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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

krönt; es fühlt sich geschmeichelt und erhoben, und andere haben durchaus nicht den Eindruck, als wäre uns<br />

Gott „alles und in allen“. Kolosser 3,11.<br />

Der Apostel Paulus schreibt: „Wenn ich schwach bin, so bin ich stark.“ 2.Korinther 12,10. Wenn wir<br />

unsere Schwachheit erkennen, lernen wir, uns nicht auf uns selbst zu verlassen. Nichts kann dem Herzen so<br />

festen Halt verleihen wie das dauernde Bewußtsein unserer Abhängigkeit <strong>von</strong> Gott; nichts beeinflußt unser<br />

Verhalten so tiefgreifend wie das Wissen um die erbarmende Liebe Christi. Sobald wir mit Gott in die rechte<br />

Verbindung kommen, werden wir auch <strong>von</strong> der Kraft des Heiligen Geistes durchdrungen, die uns befähigt,<br />

zu unserem Nächsten ein gutes Verhältnis zu finden. Freuen wir uns darum, daß wir durch Christus mit Gott<br />

verbunden sind und Glieder der himmlischen Familie sein können. Solange wir über uns hinausschauen,<br />

werden wir die eigene Hilflosigkeit stets klar erkennen. Je weniger wir das eigene Ich pflegen, desto<br />

eindringlicher werden wir die Vollkommenheit <strong>Jesu</strong> verspüren. Je inniger unsere Verbindung mit der<br />

göttlichen Licht- und Kraftquelle ist, desto mehr Licht wird auf uns scheinen und desto größere Kraft wird<br />

uns befähigen, das Werk Gottes zu treiben. Freut euch, daß ihr eins seid mit Gott, eins mit Christus und eins<br />

mit der ganzen himmlischen Familie.<br />

Während die Siebzig den Worten <strong>Jesu</strong> lauschten, wirkte der Heilige Geist an ihren Herzen und lehrte<br />

sie die Wahrheit erkennen. Obgleich sie <strong>von</strong> einer gewaltigen Volksmenge umgeben waren, hatten sie das<br />

Gefühl, mit Gott allein zu sein.<br />

Der Heiland freute sich herzlich, daß sie die Bedeutung dieser Stunde erfaßt hatten; er war froh „im<br />

heiligen Geist und sprach: Ich preise dich, Vater und Herr Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen<br />

und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. Ja, Vater, so war es wohlgefällig vor dir.<br />

Es ist mir alles übergeben <strong>von</strong> meinem Vater. Und niemand weiß, wer der Sohn sei, denn nur der Vater;<br />

noch wer der Vater sei, denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren“. Lukas 10,2122.<br />

Die angesehenen Männer dieser Welt, die sogenannten Großen und Weisen mit all ihrer prahlerischen<br />

Weisheit, waren nicht imstande, das Wesen Christi zu verstehen. Sie beurteilten ihn nach seiner äußeren<br />

Erscheinung, nach der niedrigen Stellung, die er als Mensch einnahm. Aber den Fischern und Zöllnern war<br />

es gegeben, das Unsichtbare zu sehen. Sogar die Jünger waren nicht in der Lage, alles zu verstehen, was<br />

<strong>Jesu</strong>s ihnen offenbaren wollte, doch <strong>von</strong> Zeit zu Zeit wurde ihr Verstand erleuchtet, als sie sich der Macht<br />

des Heiligen Geistes ergaben. Sie wurden sich bewußt, daß der mächtige Gott als Mensch unter ihnen weilte.<br />

<strong>Jesu</strong>s war froh darüber, daß, obwohl die Weisen und Klugen diese Erkenntnis nicht besaßen, sie diesen<br />

einfachen Menschen enthüllt worden war. Oft waren sie durch seinen Geist erweckt und in eine himmlische<br />

Atmosphäre emporgehoben worden, als er ihnen die Schriften des Alten Testaments erklärte und ihnen<br />

zeigte, wie sie auf ihn und auf sein Versöhnungswerk zutreffen. Von den geistlichen Wahrheiten, die <strong>von</strong><br />

den Propheten verkündigt worden waren, hatten sie ein klareres Verständnis als die Schreiber selbst. Künftig<br />

lasen sie die Schriften des Alten Testamentes nicht mehr als die Lehrsätze der Schriftgelehrten und Pharisäer,<br />

nicht als die Aussagen kluger Männer, die bereits tot sind, sondern als eine neue Offenbarung <strong>von</strong> Gott. Sie<br />

erkannten den, „welchen die Welt nicht kann empfangen, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr<br />

aber kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“ Johannes 14,17.<br />

Der einzige Weg zu einer klareren Erkenntnis der Wahrheit ist ein liebevolles Herz, erfüllt <strong>von</strong> dem<br />

Geist Christi. Die Seele muß <strong>von</strong> Eitelkeit und Stolz gereinigt und <strong>von</strong> allem befreit werden, was <strong>von</strong> ihr<br />

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