12.07.2017 Aufrufe

Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

man den Himmel oben messen könnte und den Grund der Erde unten erforschen, dann würde ich auch<br />

verwerfen das ganze Geschlecht Israels für all das, was sie getan haben, spricht der Herr.“ Jeremia 31,35-<br />

37. Diese Verheißung ewiger Gunst hatten die Juden falsch ausgelegt. Sie betrachteten ihre natürliche<br />

Herkunft <strong>von</strong> Abraham als Anspruch auf diese Verheißung. Doch sie übersahen die Bedingungen, die Gott<br />

gestellt hatte. Bevor er ihnen die Verheißung gab, hatte er gesagt: „Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben<br />

und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein ... denn ich will ihnen<br />

ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.“ Jeremia 31,3334.<br />

Einem Volk, in dessen Herzen sein Gesetz geschrieben steht, ist das Wohlwollen Gottes zugesichert.<br />

Es ist eins mit ihm. Aber die Juden hatten sich <strong>von</strong> Gott getrennt. Wegen ihrer Sünden kam das göttliche<br />

Strafgericht über sie. Dies war auch die Ursache, daß sie unter die Knechtschaft einer heidnischen Nation<br />

gerieten. Ihre Sinne wurden durch Übertretung verdunkelt, und weil der Herr ihnen in der Vergangenheit<br />

solch große Gunst erwiesen hatte, beurteilten sie ihre Sünden nur milde. Sie bildeten sich ein, daß sie besser<br />

seien als andere Menschen und Gottes Segnungen verdienten. Diese Dinge wurden „geschrieben uns zur<br />

Warnung, auf welche das Ende der Welt gekommen ist“. 1.Korinther 10,11. Wie oft legen wir die Segnungen<br />

Gottes falsch aus und bilden uns ein, daß wir wegen irgendeiner Tugend begünstigt werden! Gott kann für<br />

uns nicht das tun, was er gerne tun möchte. Seine Gaben werden benutzt, um unsere Selbstzufriedenheit zu<br />

vergrößern und unsere Herzen in Unglaube und Sünde zu verhärten.<br />

Johannes erklärte den Lehrern Israels, daß sie sich durch ihren Stolz, ihre Selbstsucht und Grausamkeit<br />

als Otterngezücht ausgewiesen hätten — als tödlichen Fluch für das Volk, statt Kinder des gerechten und<br />

gehorsamen Abraham zu sein. Angesichts des Lichtes, das sie <strong>von</strong> Gott empfangen hatten, waren sie noch<br />

schlimmer als die Heiden, über die sie sich so erhaben fühlten. Sie hatten den Felsen vergessen, aus dem sie<br />

gehauen, und des Brunnens Schacht, aus dem sie gegraben worden waren. Gott war nicht auf sie angewiesen,<br />

um seine Absicht zu verwirklichen. Wie er Abraham aus einem heidnischen Volk herausgerufen hatte, so<br />

konnte er auch andere zu seinem Dienst berufen. Ihre Herzen mochten jetzt so leblos erscheinen wie die<br />

Steine in der Wüste, aber sein Geist wäre imstande, sie neu zu beleben, daß sie nach seinem Willen handelten<br />

und die Erfüllung seiner Verheißung erlebten.<br />

„Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt“, sagt der Prophet. „Darum, welcher Baum<br />

nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“ Matthäus 3,10. Der Wert eines Baumes<br />

wird nicht nach seinem Namen bestimmt, sondern nach seinen Früchten. Wenn die Früchte nichts wert sind,<br />

dann kann der Name den Baum nicht davor bewahren, umgehauen zu werden. Johannes erklärte den Juden,<br />

daß ihr Ansehen vor Gott durch ihren Charakter und ihr <strong>Leben</strong> bestimmt würde. Ein Bekenntnis allein war<br />

wertlos. Wenn ihr <strong>Leben</strong> und ihr Charakter nicht mit Gottes Gesetz übereinstimmte, dann waren sie nicht<br />

sein Volk.<br />

Seine herzbewegenden Worte überführten seine Zuhörer. Sie kamen zu ihm und fragten: „Was sollen<br />

wir denn tun?“ Lukas 3,10. Er antwortete: „Wer zwei Röcke hat, der gebe dem, der keinen hat; und wer<br />

Speise hat, tue auch also.“ Lukas 3,11. Und er warnte die Zöllner, ungerecht zu handeln, und die Soldaten,<br />

gewalttätig zu sein. Alle, die im Reiche Christi leben wollten, müßten Glauben und Reue beweisen. In ihrem<br />

Wandel müßten Güte, Rechtschaffenheit und Treue offenbar werden. Solche Gläubigen würden den<br />

Bedürftigen helfen und Gott ihre Gaben darbringen. Sie würden die Wehrlosen beschützen und ihrer<br />

Umgebung ein Beispiel praktischer Nächstenliebe sein. So werden auch die wahren Nachfolger Christi <strong>von</strong><br />

51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!