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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Volksmenge und unter besonderen Umständen erklungen. <strong>Jesu</strong>s hatte den Juden gerade die so sehr ernste<br />

Wahrheit hinsichtlich ihres Zustandes vor Augen gehalten. Er hatte ihnen eine letzte Warnung zugerufen<br />

und ihren Untergang angekündigt. Da setzte Gott wiederum sein Siegel auf die Botschaft seines Sohnes und<br />

bestätigte ihn, den Israel verworfen hatte. „Diese Stimme ist nicht um meinetwillen geschehen, sondern um<br />

euretwillen.“ Johannes 12,30. Sie war der krönende Beweis seiner göttlichen Sendung; sie war das Zeichen<br />

des Allmächtigen, daß <strong>Jesu</strong>s die Wahrheit gesprochen hatte und daß er der eingeborene Sohn des Himmels<br />

war.<br />

„Jetzt geht das Gericht über die Welt“, sagte <strong>Jesu</strong>s weiter. „Nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen<br />

werden. Und ich, wenn ich erhöht werde <strong>von</strong> der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. <strong>Das</strong> sagte er aber, zu<br />

zeigen, welches Todes er sterben würde.“ Johannes 12,31-33. Damit wies der Herr auf die<br />

Entscheidungsstunde für die Welt. Wenn er die Sünden der Menschen versöhnen wird, dann wird die Welt<br />

erleuchtet, Satans Macht über die Seelen gebrochen, das entstellte Ebenbild Gottes im Menschen<br />

wiederhergestellt und eine Familie gläubiger Kinder Gottes schließlich in der himmlischen Heimat<br />

gesammelt werden. Dies ist das Ergebnis des Erlösungstodes <strong>Jesu</strong>. Der Heiland ist in Gedanken bei dem<br />

Siegesjubel, der sich entfalten wird; er sieht auch das Kreuz, das fürchterliche Fluchholz, mit all seinen<br />

Schrecken in Herrlichkeit erstrahlen.<br />

Doch das Erlösungswerk für die Menschen ist nicht alles, was durch das Kreuz vollbracht wird. Gottes<br />

Liebe offenbart sich dem ganzen Weltall. Der Fürst dieser Welt ist ausgestoßen, die Anklagen Satans gegen<br />

Gott werden widerlegt, und die Vorwürfe, die er gegen den Himmel schleuderte, für immer beseitigt. Sowohl<br />

Engel als auch Menschen werden zu dem Erlöser gezogen. „Wenn ich erhöht werde <strong>von</strong> der Erde, so will<br />

ich alle zu mir ziehen.“<br />

Viele Menschen waren um den Herrn versammelt, als er diese Worte sprach. „Da antwortete ihm das<br />

Volk: Wir haben gehört im Gesetz, daß der Christus ewiglich bleibe; und wie sagst du denn: Des Menschen<br />

Sohn muß erhöht werden? Wer ist dieser Menschensohn? Da sprach <strong>Jesu</strong>s zu ihnen: Es ist das Licht noch<br />

eine kleine Zeit bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle. Wer<br />

in der Finsternis wandelt, der weiß nicht, wo er hingeht. Glaubet an das Licht, solange ihr‘s habt, auf daß ihr<br />

des Lichtes Kinder werdet ... Und ob er wohl solche Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie doch nicht<br />

an ihn.“ Johannes 12,34-37.<br />

Einst hatten sie <strong>Jesu</strong>s gefragt: „Was tust du denn für ein Zeichen, auf daß wir sehen und glauben<br />

dir?“ Johannes 6,30. Ungezählte Zeichen waren gegeben worden; aber sie hatten ihre Augen vor ihnen<br />

verschlossen und ihre Herzen verhärtet. Sogar jetzt, da der Allmächtige selbst geredet hatte und sie nicht<br />

weiter nach einem Zeichen fragen konnten, weigerten sie sich zu glauben. „Doch auch der Obersten glaubten<br />

viele an ihn; aber um der Pharisäer willen bekannten sie es nicht, auf daß sie nicht in den Bann getan<br />

würden.“ Johannes 12,42. Sie schätzten Menschenlob höher als das Wohlgefallen Gottes, und um sich selbst<br />

vor Tadel und Schande zu bewahren, verleugneten sie Christus und verwarfen das Angebot des ewigen<br />

<strong>Leben</strong>s. Wie viele haben in den folgenden Jahrhunderten das gleiche getan! Ihnen allen gilt die Warnung<br />

des Heilandes: „Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht auf, der hat schon seinen Richter: <strong>Das</strong><br />

Wort, welches ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage.“ Johannes 12,48. Wie schmerzlich<br />

für die, welche die Zeit ihrer Heimsuchung nicht erkannten! Langsam und mit trauerndem Herzen verließ<br />

der Heiland für immer den Bereich des Tempels.<br />

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