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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

führen. Sie überlassen diese Arbeit dem Geistlichen. Dieser kann für seine Aufgabe wohl befähigt sein; er<br />

kann aber nicht das tun, was Gott den Gliedern seiner Gemeinde aufgetragen hat.<br />

Dann gibt es viele, die des Dienstes liebender Herzen bedürfen. Schon mancher ist ins Verderben<br />

gekommen, der gerettet worden wäre, wenn seine Freunde, Nachbarn und Bekannten sich um ihn gekümmert<br />

hätten. Viele warten sogar darauf, daß man sich persönlich an sie wendet. Besonders in der Familie, in der<br />

Nachbarschaft und in der weiteren Umgebung gibt es für uns als Missionare Christi viel zu tun. Wenn wir<br />

Christen sind, wird uns eine solche Arbeit Freude machen. Sobald jemand aufrichtig bekehrt ist, verlangt<br />

ihn danach, anderen mitzuteilen, welchen köstlichen Freund er in <strong>Jesu</strong>s gefunden hat. Die errettende und<br />

heiligende Wahrheit läßt sich nicht im Herzen verschließen. Alle dem Herrn Geweihten werden seine<br />

Werkzeuge sein, um anderen Licht zu bringen und ihnen <strong>von</strong> dem Reichtum seiner Gnade zu erzählen. „Ich<br />

will sie und alles, was um meinen Hügel her ist, segnen und auf sie regnen lassen zu rechter Zeit. <strong>Das</strong> sollen<br />

gnädige Regen sein.“ Hesekiel 34,26.<br />

Philippus sprach zu Nathanael: „Komm und sieh es!“ Er bat ihn nicht, das Zeugnis eines anderen<br />

anzunehmen, sondern Christus mit eigenen Augen zu sehen. Seit <strong>Jesu</strong>s zum Himmel aufgefahren ist, sind<br />

seine Nachfolger seine Beauftragten unter den Menschen; und einer der wirksamsten Wege, Seelen für ihn<br />

zu gewinnen, besteht darin, seinen Charakter in unserem täglichen <strong>Leben</strong> beispielhaft zu veranschaulichen.<br />

Unser Einfluß, den wir auf andere ausüben, hängt nicht so sehr <strong>von</strong> dem ab, was wir sagen, als vielmehr <strong>von</strong><br />

dem, was wir sind. Die Menschen mögen unser vernünftiges Denken bekämpfen und ihm die Stirn bieten,<br />

sie mögen unseren Aufforderungen widerstehen, doch ein <strong>Leben</strong> selbstloser Liebe ist ein Argument, dem sie<br />

nicht widersprechen können. Ein konsequentes <strong>Leben</strong>, das gekennzeichnet ist durch die Sanftmut Christi, ist<br />

eine Macht in der Welt.<br />

Die Lehre Christi war der Ausdruck einer tief innerlichen Überzeugung und Erfahrung, und jene, die<br />

<strong>von</strong> ihm lernen, werden Lehrer sein nach der himmlischen Weise. <strong>Das</strong> Wort Gottes, durch jemand verkündigt,<br />

der selbst durch das Wort geheiligt ist, hat eine lebenspendende Kraft, die die Hörer fesselt und sie da<strong>von</strong><br />

überzeugt, daß es eine lebendige Wirklichkeit ist. Wenn jemand die Wahrheit in Liebe empfangen hat, wird<br />

er dies durch die Überzeugungskraft seines Auftretens bekunden und durch den Klang seiner Stimme zum<br />

Ausdruck bringen. Er tut kund, daß das, was er selbst gehört und gesehen und was ihn berührt hat <strong>von</strong> dem<br />

Wort des <strong>Leben</strong>s, andere durch die Erkenntnis Christi zur Gemeinschaft mit ihm führen kann. Sein Zeugnis<br />

ist Wahrheit für empfängliche Herzen und heiligt den Charakter, sofern es <strong>von</strong> Lippen kommt, die mit einer<br />

glühenden Kohle vom Altar berührt worden sind. Jesaja 6,67.<br />

Wer anderen Licht zu bringen sucht, wird selbst gesegnet werden. „<strong>Das</strong> sollen gnädige Regen sein.“ —<br />

„Wer reichlich tränkt, der wird auch getränkt werden.“ Hesekiel 34,26; Sprüche 11,25. Gott könnte sein Ziel,<br />

Sünder zu retten, auch ohne unsere Mithilfe erreichen, doch damit wir einen Charakter entfalten können, der<br />

dem Charakter Christi gleichkommt, müssen wir zu seinem Werk beitragen. Um zu seiner Freude<br />

einzugehen — der Freude nämlich, Seelen zu sehen, die durch sein Opfer erlöst wurden —, müssen wir an<br />

seinem Wirken für ihre Erlösung teilhaben.<br />

Nathanaels erste Versicherung seines Glaubens — so hingebungsvoll, ernst und aufrichtig — war<br />

daher Musik in den Ohren <strong>Jesu</strong>. Und er „antwortete und sprach zu ihm: Du glaubst, weil ich dir gesagt habe,<br />

daß ich dich gesehen habe unter dem Feigenbaum; du wirst noch Größeres als das sehen“. Johannes 1,50.<br />

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