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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

weckte Tote auf. Die Menschen bezeugten, daß sein Wort voller Kraft war. Er sprach Gottes Wort, wie er<br />

es durch die Propheten und Lehrer des Alten Testaments gesprochen hatte. Die ganze Bibel ist eine<br />

Offenbarung Christi, und der Heiland wollte den Glauben seiner Nachfolger deshalb an das Wort binden.<br />

Wenn er nicht mehr sichtbar unter ihnen weilte, dann sollte das Wort ihr Kraftquell sein. Wie ihr Meister,<br />

so sollten auch sie leben „<strong>von</strong> einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht“. Matthäus 4,4.<br />

Wie unser Körper durch Nahrung am <strong>Leben</strong> erhalten wird, so unser geistliches <strong>Leben</strong> durch Gottes<br />

Wort. Jedes Menschenherz soll aus dem Wort Gottes für sich selbst <strong>Leben</strong> empfangen. Wie wir um unser<br />

selbst willen essen müssen, um ernährt zu werden, so müssen wir uns auch Gottes Wort aus freiem Antrieb<br />

zu eigen machen. Wir sollen es nicht bloß durch die Vermittlung anderer Menschen empfangen, sondern<br />

sorgfältig die Bibel erforschen und Gott um die Hilfe des Heiligen Geistes anflehen, damit wir sein Wort<br />

auch verstehen. Wir sollten uns einen Vers vornehmen und uns ernsthaft bemühen, den Gedanken zu erfassen,<br />

den Gott für uns dort hineingelegt hat. Bei diesem Gedanken sollten wir so lange verweilen, bis wir ihn ganz<br />

in uns aufgenommen haben und wir wissen, was der Herr sagt.<br />

Mit seinen Verheißungen und Warnungen wendet sich <strong>Jesu</strong>s ganz persönlich an mich. Gott liebte die<br />

Welt so sehr, „Daß er seinen eingebornen Sohn gab“, damit auch ich an ihn glaube und nicht verlorengehe,<br />

sondern das ewige <strong>Leben</strong> erlange. Johannes 3,16. Die Erfahrungen, die das Wort Gottes berichtet, sollen<br />

meine Erfahrungen werden. Gebet und Verheißung, Gebot und Warnung gehen mich ganz persönlich an.<br />

„Ich bin mit Christus gekreuzigt. Ich lebe; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich<br />

jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für<br />

mich dargegeben.“ Galater 2,1920. Werden so im Glauben die Grundsätze der Wahrheit aufgenommen und<br />

sich angeeignet, dann werden sie zu einem Wesensbestandteil des Menschen und zur bewegenden Kraft<br />

seines <strong>Leben</strong>s. <strong>Das</strong> Wort Gottes, das ins Herz eindringt, formt die Gedanken und gestaltet die<br />

Charakterentwicklung.<br />

Schauen wir mit Augen des Glaubens beständig auf <strong>Jesu</strong>s, dann werden wir stark werden. Gott wird<br />

seinem hungernden und dürstenden Volk die herrlichsten Offenbarungen schenken und es erfahren lassen,<br />

dass Christus ein persönlicher Erlöser ist. Alle, die sein Wort in sich aufnehmen, merken bald, dass es Geist<br />

und <strong>Leben</strong> ist. <strong>Das</strong> Wort überwindet (engl.: zerstört) die irdische Natur und verleiht in <strong>Jesu</strong>s Christus neues<br />

<strong>Leben</strong>. Der Heilige Geist naht sich der Seele als Tröster. Durch die umwandelbare Macht der Gnade wird<br />

das Ebenbild Gottes im Jünger <strong>Jesu</strong> wiederhergestellt, er wird „eine neue Kreatur“. Die Liebe verdrängt den<br />

Haß, und das Herz wird dem göttlichen Herzen ähnlich. <strong>Das</strong> ist eingeschlossen in dem Wort: „Der Mensch<br />

lebt ... <strong>von</strong> einem jeglichen Wort, das aus dem Mund Gottes geht.“ <strong>Das</strong> auch bedeutet es, das Brot zu essen,<br />

das <strong>von</strong> Himmel kommt.<br />

Christus hatte über die Beziehung zwischen ihm und seinen Nachfolgern eine heilige und ewige<br />

Wahrheit ausgesprochen. Er wußte, wie jene, die den Anspruch erhoben, seine Jünger zu sein, beschaffen<br />

waren. Seine Worte stellten ihren Glauben auf die Probe. Er teilte ihnen mit, daß sie glauben und sich nach<br />

seinen Lehren richten sollten. Wer immer ihn aufnahm, der sollte <strong>von</strong> seinem Wesen und seinem Charakter<br />

erfüllt werden. Dies aber hieß, daß sie ihre Lieblingsneigungen aufgeben mußten. Dazu gehörte ferner die<br />

völlige Übergabe des eigenen Ichs an <strong>Jesu</strong>s. So wurden sie aufgerufen, aufopferungsvoll, bescheiden und<br />

demütig zu sein. Sie sollten — wie der Mann <strong>von</strong> Golgatha — den schmalen Weg gehen, wenn sie die Gabe<br />

des ewigen <strong>Leben</strong>s und die Herrlichkeit des Himmels empfangen wollten.<br />

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