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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

„Wer mich aber liebt, der wird <strong>von</strong> meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich<br />

ihm offenbaren.“ Johannes 14,21. Der Heiland kannte das irdische Schicksal seiner Jünger. Er sah einen aufs<br />

Schafott gebracht, einen ans Kreuz geheftet, einen andern auf die einsame Felseninsel im Meer verbannt und<br />

wieder andere verfolgt und erschlagen. Er stärkte sie mit der Verheißung, in jeder Schwierigkeit mit ihnen<br />

zu sein. Diese Verheißung hat noch nichts <strong>von</strong> ihrer Kraft verloren. Der Herr weiß alles über seine treuen<br />

Diener, die um seinetwillen im Gefängnis schmachten oder auf einsamen Inseln verbannt leben müssen. Er<br />

tröstet sie durch die Verheißung seiner Gegenwart. Steht der Gläubige um der Wahrheit willen vor den<br />

Schranken eines ungerechten Gerichtes, dann ist ihm der Herr zur Seite; alle Beschuldigungen, denen er sich<br />

gegenübersieht, fallen auf Christus, der in der Gestalt seines Jüngers abermals verurteilt wird. Ist jemand im<br />

Gefängnis eingekerkert, beglückt Christus dessen Herz mit seiner Liebe, und erduldet jemand den Tod um<br />

seinetwillen, so hat dieser sein Wort: Ich bin „der <strong>Leben</strong>dige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig <strong>von</strong><br />

Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes“. Offenbarung 1,18. <strong>Das</strong> für Christus<br />

dahingegebene <strong>Leben</strong> wird bewahrt für die ewige Herrlichkeit.<br />

Überall und zu allen Zeiten, in allen Kümmernissen und Glaubensnöten, wenn der Ausblick dunkel<br />

erscheint und die Zukunft verwirrend und wir uns hilflos und allein fühlen, wird Gott den Tröster, den<br />

Heiligen Geist, senden als Antwort auf unsere Gebete. Die Verhältnisse mögen uns <strong>von</strong> allen Freunden<br />

trennen, nichts aber, kein besonderer Umstand, keine Entfernung, vermag uns <strong>von</strong> dem himmlischen Tröster<br />

zu scheiden. Wo immer wir sind, wo immer wir hingehen, er ist uns stets zur Seite, um uns zu stützen und<br />

zu kräftigen, um uns beizustehen und zu ermutigen.<br />

Die Jünger verstanden <strong>Jesu</strong> Worte immer noch nicht in ihrer geistlichen Bedeutung, und der Herr<br />

mußte sie ihnen abermals erklären. „Der Tröster, der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in<br />

meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, was ich euch gesagt habe.“ Johannes<br />

14,26. Dann werdet ihr nicht mehr sagen: Ich kann es nicht verstehen! Ihr werdet nicht mehr „durch einen<br />

Spiegel in einem dunkeln Wort“ (1.Korinther 13,12) sehen, sondern ihr werdet begreifen können „mit allen<br />

Heiligen, welches da sei die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe; auch erkennen die Liebe<br />

Christi, die doch alle Erkenntnis übertrifft“. Epheser 3,1819. Die Jünger sollten Zeugnis ablegen <strong>von</strong> dem<br />

<strong>Leben</strong> und Wirken ihres Herrn; durch ihr Wort wollte <strong>Jesu</strong>s zu allen Menschen auf dem ganzen Erdenkreis<br />

reden. Doch die Demütigungen und der Tod Christi würden ihnen schwere Anfechtungen und<br />

Enttäuschungen bringen. Damit nach diesen Erfahrungen ihr Wort überzeugungskräftig und genau wäre,<br />

verhieß ihnen <strong>Jesu</strong>s den Heiligen Geist, „der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, was ich euch<br />

gesagt habe“. Johannes 14,26.<br />

„Ich habe euch noch viel zu sagen“, sprach <strong>Jesu</strong>s weiter, „aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn<br />

aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht<br />

aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch<br />

verkündigen. Derselbe wird mich verherrlichen; denn <strong>von</strong> dem Meinen wird er‘s nehmen und euch<br />

verkündigen.“ Johannes 16,12-14. Der Heiland hatte seinen Jüngern ein weites Gebiet der Wahrheit geöffnet;<br />

aber es wurde ihnen sehr schwer, seine Lehren <strong>von</strong> den Überlieferungen und Grundsätzen der<br />

Schriftgelehrten und Pharisäer deutlich zu trennen. Sie waren unterwiesen worden, die Lehren der Rabbiner<br />

als Stimme Gottes anzunehmen; diese Erziehung übte noch einen großen Einfluß auf ihr Verständnis aus<br />

und formte ihre Gesinnung. Irdische Vorstellungen und weltliche Dinge nahmen in ihren Gedanken noch<br />

einen breiten Raum ein, und sie verstanden nicht die geistliche Natur des Reiches Christi, obgleich er sie<br />

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