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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Mitgefühl blickte er auf jene, die verführt oder getötet wurden und verlorengingen. Sie hatten sich einen<br />

Obersten gewählt, der sie gleichsam als Gefangene vor seinen Karren spannte. Irregeleitet und betrogen,<br />

bewegten sie sich in einer traurigen Prozession ihrem ewigen Untergang entgegen, dem Tod, in dem keine<br />

<strong>Leben</strong>shoffnung ist, der Nacht, die keinen Morgen kennt. Satanisches Wirken vermischte sich mit<br />

menschlichem Tun. Die Leiber menschlicher Wesen, dazu geschaffen, daß Gott darin wohnte, wurden zu<br />

einer Behausung der Teufel. Die Sinne, Nerven, Triebe und Organe der Menschen wurden durch<br />

übernatürliche Kräfte angestachelt, der niedrigsten Begierde zu frönen. Den Angesichtern der Menschen war<br />

geradezu der Stempel der Dämonen aufgeprägt. Sie spiegelten die Legionen des Bösen wider, <strong>von</strong> dem sie<br />

besessen waren. Solcherart war der Anblick, der sich dem Erlöser der Welt bot. Welch ein Schauspiel für<br />

den unendlich Reinen, das zu sehen!<br />

Die Sünde war zu einer systematisch betriebenen Kunst geworden, und das Laster wurde als Teil der<br />

Religion geheiligt. Die Empörung wider Gott war tief in den Herzen verwurzelt, und die Feindseligkeit der<br />

Menschen gegen den Himmel war außerordentlich heftig. Vor dem ganzen Universum zeigte es sich, daß<br />

die menschliche Natur, <strong>von</strong> Gott getrennt, sich nicht über das Menschliche emporschwingen kann. Ein neues<br />

Element der <strong>Leben</strong>sgestaltung und Kraft muß erst durch jenen Einen verliehen werden, der die Welt<br />

geschaffen hat.<br />

Voller Spannung hatten die nichtgefallenen Welten erwartet, daß sich der Herr aufmachen und die<br />

Bewohner der Erde hinwegraffen würde. Und wenn Gott dies getan hätte, dann wäre Satan bereit gewesen,<br />

seinen Plan auszuführen, um sich die Ergebenheit der himmlischen Wesen zu sichern. Er hatte erklärt, daß<br />

die Grundsätze der Herrschaft Gottes eine Vergebung unmöglich machten. Würde Gott die Welt vernichtet<br />

haben, so hätte der Teufel behauptet, daß seine Anklagen gegen Gott wahr seien. Er lauerte darauf, Gott<br />

anzuklagen und auch andere Welten in die Empörung hineinzuziehen.<br />

Aber statt die Welt zu vernichten, sandte Gott seinen Sohn, sie zu retten. Obwohl überall Verderbtheit<br />

und Trotz herrschten, wurde ein Weg der Erlösung der Menschheit vorbereitet. Im entscheidenden<br />

Augenblick, gerade da Satan zu triumphieren schien, brachte der Sohn Gottes die frohe Botschaft <strong>von</strong> der<br />

göttlichen Gnade. In allen Zeiten, in jeder Stunde ist die Liebe Gottes dem gefallenen Menschengeschlecht<br />

nachgegangen. Ungeachtet seiner Bosheit, empfing es beständig sichtbare Zeichen seiner Gnade. Und als<br />

die Zeit erfüllt war, offenbarte die Gottheit ihre Herrlichkeit, indem sie die Fülle heilsamer Gnade über die<br />

Welt ausschüttete. Diese Gnade sollte nie aufgehalten oder der Welt entzogen werden, bis die Durchführung<br />

des Heilsplanes vollendet wäre.<br />

Satan frohlockte, daß es ihm gelungen war, das Bild Gottes bei den Menschen herabzusetzen. Darum<br />

kam <strong>Jesu</strong>s auf diese Erde, um im Menschen das Bild seines Schöpfers wiederherzustellen. Niemand außer<br />

Christus kann den Charakter, der durch die Sünde zugrunde gerichtet worden war, erneuern. Er kam, die<br />

bösen Geister zu vertreiben, die den Willen beherrscht hatten. Er kam, um uns aus dem Staub aufzuhelfen,<br />

um unseren entstellten Charakter nach dem Vorbild seines göttlichen Wesens umzuformen und ihn mit seiner<br />

eigenen Herrlichkeit zu schmücken.<br />

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