12.07.2017 Aufrufe

Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Kapitel 56: <strong>Jesu</strong>s segnet die Kinder<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Matthäus 19,13-15; Markus 10,13-16; Lukas 18,15-17.<br />

<strong>Jesu</strong>s war ein großer Freund der Kinder. Er nahm ihre kindliche Teilnahme, ihre freimütige, natürliche<br />

Liebe gern entgegen. Der dankbare Lobpreis <strong>von</strong> ihren reinen Lippen war Musik in seinen Ohren und<br />

erquickte ihn besonders nach dem bedrückenden Zusammensein mit heuchlerischen und verschlagenen<br />

Menschen. Wohin der Heiland auch kam, überall gewannen ihm sein freundliches Aussehen und seine<br />

herzliche Art die Liebe und das Zutrauen der Kinder.<br />

Es entsprach der jüdischen Sitte, die kleinen Kinder zum Rabbiner zu bringen, damit dieser seine<br />

Hände segnend auf sie lege. Als aber einmal jüdische Mütter ihre Kinder zu <strong>Jesu</strong>s brachten, damit sie <strong>von</strong><br />

ihm gesegnet würden, wurden seine Jünger unwillig. Sie sahen des Meisters Werk als viel zu wichtig an, um<br />

es durch diesen Dienst unterbrechen zu lassen. Auch hielten sie die Kinder für eine solche Segnung noch für<br />

viel zu jung und glaubten, daß ihr Herr über diese Störung ungehalten sein könnte. Aber es waren die Jünger,<br />

über die der Heiland sich ungehalten zeigte. Für die Sorge und Last der Mütter, die ihre Kinder nach dem<br />

Worte Gottes zu erziehen suchten, zeigte er volles Verständnis; er hatte ihre Gebete gehört und sie selbst mit<br />

ihren Kindern zu sich gezogen.<br />

Eine Mutter hatte sich mit ihrem Kind auf den Weg zu <strong>Jesu</strong>s gemacht und unterwegs einer Bekannten<br />

<strong>von</strong> ihrem Vorhaben erzählt, die ebenfalls wünschte, daß ihr Kind gesegnet werde. Andere folgten ihrem<br />

Beispiel, so daß eine ganze Schar Mütter mit kleinen und größeren Kindern zum Herrn kam. <strong>Jesu</strong>s hörte<br />

freudig ihre mit furchtsamer, tränenerstickter Stimme vorgetragenen Bitten. Doch er wartete ab, um zu sehen,<br />

wie seine Jünger diesen Frauen gegenübertreten würden. Als <strong>Jesu</strong>s bemerkte, wie seine Jünger die Mütter<br />

wegschicken wollten, weil sie glaubten, ihm damit einen Gefallen zu tun, rügte er sie und sagte: „Lasset die<br />

Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes.“ Lukas 18,16. Er nahm<br />

die Kinder in seine Arme, legte seine Hände auf sie und gab ihnen den Segen, um dessentwillen sie<br />

gekommen waren.<br />

Die Mütter aber empfingen geistlichen Zuspruch und kehrten gestärkt und hoffnungsfroh wieder nach<br />

Hause zurück. Sie konnten nun mit neuem Mut die Last ihres <strong>Leben</strong>s tragen und mit frohem Glauben ihre<br />

Kinder erziehen. Auch heute können die Mütter ebenso vertrauensvoll die Worte <strong>Jesu</strong> aufnehmen; er ist<br />

derselbe persönliche Heiland geblieben, der er war, als er als Mensch unter Menschen lebte; er hilft den<br />

Müttern heute ebenso treu, wie er ihnen einst geholfen hat, als er die Kleinen in seinen Armen hielt. Unsere<br />

Kinder heute sind ebenso teuer durch sein Blut erkauft wie die Kinder damals. <strong>Jesu</strong>s kennt die Last eines<br />

jeden Mutterherzens. Er, der eine Mutter hatte, die mit Armut und Entbehrung kämpfte, hat für die Mühen<br />

jeder Mutter Verständnis. Er, der eine lange Reise unternahm, um dem bekümmerten Herzen einer<br />

Kanaaniterin beizustehen, wird dasselbe auch für die heutigen Mütter tun. Er, der der Witwe zu Nain ihren<br />

einzigen Sohn zurückgab und der in seinem Todeskampf am Kreuz noch an seine eigene Mutter dachte,<br />

weiß um die Sorgen der Mütter heute. In jedem Kummer und in jeder Not will er trösten und helfen.<br />

Möchten doch recht viele Mütter mit ihren Sorgen und Nöten zum Heiland kommen! Bei ihm finden<br />

sie genügend innere Kraft, die ihnen bei der Erziehung ihrer Kinder helfen wird. Der Weg zum Herrn ist<br />

jeder Mutter geebnet, die ihre Kinder zu des Heilandes Füßen niederlegen will. Er, der gesagt hat: „Lasset<br />

300

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!