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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

sein mögen, können den Menschen ohne die Mitwirkung des Geistes Gottes zum Lichtträger machen. Die<br />

Aussaat des Evangeliumssamens wird nicht aufgehen, wenn nicht der Tau des Himmels ihn zum <strong>Leben</strong><br />

erweckt. Ehe eins der neutestamentlichen Bücher geschrieben war, ehe eine Predigt nach der Himmelfahrt<br />

Christi gehalten wurde, kam der Heilige Geist auf die betenden Apostel, so daß selbst ihre Feinde sagen<br />

mußten: „Ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre.“ Apostelgeschichte 5,28.<br />

Christus hat seiner Gemeinde die Gabe des Heiligen Geistes versprochen. Diese Verheißung gehört<br />

uns so gut wie den ersten Gläubigen. Doch wie jede andere Verheißung auch ist sie an Bedingungen geknüpft.<br />

Es gibt viele, die an die Verheißungen des Herrn glauben und vorgeben, sie in Anspruch zu nehmen. Sie<br />

sprechen über Christus und über den Heiligen Geist und empfangen dennoch keinerlei Segen. Sie öffnen<br />

ihre Seele nicht der göttlichen Wirksamkeit, damit sie geleitet und beherrscht werde. Wir besitzen nicht die<br />

Fähigkeit, den Heiligen Geist in unseren Dienst zu nehmen, sondern der Heilige Geist muß sich —<br />

umgekehrt — unser bedienen. Gott wirkt durch den Geist in seinen Kindern „das Wollen und das<br />

Vollbringen, zu seinem Wohlgefallen“. Philipper 2,13.<br />

Doch viele Menschen wollen sich dem nicht unterwerfen; sie wollen sich auf sich selbst verlassen und<br />

empfangen darum nicht die himmlische Gabe. Nur denen, die demütig auf den Herrn harren und auf seine<br />

Führung und auf seine Gnadengabe achthaben, wird der Heilige Geist zuteil. Die Kraft Gottes wartet darauf,<br />

daß die Menschen nach ihr verlangen und sie annehmen. Wird dieser verheißene Segen im Glauben<br />

beansprucht, so zieht er alle anderen Segnungen nach sich. Er wird nach dem Reichtum der Gnade Christi<br />

gegeben werden; er kann die Bedürfnisse jeder Seele befriedigen, soweit diese fähig ist, die göttliche Kraft<br />

aufzunehmen.<br />

<strong>Jesu</strong>s machte in seinem Gespräch mit den Jüngern keine traurigen Andeutungen über sein Leiden und<br />

Sterben; sein letztes Vermächtnis an sie war vielmehr die Versicherung göttlichen Friedens. Er sagte ihnen:<br />

„Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer<br />

Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ Johannes 14,27. Ehe sie den Abendmahlsraum verließen,<br />

stimmte der Heiland mit den Jüngern einen Lobgesang an. Seine Stimme erklang nicht in einem trauernden<br />

Klagegesang, sondern in einem frohen Passahlied: „Lobet den Herrn, alle Heiden! Preiset ihn, alle Völker!<br />

Denn seine Gnade und Wahrheit waltet über uns in Ewigkeit. Halleluja!“ Psalm 117.<br />

Nach diesem Lobgesang gingen sie hinaus. Sie bahnten sich einen Weg durch die Menge, die auf den<br />

Straßen hin und her wogte, und gelangten durch das Stadttor in der Nähe des Ölberges hinaus ins Freie. Jeder<br />

tief in Gedanken versunken, wanderten sie langsam dahin. Als sie an den Ölberg kamen, sagte der Heiland<br />

bekümmert: „In dieser Nacht werdet ihr alle Ärgernis nehmen an mir. Denn es steht geschrieben: ‚Ich werden<br />

den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen.‘“ Matthäus 26,31. Traurig und<br />

bestürzt schwiegen die Jünger. Sie dachten daran, wie sich in der Synagoge zu Kapernaum, als Christus <strong>von</strong><br />

sich als dem Brot des <strong>Leben</strong>s sprach, viele aufgebracht <strong>von</strong> ihm abgewandt hatten; sie aber waren ihm treu<br />

geblieben, und Petrus hatte im Namen aller ihre Ergebenheit bekundet. Darauf hatte der Herr erwidert: „Habe<br />

ich nicht euch Zwölf erwählt? Und euer einer ist ein Teufel.“ Johannes 6,70. Und heute Abend hatte der<br />

Meister beim Passahmahl gesagt, daß einer der Zwölf ihn verraten und daß Petrus ihn verleugnen würde;<br />

jetzt aber schlossen seine Worte sie alle ein.<br />

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