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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

„Liebet ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten.“ Johannes 14,15. Gott errettet die Menschen nicht in,<br />

sondern <strong>von</strong> ihren Sünden; und alle, die den Herrn lieben, werden ihre Liebe durch Gehorsam beweisen.<br />

Aller wahre Gehorsam entspringt dem Herzen. Auch bei Christus war er eine Herzenssache. Wenn wir<br />

mit ihm übereinstimmen, wird Christus sich so mit unseren Gedanken und Zielen identifizieren und unsere<br />

Herzen und Sinne so mit seinem Willen verschmelzen, daß wir, wenn wir ihm gehorsam sind, unsere eigenen<br />

Absichten verwirklichen. Der Wille wird, geläutert und geheiligt, sein höchstes Entzücken darin finden,<br />

seinem Beispiel der Hingabe zu folgen. Wenn wir Gott so kennten, wie wir ihn nach seiner Gnade kennen<br />

sollten, dann würde unser <strong>Leben</strong> ein <strong>Leben</strong> beständigen Gehorsams sein. Durch die Wertschätzung des<br />

Wesens Christi, durch die Verbindung mit Gott würde uns die Sünde verhaßt werden.<br />

Wie sich <strong>Jesu</strong>s einst als Mensch unter das Gesetz beugte, so können auch wir es tun, wenn wir uns an<br />

seine Stärke halten. Doch wir dürfen die Verantwortung für unsere Pflicht nicht auf andere abwälzen und<br />

<strong>von</strong> ihnen erwarten, daß sie uns sagen, was zu tun ist. Wir dürfen nicht <strong>von</strong> dem Rat der Menschen abhängig<br />

sein. Gott wird uns unsere Pflicht ebenso bereitwillig lehren, wie er sie irgendeinen anderen auch lehren<br />

wird. Wenn wir im Glauben zu ihm kommen, wird er uns seinen Willen kundtun. Unser Herz wird oft in uns<br />

brennen, wenn der Eine sich uns nähert, um mit uns ebenso in Verbindung zu kommen wie einst mit Henoch.<br />

Jene, die sich entschieden haben, in keiner Weise etwas zu tun, was Gott mißfällt, werden, nachdem sie ihm<br />

ihre Angelegenheit dargelegt haben, genau wissen, welchen Weg sie gehen müssen. Sie werden nicht nur<br />

Weisheit erhalten, sondern auch Stärke. Sie werden die Kraft haben, gehorsam zu sein und zu dienen, wie<br />

<strong>Jesu</strong>s es verheißen hat. Alles, was Christus empfing — alle Mittel, um den Nöten des gefallenen<br />

Menschengeschlechts abzuhelfen —, wurde ihm als Haupt und Vertreter der Menschen gegeben. „Was wir<br />

bitten, werden wir <strong>von</strong> ihm nehmen; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm gefällig<br />

ist.“ 1.Johannes 3,22.<br />

Ehe er sich selbst als Opfer gab, wollte der Heiland seinen Jüngern die wichtigste und vollkommenste<br />

Gabe verleihen, eine Gabe, die ihre Herzen offen ließe für die grenzenlosen Möglichkeiten der Gnade. „Ich<br />

will den Vater bitten“, sagte er ihnen, „und er wird euch einen andern Tröster geben, daß er bei euch sei<br />

ewiglich: den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen; denn sie sieht ihn nicht und<br />

kennt ihn nicht. Ihr aber kennet ihn; denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich will euch nicht als<br />

Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.“ Johannes 14,16-18.<br />

Der Heilige Geist war schon vorher in der Welt wirksam gewesen; er hatte seit dem Beginn des<br />

Erlösungswerkes auf die Herzen der Menschen Einfluß gehabt. Doch während der Heiland auf Erden weilte,<br />

hatten die Jünger nach keinem andern Tröster verlangt. Erst nach <strong>Jesu</strong> Himmelfahrt würde in ihnen das<br />

Bedürfnis nach der Gegenwart des Heiligen Geistes geweckt, und dann sollte er kommen.<br />

Der Heilige Geist vertritt Christus, wenn auch bar allen menschlichen Wesens und völlig unabhängig<br />

da<strong>von</strong>. Der Heiland konnte durch seine menschliche Natur auf Erden nicht überall gegenwärtig sein. Es war<br />

darum ausschließlich zum Besten seiner Nachfolger, daß er wieder zum Vater ging und den Heiligen Geist<br />

als seinen Stellvertreter sandte. Niemand konnte dann wegen seines Aufenthaltsortes oder wegen seiner<br />

persönlichen Verbindung mit Christus irgendeinen Vorteil haben. Durch den Heiligen Geist würde <strong>Jesu</strong>s<br />

allen Menschen erreichbar sein. In diesem Sinne konnte er ihnen näher sein, als wenn er nicht zum Himmel<br />

aufgefahren wäre.<br />

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