12.07.2017 Aufrufe

Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

war, ihn zum König über Israel ausrufen wollen. Manche wollten ihn sogar als Propheten annehmen — aber<br />

sie alle glaubten nicht, daß er der Messias sei.<br />

<strong>Jesu</strong>s stellte nun eine andere Frage an sie: „Wer saget denn ihr, daß ich sei? Da antwortete Simon<br />

Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!“ Matthäus 16,1516. Schon <strong>von</strong> Anfang an<br />

hatte Petrus geglaubt, daß <strong>Jesu</strong>s der Messias sei. Viele andere, die durch die Predigt des Täufers Christus<br />

angenommen hatten, gerieten über seine Mission in Zweifel, als Johannes der Täufer gefangengenommen<br />

und getötet wurde; sie bezweifelten dann auch, daß <strong>Jesu</strong>s wirklich der Messias wäre, auf den sie so lange<br />

gewartet hatten. Viele seiner Jünger, die mit Bestimmtheit angenommen hatten, daß ihr Herr seinen Platz<br />

auf Davids Thron einnehmen werde, verließen ihn, als sie erfuhren, daß <strong>Jesu</strong>s dazu niemals gewillt war. Nur<br />

Petrus und seine Gefährten blieben ihm treu. Der Wankelmut derer, die ihn gestern priesen und heute<br />

verdammten, konnte den Glauben des wahren Nachfolgers <strong>Jesu</strong> nicht untergraben. Petrus erklärte: „Du bist<br />

Christus, des lebendigen Gottes Sohn!“ Er wartete nicht auf königliche Ehren, um seinen Herrn krönen zu<br />

können, sondern nahm ihn in seiner Niedrigkeit an.<br />

Petrus hatte den Glauben der Zwölf ausgesprochen. Dennoch waren sie noch weit da<strong>von</strong> entfernt, das<br />

Werk Christi auf Erden zu verstehen. Der Widerstand und die falschen Darstellungen der Priester und<br />

Ältesten verursachten ihnen, obwohl sie sich dadurch nicht <strong>von</strong> Christus trennen ließen, viel Unruhe; sie<br />

konnten ihren Weg nicht klar erkennen. Der Einfluß aus ihrer Jugendzeit, die Lehren der Rabbiner und die<br />

Macht der Überlieferung trübten noch immer ihre Erkenntnis der Wahrheit. Von Zeit zu Zeit wurden sie<br />

durch die hellen Lichtstrahlen, die <strong>von</strong> <strong>Jesu</strong>s ausgingen, erleuchtet; dann aber waren sie auch wieder wie<br />

Menschen, die im dunkeln umhertasten. An diesem Tage aber, ehe sie der großen Prüfung ihres Glaubens<br />

gegenübergestellt wurden, war die Kraft des Heiligen Geistes in ihnen. Ihre Augen waren für kurze Zeit <strong>von</strong><br />

dem Sichtbaren abgewandt, um das Unsichtbare zu sehen. Und sie erkannten hinter seiner menschlichen<br />

Gestalt die Herrlichkeit des Sohnes Gottes.<br />

<strong>Jesu</strong>s antwortete Petrus und sprach: „Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir<br />

das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.“ Matthäus 16,17.<br />

Die Wahrheit, die Petrus hier ausgesprochen hatte, ist die Grundlage für das Bekenntnis des Gläubigen.<br />

Sie ist, wie <strong>Jesu</strong>s selbst erklärt hat, das ewige <strong>Leben</strong>. Diese Erkenntnis zu besitzen, war jedoch kein Grund,<br />

sich selbst zu verherrlichen. Weder durch eigene Weisheit noch durch eigene Leistung war Petrus diese<br />

Erkenntnis zuteil geworden. Nie kann ein Mensch aus sich selbst heraus zur Erkenntnis des Göttlichen<br />

gelangen. Sie „ist höher als der Himmel: was willst du tun? tiefer als die Hölle: was kannst du wissen?“ Hiob<br />

11,8. Nur der Geist der Kindschaft kann uns die Tiefen der Gottheit offenbaren, die „kein Auge gesehen hat<br />

und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist“. 1.Korinther 2,9. Gott aber hat sie<br />

„offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit“. 1.Korinther<br />

2,10. „Der Herr ist denen Freund, die ihn fürchten; und seinen Bund läßt er sie wissen.“ Psalm 25,14. Die<br />

Tatsache, daß Petrus die Herrlichkeit Christi erkannte, war ein Beweis, daß er „<strong>von</strong> Gott gelehrt“ war. Ja, in<br />

der Tat, „selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart“! Matthäus<br />

16,17.<br />

<strong>Jesu</strong>s sprach weiter: „Ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine<br />

Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“ Matthäus 16,18. <strong>Das</strong> Wort Petrus<br />

241

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!