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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Zweifel zu ziehen, in Frage zu stellen und zu kritisieren. Die Angewohnheit, sorglos und geringschätzig zu<br />

kritisieren, fällt auf den eigenen Charakter zurück und begünstigt Unehrerbietigkeit und Unglauben. Manch<br />

einer, der dieser Gewohnheit verfallen war, ging, ohne sich der Gefahr bewußt zu sein, so weit, das Wirken<br />

des Heiligen Geistes zu tadeln und zu verschmähen. <strong>Jesu</strong>s spricht: „Ich sage euch aber, daß die Menschen<br />

müssen Rechenschaft geben am Tage des Gerichts <strong>von</strong> einem jeglichen nichtsnutzigen Wort, das sie geredet<br />

haben. Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt<br />

werden.“ Matthäus 12,3637.<br />

Dann fügte <strong>Jesu</strong>s eine Warnung für diejenigen hinzu, die zwar <strong>von</strong> seinen Worten beeindruckt waren<br />

und ihm freudig zugehört hatten, die sich aber dem Heiligen Geist nicht auslieferten, damit er Besitz <strong>von</strong><br />

ihnen ergreife. Nicht nur durch Widerstand, auch durch Geringschätzung nimmt die Seele Schaden. <strong>Jesu</strong>s<br />

sagt: „Wenn der unsaubere Geist <strong>von</strong> dem Menschen ausgefahren ist, so durchwandelt er dürre Stätten, sucht<br />

Ruhe und findet sie nicht. Da spricht er denn: Ich will wieder umkehren in mein Haus, daraus ich gegangen<br />

bin. Und wenn er kommt, so findet er‘s leer, gekehrt und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt zu sich<br />

sieben andere Geister, die ärger sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie allda.“ Matthäus<br />

12,43-45.<br />

Es gab in den Tagen Christi viele Menschen, wie es sie auch heute gibt, über die Satans Herrschaft<br />

eine Zeitlang gebrochen zu sein schien. Durch die Gnade Gottes wurden sie <strong>von</strong> den bösen Geistern frei, die<br />

sie beherrscht hatten. Sie erfreuten sich der Liebe Gottes. Aber wie im Gleichnis vom Sämann die auf das<br />

Felsige gefallene Saat „nicht Wurzel“ hatte, so blieben diese Hörer des göttlichen Wortes nicht in seiner<br />

Liebe. Sie übergaben sich nicht täglich Gott, damit Christus in ihren Herzen wohne. Kehrt dann der böse<br />

Geist mit sieben anderen Geistern zurück, „die ärger sind als er selbst“, werden sie völlig <strong>von</strong> der Macht des<br />

Bösen beherrscht.<br />

Wenn der Mensch sich Christus ausliefert, ergreift eine neue Kraft Besitz <strong>von</strong> einem neuen Herzen.<br />

Mit ihm ist eine Wandlung vor sich gegangen, die niemand <strong>von</strong> sich aus zustande zu bringen vermag. Es ist<br />

ein außerordentliches Geschehen, wenn die menschliche Natur durch ein übernatürliches Wesenselement<br />

durchdrungen wird. Christus macht eine Seele, die sich ihm ergibt, zu seinem Bollwerk, das er in einer<br />

aufrührerischen Welt verteidigt. Er erwartet, daß in diesem Bollwerk keine andere als nur seine Autorität<br />

gilt. Ein Herz, das sich so in der Obhut der himmlischen Kräfte befindet, ist für Satans Angriffe<br />

unüberwindlich. Wenn wir uns jedoch nicht der Macht Christi anvertrauen, wird uns der Böse beherrschen.<br />

Es ist unvermeidbar, daß wir uns der einen oder der anderen der beiden großen Mächte unterordnen, die um<br />

die Herrschaft in der Welt kämpfen. Wir brauchen uns gar nicht bewußt in<br />

den Dienst des Reiches der Finsternis zu stellen, um in seine Gewalt zu geraten; es genügt bereits,<br />

wenn wir es unterlassen, uns mit dem Reich des Lichtes zu verbünden. Arbeiten wir nicht mit den<br />

himmlischen Kräften zusammen, so wird Satan <strong>von</strong> unseren Herzen Besitz ergreifen, und zwar für immer<br />

[engl.: so wird Satan <strong>von</strong> unserem Herzen Besitz ergreifen und es zu seiner Wohnstatt machen]. Der einzige<br />

Schutz gegen das Böse besteht darin, daß Christus durch den Glauben an seine Gerechtigkeit in uns wohnt.<br />

Wenn es nicht zu einer lebendigen Verbindung mit Gott kommt, vermögen wir den unseligen Wirkungen<br />

der Eigenliebe und Genußsucht sowie den Verlockungen zur Sünde nicht zu widerstehen. Wir können uns<br />

für eine gewisse Zeit, in der wir uns <strong>von</strong> Satan lossagen, <strong>von</strong> vielen schlechten Gewohnheiten trennen; aber<br />

ohne lebendige Verbindung zu Gott, ohne beständige Hingabe an ihn werden wir doch überwältigt werden.<br />

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