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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Noch heute ertönt <strong>Jesu</strong> Ruf an die dürstenden Seelen in aller Welt. Mit noch größerer Kraft und<br />

Anstrengung als am letzten Tage des Festes in Jerusalem ergeht des Heilandes Einladung an die Menschen.<br />

Der Brunnen des lebendigen Wassers steht allen offen, den Müden und Erschöpften wird der erfrischende,<br />

stärkende Trank des ewigen <strong>Leben</strong>s angeboten. „Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!“ „Wen<br />

dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des <strong>Leben</strong>s umsonst.“ Offenbarung 22,17. „Wer<br />

aber <strong>von</strong> dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten, sondern das Wasser,<br />

das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige <strong>Leben</strong><br />

quillt.“ Johannes 4,14.<br />

Kapitel 50: In der Schlinge<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Johannes 7,16-3640-53; Johannes 8,1-11.<br />

Während der ganzen Zeit, die Christus in Jerusalem auf dem Fest verbrachte, wurde er beobachtet und<br />

umlauert; jeden Tag entstanden neue Pläne, um ihn zum Schweigen zu bringen. Die Priester und Obersten<br />

versuchten mit aller List, ihn in eine Falle zu locken, sich seiner zu bemächtigen und ihn vor dem ganzen<br />

Volk zu demütigen. Schon bei <strong>Jesu</strong> erstem Erscheinen auf dem Fest hatten ihn die Pharisäer umringt und<br />

ihn gefragt, in wessen Vollmacht er lehre. Man versuchte dadurch die Aufmerksamkeit <strong>von</strong> seinen Worten<br />

abzulenken und die Berechtigung seiner Sendung in Frage zu stellen. Damit wollten sie zugleich ihre eigene<br />

Wichtigkeit und Macht unterstreichen.<br />

„Meine Lehre ist nicht mein“, sagte <strong>Jesu</strong>s, „sondern des, der mich gesandt hat. Wenn jemand will des<br />

Willen tun, der wird innewerden, ob diese Lehre <strong>von</strong> Gott sei, oder ob ich <strong>von</strong> mir selbst rede.“ Johannes<br />

7,1617. Die Frage dieser Kritiker widerlegte <strong>Jesu</strong>s nicht dadurch, daß er auf ihre Spitzfindigkeit einging,<br />

sondern indem er ihnen das Verständnis für die Wahrheit öffnete, die für das Heil der Seele lebenswichtig<br />

ist. Die Fähigkeit, die Wahrheit zu erkennen und wertzuschätzen, so erklärte <strong>Jesu</strong>s, hängt weniger vom<br />

Verstand als vielmehr vom Herzen ab. Der Mensch muß die Wahrheit in sich aufnehmen. <strong>Das</strong> erfordert die<br />

Unterordnung des Willens. Wenn die Wahrheit nur dem Verstand unterworfen zu werden brauchte, würde<br />

der Stolz kein Hindernis für ihre Annahme sein. Die Wahrheit kann jedoch nur durch das Werk der Gnade<br />

in das Herz gelangen, und das hängt da<strong>von</strong> ab, daß wir jeder Sünde absagen, die der Geist Gottes offenbart.<br />

Der Vorteil, <strong>von</strong> der Wahrheit Kenntnis zu erhalten — wie erhaben sie auch sein mag —, erweist sich für<br />

einen Menschen nur dann als heilsam, wenn sein Herz bereit ist, sie aufzunehmen. Dazu gehört aber,<br />

gewissenhaft auf alle Gewohnheiten und Verhaltensweisen zu verzichten, die den Grundsätzen der Wahrheit<br />

widerstreiten. Allen jenen, die sich Gott mit dem aufrichtigen Wunsch ergeben, seinen Willen zu erfahren<br />

und danach zu handeln, wird sich die Wahrheit als eine Gotteskraft zu ihrer Erlösung erweisen. Sie können<br />

dann entscheiden, ob jemand wirklich <strong>von</strong> Gott oder nur <strong>von</strong> sich selbst spricht. Die Pharisäer hatten ihren<br />

Willen nicht dem Willen Gottes unterstellt. Sie wollten nicht die Wahrheit erforschen, sondern einen Grund<br />

finden, sich ihr zu entziehen. Christus machte deutlich, daß dies die Ursache war, weshalb sie seine Lehre<br />

nicht verstanden.<br />

Der Herr kennzeichnete den Unterschied zwischen einem wahrhaftigen Lehrer und einem Betrüger<br />

mit folgenden Worten: „Wer <strong>von</strong> sich selbst redet, der sucht seine eigne Ehre; wer aber sucht die Ehre des,<br />

der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und ist keine Ungerechtigkeit an ihm.“ Johannes 7,18. Wer seine<br />

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