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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

nicht?“ 2.Mose 17,7. Gott hatte wunderbar für sie gewirkt; dennoch zweifelten sie an ihm, als<br />

Schwierigkeiten kamen. Sie verlangten einen Beweis, daß Gott unter ihnen weilte. In ihrem Unglauben<br />

wollten sie ihn auf die Probe stellen. Satan wollte den Heiland auch veranlassen, die gleiche Sünde zu<br />

begehen. Gott hatte bereits bezeugt, daß <strong>Jesu</strong>s sein Sohn sei. Nun nochmals einen Beweis für die Sohnschaft<br />

Christi zu fordern, war ein ungerechter Zweifel an Gottes Wort und eine sündhafte Versuchung des Herrn.<br />

<strong>Das</strong>selbe können wir sagen, wenn wir um etwas beten, was Gottes Verheißung widerspricht. Es würde<br />

Mißtrauen bekunden; wir würden dadurch Gott auf die Probe stellen oder ihn versuchen. Wir sollten Gott<br />

nie um etwas bitten, nur um zu sehen, ob er sein Wort wahrmachen wird; vielmehr sollen wir bitten, weil er<br />

es erfüllen wird. Wir sollten nicht beten, um zu erfahren, ob er uns liebt, sondern darum, weil er uns liebt.<br />

„Ohne Glauben ist‘s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er<br />

sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde.“ Hebräer 11,6.<br />

Der Glaube ist in keiner Weise mit Vermessenheit zu vergleichen. Der wahre Glaube ist frei da<strong>von</strong>.<br />

Die Vermessenheit ist eine satanische Verfälschung des Glaubens. Der Glaube ergreift Gottes Verheißungen<br />

und bringt Frucht im Gehorsam. Die Vermessenheit erhebt auch Anspruch auf die Verheißungen, gebraucht<br />

sie aber, um Übertretungen zu entschuldigen, wie Satan es tat. Der wahre Glaube hätte das erste Elternpaar<br />

im Garten Eden veranlaßt, der Liebe Gottes zu vertrauen und seinen Geboten zu gehorchen; die<br />

Vermessenheit aber verleitete sie, sein Gesetz zu übertreten in der Annahme, seine große Liebe würde sie<br />

vor den Folgen der Sünde bewahren. <strong>Das</strong> ist kein Glaube, der die Gunst des Himmels beansprucht, ohne die<br />

Bedingungen zu erfüllen, unter denen die Gnade gewährt wird. Glaube gründet sich auf die Verheißungen<br />

und Verordnungen der Heiligen Schrift.<br />

Oft erreicht Satan, wenn es ihm nicht gelang, unser Mißtrauen zu erregen, sein Ziel dadurch, daß er<br />

uns zur Vermessenheit verleitet. Wenn er uns veranlassen kann, uns selbst ohne Notwendigkeit einer<br />

Versuchung auszusetzen, dann weiß er, daß der Sieg ihm gehören wird. Gott wird alle bewahren, die auf<br />

dem Weg des Gehorsams wandeln; wer aber da<strong>von</strong> abweicht, begibt sich auf Satans Gebiet. Dort aber wird<br />

er gewiß untergehen. Der Heiland hat uns geboten: „Wachet und betet, daß ihr nicht in Versuchung<br />

fallet!“ Markus 14,38. Ernstes Nachdenken und Beten bewahren uns davor, uns unaufgefordert auf den Weg<br />

der Gefahr zu begeben; auf diese Weise entgehen wir mancher Niederlage.<br />

Dennoch dürfen wir nicht den Mut verlieren, wenn uns Versuchungen überfallen. Oft bezweifeln wir<br />

Gottes Leitung und Führung, wenn wir in eine schwierige Lage kommen. Aber es war die Leitung des<br />

Geistes, die den Heiland in die Wüste führte, um <strong>von</strong> Satan versucht zu werden. Wenn Gott Prüfungen über<br />

uns kommen läßt, dann ist es seine Absicht, daß sie zu unserem Besten dienen. <strong>Jesu</strong>s mißbrauchte die<br />

Verheißungen Gottes nicht, indem er sich unnötig in Versuchung begab; als aber die Versuchung dennoch<br />

über ihn kam, gab er sich keiner Verzagtheit hin. Lernen wir daraus! „Gott ist getreu, der euch nicht läßt<br />

versuchen über euer Vermögen, sondern macht, daß die Versuchung so ein Ende gewinne, daß ihr‘s könnet<br />

ertragen.“ 1.Korinther 10,13. Darum: „Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde und rufe<br />

mich an in der Not, so will ich dich erretten.“ Psalm 50,1415.<br />

<strong>Jesu</strong>s war auch aus der zweiten Versuchung als Sieger hervorgegangen, und nun zeigte sich Satan in<br />

seinem wahren Charakter: nicht als furchterregendes Ungeheuer mit Pferdehufen und Fledermausflügeln,<br />

sondern als mächtiger Engel, der er trotz seines Abfalls noch immer war. Er bekannte sich nun offen als<br />

Empörer und als Gott dieser Welt. Er zeigte <strong>Jesu</strong>s, den er auf einen hohen Berg geführt hatte, alle Reiche<br />

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