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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Kapitel 84: „Friede sei mit euch!“<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Lukas 24,33-48; Johannes 20,19-29.<br />

Endlich haben die beiden Jünger Jerusalem erreicht. Sie gehen durch das östliche Tor, das bei<br />

festlichen Gelegenheiten nachts geöffnet ist. In den Häusern ist alles dunkel und still, aber die beiden<br />

Wanderer finden ihren Weg durch die engen Gassen beim Schein des aufgehenden Mondes. Sie gehen zu<br />

dem Obergemach, in dem <strong>Jesu</strong>s den letzten Abend vor seinem Tode verbrachte. Sie wissen, daß sie hier ihre<br />

Brüder finden werden. So spät es auch ist, die Jünger würden doch nicht eher zur Ruhe gehen, bis sie Genaues<br />

über den Verbleib des Leichnams ihres Herrn wußten. Die Tür zum Gemach ist fest verschlossen; sie klopfen<br />

an, aber keine Antwort erfolgt — alles bleibt still. Dann nennen sie ihre Namen, und endlich wird vorsichtig<br />

die Tür entriegelt. Sie treten ein und mit ihnen noch ein anderer, unsichtbarer Gast. Dann wird die Tür wieder<br />

verriegelt, um Späher fernzuhalten.<br />

Die Wanderer finden alle in höchster Erregung. Die im Raum Versammelten brechen immer wieder<br />

in Lobpreis und Dank aus und rufen: „Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen.“ Lukas<br />

24,34. Die Männer <strong>von</strong> Emmaus, <strong>von</strong> ihrem eiligen Marsch noch ganz außer Atem, erzählen darauf die<br />

wunderbare Geschichte, wie <strong>Jesu</strong>s ihnen erschienen ist. Sie haben gerade ihren Bericht beendet, und einige<br />

meinen noch, sie könnten das alles nicht glauben, da es zu schön sei, um wahr zu sein, als auf einmal noch<br />

eine andere Gestalt vor ihnen steht. Aller Augen richten sich auf den Fremden. Niemand hat um Einlaß<br />

gebeten; niemand hat Schritte vernommen. Die Jünger sind bestürzt und fragen sich, was das bedeuten solle.<br />

Doch da hören sie eine Stimme, die keinem anderen gehört als ihrem Meister <strong>Jesu</strong>s Christus. Klar und<br />

deutlich kommen die Worte <strong>von</strong> seinen Lippen: „Friede sei mit euch!“<br />

„Sie erschraken aber und fürchteten sich, meinten, sie sähen einen Geist. Und er sprach zu ihnen: Was<br />

seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer Herz? Sehet meine Hände und meine<br />

Füße, ich bin‘s selber. Fühlet mich an und sehet; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr sehet,<br />

daß ich habe. Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße.“ Lukas 24,36-40. Die<br />

Jünger blickten auf seine grausam durchbohrten Hände und Füße. Sie erkannten auch seine Stimme, die<br />

ihnen wie keine andere in Erinnerung geblieben war. „Da sie aber noch nicht glaubten vor Freuden und sich<br />

verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen? Und sie legten ihm vor ein Stück <strong>von</strong><br />

gebratenem Fisch und Honigseim. Und er nahm‘s und aß vor ihnen.“ „Da wurden die Jünger froh, daß sie<br />

den Herrn sahen.“ Lukas 24,41-43; Johannes 20,20. An die Stelle ihres Zweifels traten Freude und Glauben.<br />

Mit Empfindungen, die nicht mehr in Worte zu kleiden waren, bekannten sie sich zu ihrem auferstandenen<br />

Heiland.<br />

Bei <strong>Jesu</strong> Geburt hatte der Engel den Menschen Frieden und Wohlgefallen verkündigt. Nun, da <strong>Jesu</strong>s<br />

zum erstenmal nach seiner Auferstehung den Jüngern erschien, begrüßte er sie mit dem Segenswort: „Friede<br />

sei mit euch!“ <strong>Jesu</strong>s ist stets bereit, denen inneren Frieden zu schenken, deren Seelen mit Zweifeln und<br />

Ängsten erfüllt sind. Er wartet darauf, daß wir ihm unsere Herzenstür öffnen und zu ihm sagen: Bleibe bei<br />

uns! Er spricht: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die<br />

Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“ Offenbarung<br />

3,20.<br />

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