vertraut werden, wer nie<br />

die Kraft seiner Gnade in Schwierigkeiten an sich erfahren hat, kann nicht erwarten, daß der Heilige Geist<br />

ihm Gottes Wort in Erinnerung bringt. Wir müssen dem Herrn mit ungeteilter Liebe und mit ganzem<br />

Vertrauen täglich dienen.<br />

Die Feindschaft gegen das Evangelium wird so heftig sein, daß selbst die zartesten irdischen Bande<br />

unbeachtet bleiben und Jünger <strong>Jesu</strong> <strong>von</strong> ihren eigenen Familienangehörigen dem Tod ausgeliefert werden.<br />

„Ihr werdet gehaßt sein <strong>von</strong> jedermann um meines Namens willen“, sagte <strong>Jesu</strong>s. Er fügte jedoch hinzu: „Wer<br />

aber beharret bis ans Ende, der wird selig.“ (Markus 13,13). Dennoch gebot er ihnen, sich nicht<br />

unnötigerweise Verfolgungen auszusetzen; er selbst wechselte oft das Arbeitsfeld, um denen zu entgehen,<br />

die ihm nach dem <strong>Leben</strong> trachteten. Als man ihn in Nazareth abwies und die Bewohner seiner Heimatstadt<br />

ihn töten wollten, ging er nach Kapernaum, wo seine Lehre die Menschen in Erstaunen setzte; „denn er<br />

predigte in Vollmacht“. (Lukas 4,32). So sollen auch seine Diener durch Verfolgungen nicht entmutigt<br />

werden, sondern einen Ort aufsuchen, an dem sie für das Heil <strong>von</strong> Seelen wirken können.<br />

Der Diener ist nicht größer als sein Meister! Der Fürst des Himmels wurde Beelzebub genannt, und<br />

seine Jünger werden ebenso falsch eingeschätzt werden. Welche Gefahr aber auch drohen mag, Christi<br />

Nachfolger müssen ihren Grundsätzen treu bleiben und jede Unaufrichtigkeit verachten. Sie dürfen auch<br />

nicht mit der Wahrheit zurückhalten, bis sie die Erlaubnis haben, sie ungehindert zu verkündigen. Sie sind<br />

als Wächter gesetzt, die Menschen vor der Gefahr zu warnen. Die Wahrheit, die sie <strong>von</strong> Christus empfingen,<br />

muß allen frei und offen bekannt werden. <strong>Jesu</strong>s sagte: „Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im<br />

Licht; und was euch gesagt wird in das Ohr, das predigt auf den Dächern.“ Matthäus 10,27.<br />

<strong>Jesu</strong>s selbst hat den Frieden nie durch Zugeständnisse erkauft. Sein Herz floß über <strong>von</strong> Liebe zu allen<br />

Menschen; aber er übersah dabei nie ihre Sündhaftigkeit. Er war zu sehr der Menschen wirklicher Freund,<br />

um schweigen zu können, wenn sie einen Weg gingen, der ihre Seelen in die Verdammnis führte; ihre Seelen,<br />

die er doch mit seinem <strong>Leben</strong> erkauft hatte. Er wirkte dahin, daß der Mensch nicht nur sich selbst, sondern<br />

auch seinen höheren, ewigen Zielen treu sein möchte. Die Diener des Evangeliums sind zu der gleichen<br />

Aufgabe berufen. Sie müssen sich hüten, um irgendeiner Uneinigkeit willen die Wahrheit zurückzusetzen.<br />

Sie sollen „dem nachstreben, was zum Frieden dient“. (Römer 14,19). Der wahre Friede kann jedoch nie<br />

erreicht werden, indem man die Grundsätze der Wahrheit aufs Spiel setzt. Niemand kann aber auch seiner<br />

Überzeugung treu sein, ohne auf irgendeinen Widerstand zu stoßen. Einem geistlichen Christentum werden<br />

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