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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

zu bereiten, so will ich wieder kommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.“ Johannes 14,3.<br />

So durften die Jünger sich freuen in der Hoffnung auf die Wiederkunft ihres Herrn <strong>Jesu</strong>s Christus.<br />

Als die Jünger nach Jerusalem zurückkehrten, wurden sie <strong>von</strong> den Leuten mit Verwunderung<br />

betrachtet. Man hatte gedacht, sie nach dem Verhör und der Kreuzigung Christi niedergeschlagen und<br />

beschämt zu sehen. Ihre Feinde erwarteten, auf ihren Angesichtern Trauer und Enttäuschung zu erkennen.<br />

Statt dessen strahlten sie nur Freude und Siegesgewißheit aus. Auf ihren Gesichtern leuchtete eine geradezu<br />

überirdische Glückseligkeit. Sie betrauerten keine enttäuschten Hoffnungen mehr, sondern waren voll Lob<br />

und Dank gegen Gott. Mit großer Freude berichteten sie das wunderbare Geschehen <strong>von</strong> der Auferstehung<br />

und Himmelfahrt Christi, und ihr Zeugnis wurde <strong>von</strong> vielen angenommen.<br />

Die Jünger hegten auch keine Bedenken mehr wegen der Zukunft. Sie wußten, daß <strong>Jesu</strong>s zwar im<br />

Himmel war, daß ihnen aber dennoch seine innigste Anteilnahme galt. Ihnen war bewußt, daß sie einen<br />

Freund am Throne Gottes hatten; deshalb brachten sie Gott mit allem Eifer im Namen <strong>Jesu</strong> ihre Bitten dar.<br />

In heiliger Ehrfurcht beugten sie sich im Gebet und wiederholten die Verheißung: „Wenn ihr den Vater<br />

etwas bitten werdet, so wird er‘s euch geben in meinem Namen. Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem<br />

Namen. Bittet, so werdet ihr nehmen, daß eure Freude vollkommen sei.“ Johannes 16,2324. Ihr Glaube nahm<br />

immer mehr zu, hatten sie doch das machtvolle Bewußtsein: „Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr,<br />

der auch auferweckt ist, welcher ist zur Rechten Gottes und vertritt uns.“ Römer 8,34. <strong>Das</strong> Pfingstfest brachte<br />

ihnen dann die Fülle der Freude durch die Gegenwart des Trösters, wie es Christus versprochen hatte.<br />

Der ganze Himmel wartete darauf, den Heiland in den himmlischen Höfen willkommen zu heißen. Als<br />

er auffuhr, führte er den großen Zug derer an, die in den Gräbern gefangen gewesen und nach seiner<br />

Auferstehung befreit worden waren. <strong>Das</strong> himmlische Heer begleitete diesen Freudenzug mit lauten Lobrufen<br />

und Gesängen. Als sie sich der Stadt Gottes nähern, rufen die begleitenden Engel laut: „Machet die Tore<br />

weit und die Türen in der Welt hoch, daß der König der Ehre einziehe!“<br />

Freudig erwidern die Wächter: „Wer ist der König der Ehre?“<br />

Die Engel stellen diese Frage nicht etwa, weil sie nicht wüßten, wer dieser König ist, sondern um als<br />

Antwort ein begeistertes Lob zu vernehmen: „Es ist der Herr, stark und mächtig, der Herr, mächtig im Streit.<br />

Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, daß der König der Ehre einziehe!“<br />

Wiederum ist der Ruf zu hören: „Wer ist der König der Ehre?“ Denn die Engel werden niemals müde,<br />

wenn es darum geht, Christi Namen zu verherrlichen. So antworten die begleitenden Engel wiederum: „Es<br />

ist der Herr Zebaoth; er ist der König der Ehre.“ Psalm 24,7-10.<br />

Dann werden die Tore der Gottesstadt weit geöffnet, und die Engelschar zieht unter lauten Klängen in<br />

die Stadt ein. Dort steht der Thron, umgeben vom Regenbogen der Verheißung. Da weilen Cherubim und<br />

Seraphim. Die Anführer der Engelheere, die Söhne Gottes, die Vertreter der nicht gefallenen Welten sind<br />

versammelt. Der himmlische Rat, vor dem Luzifer Gott und seinen Sohn beschuldigt hatte; die Angehörigen<br />

jener sündlosen Reiche, über die Satan seine Herrschaft ausdehnen wollte — sie alle stehen bereit, den<br />

Erlöser zu grüßen. Sie haben nur den einen Wunsch, Christi Sieg zu verkünden und ihren König zu<br />

verherrlichen.<br />

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