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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Kapitel 38: „Ruhet ein wenig!“<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Matthäus 14,1-2; Matthäus 12-13 ; Markus 6,30-32; Lukas 9,7-10.<br />

Nach der Rückkehr <strong>von</strong> ihrer Missionsreise versammelten sich die Apostel bei <strong>Jesu</strong>s und „verkündeten<br />

ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Und er sprach zu ihnen: Geht ihr allein an eine einsame Stätte<br />

und ruhet ein wenig. Denn ihrer waren viele, die ab und zu gingen; und sie hatten nicht Zeit genug, zu essen“.<br />

Markus 6,3031. Die Jünger kamen zu <strong>Jesu</strong>s und berichteten ihm alles. Ihre enge Verbindung mit ihm<br />

ermutigte sie, ihm ihre guten und schlechten Erfahrungen, ihre Freude über die Erfolge ihres Wirkens und<br />

den Kummer über ihre Mißerfolge, über ihre Fehler und Schwachheiten mitzuteilen. Sie hatten auf ihrer<br />

ersten Missionsreise Fehler begangen, und als sie dem Herrn ihre Erfahrungen ohne Scheu mitteilten,<br />

erkannte er, daß sie noch mancher Unterweisung bedurften, aber er sah auch, daß sie Ruhe nötig hatten,<br />

nachdem sie übermüdet <strong>von</strong> ihrer Reise zurückgekommen waren.<br />

Wo sie sich jetzt befanden, war ihnen ein Ausruhen nicht gut möglich; denn es waren viele, die kamen<br />

und gingen, und sie hatten nicht einmal Zeit zu essen. <strong>Das</strong> Volk drängte sich um den Herrn und sehnte sich<br />

danach, geheilt zu werden und seinen Worten zu lauschen. Viele fühlten sich zu ihm hingezogen, denn sie<br />

hielten ihn für die Quelle allen Segens. Manche <strong>von</strong> denen, die herbeiströmten, um <strong>von</strong> Christus das köstliche<br />

Geschenk der Gesundheit zu empfangen, nahmen ihn als ihren Erlöser an. Andere, die es bis dahin um der<br />

Pharisäer willen nicht gewagt hatten, sich zu ihm zu bekennen, wurden durch das Wirken des Geistes bekehrt<br />

und legten angesichts der wütenden Priester und Obersten des Volkes ein Zeugnis ab <strong>von</strong> Christus als dem<br />

Sohn Gottes.<br />

Doch jetzt wünschte <strong>Jesu</strong>s, sich zurückzuziehen, um mit seinen Jüngern allein zu sein, denn er hatte<br />

ihnen noch viel zu sagen. In ihrer Arbeit hatten sie manche Kampfesprobe bestehen müssen und waren<br />

verschiedenartigen Widerständen begegnet. Bisher hatten sie Christus in allen Dingen um Rat gefragt. Doch<br />

vorübergehend sich selbst überlassen, waren sie manchmal beunruhigt, weil sie nicht wußten, was sie tun<br />

sollten. Da hatten sie in ihrer Arbeit viel Ermutigung gefunden, denn Christus hatte sie nicht ohne seinen<br />

Geist ausgesandt. Im Vertrauen auf ihn wirkten sie viele Wunder. Doch jetzt war es notwendig für sie, <strong>von</strong><br />

dem Brot des <strong>Leben</strong>s zu essen. Sie mußten sich an einen Ort der Ruhe begeben, wo sie Gemeinschaft mit<br />

<strong>Jesu</strong>s halten und Anweisungen für ihren zukünftigen Dienst empfangen konnten.<br />

„Und er sprach zu ihnen: Geht ihr allein an eine einsame Stätte und ruhet ein wenig.“ Markus 6,3031.<br />

Christus ist voller Mitgefühl und Sorge für alle, die in seinem Dienst stehen. Er zeigte hier seinen Jüngern,<br />

daß Gott nicht Opfergaben, sondern Barmherzigkeit verlangt. Sie hatten alle Kräfte im Dienst für das<br />

leidende Volk aufgebraucht und waren dadurch leiblich und seelisch erschöpft; nun mußten sie ruhen. Als<br />

die Jünger den Erfolg ihres Wirkens sahen, standen sie in Gefahr, diesen Erfolg sich selbst zuzuschreiben,<br />

geistlichen Stolz zu nähren und dadurch ein Opfer teuflischer Versuchung zu werden. Eine gewaltige<br />

Aufgabe lag vor ihnen. Vor allem aber mußten sie lernen, daß sie die Kraft zu ihrer Bewältigung nur bei<br />

Gott finden konnten. Gleich Mose in der Wüste Sinai, gleich David in den Bergen <strong>von</strong> Judäa, gleich Elia am<br />

Bache Krith tat es den Jüngern not, den Schauplatz ihrer Tätigkeit zu wechseln, mit <strong>Jesu</strong>s und der stillen<br />

Natur Gemeinschaft zu üben und sich auf sich selbst zu besinnen.<br />

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