12.07.2017 Aufrufe

Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Kapitel 86: „Gehet hin und lehret alle Völker!“<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Matthäus 28,16-20.<br />

Kurz vor seiner Himmelfahrt versicherte <strong>Jesu</strong>s den Jüngern: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel<br />

und auf Erden.“ Daran schloß sich der Auftrag an: „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle<br />

Völker.“ Matthäus 28,1819. „Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur.“ Markus<br />

16,15. Wieder und wieder wurden diese Worte wiederholt, damit die Jünger deren Bedeutung begriffen. Auf<br />

alle Bewohner der Erde, ob groß oder klein, reich oder arm, sollte das Licht des Himmels kraftvoll und hell<br />

herniederscheinen. Die Jünger sollten mit ihrem Erlöser zur Errettung der Welt zusammenarbeiten.<br />

Der Auftrag war den Zwölfen schon gegeben worden, als <strong>Jesu</strong>s ihnen im Obergemach begegnete; doch<br />

nun sollte er einer größeren Anzahl mitgeteilt werden. Alle Gläubigen, die zusammengerufen werden<br />

konnten, waren zu dieser Versammlung auf einem Berg in Galiläa vereint. Christus selber hatte vor seinem<br />

Tode den Zeitpunkt und den Ort der Zusammenkunft bestimmt. Der Engel am Grab hatte die Jünger an <strong>Jesu</strong><br />

Versprechen, sie in Galiläa treffen zu wollen, erinnert. Diese Verheißung wurde gegenüber den Gläubigen<br />

wiederholt, die sich während der Passahwoche in Jerusalem trafen und die sie vielen Einsamen übermittelten,<br />

die den Tod ihres Herrn beklagten. Mit brennender Erwartung blickten sie der Begegnung entgegen. Auf<br />

Umwegen gelangten sie an den Versammlungsort. Sie kamen aus allen Richtungen, um bei den<br />

argwöhnischen Juden ja keinen Verdacht zu erregen. Staunenden Herzens kamen sie herbei und besprachen<br />

tief ergriffen, was sie über Christus erfahren hatten.<br />

Zur festgesetzten Zeit hatten sich etwa 500 Gläubige in kleinen Gruppen am Bergeshang eingefunden,<br />

die sämtlich danach verlangten, soviel wie irgend möglich <strong>von</strong> denen zu erfahren, die Christus seit seiner<br />

Auferstehung gesehen hatten. Die Jünger gingen <strong>von</strong> Gruppe zu Gruppe, berichteten über alles, was sie <strong>von</strong><br />

<strong>Jesu</strong>s gesehen und gehört hatten, und legten die Schrift aus, so wie es <strong>Jesu</strong>s bei ihnen getan hatte. Thomas<br />

sprach <strong>von</strong> seinem Unglauben und erzählte, wie seine Zweifel hinweggefegt worden waren. Plötzlich stand<br />

<strong>Jesu</strong>s mitten unter ihnen. Niemand konnte sagen, woher oder wie er zu ihnen gekommen war. Viele der<br />

Anwesenden hatten ihn nie zuvor gesehen; aber an seinen Händen und Füßen sahen sie die Nägelmale der<br />

Kreuzigung. Sein Angesicht erschien wie das Antlitz Gottes, und als sie ihn erblickten, beteten sie ihn an.<br />

Einige aber zweifelten. So wird es immer sein. Es sind jene, denen es schwerfällt, Glauben zu üben;<br />

deshalb begeben sie sich auf die Seite der Zweifelnden. Sie verlieren viel wegen ihres Unglaubens. <strong>Das</strong> war<br />

die einzige Begegnung, die <strong>Jesu</strong>s mit zahlreichen Gläubigen nach seiner Auferstehung hatte. Er trat zu ihnen<br />

und sagte: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ Matthäus 28,18. Die Jünger hatten ihn<br />

schon angebetet, bevor er zu ihnen sprach, doch diese Worte kamen aus einem Munde, der im Tode<br />

verschlossen gewesen war, und das berührte die Anwesenden mit besonderer Kraft. Er war in der Tat der<br />

auferstandene Heiland. Viele <strong>von</strong> ihnen hatten beobachtet, wie er seine Macht anwandte, um Kranke zu<br />

heilen und satanische Gewalten unter seine Herrschaft zu bringen. Sie glaubten, daß es in seiner Macht läge,<br />

sein Reich in Jerusalem zu errichten, allen Widerstand zu brechen und die Kräfte der Natur zu beherrschen.<br />

Er hatte das zornige Meer beruhigt, war auf weißschäumenden Wellen gegangen, hatte Tote zum <strong>Leben</strong><br />

erweckt. Nun erklärte er, daß ihm „alle Gewalt“ gegeben sei. Seine Worte trugen die Gedanken der Zuhörer<br />

über irdische und zeitliche Belange hinaus bis zu himmlischen und ewigen Dingen. Sie erhielten eine<br />

außerordentliche Vorstellung <strong>von</strong> seiner Würde und seiner Herrlichkeit.<br />

486

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!