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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

<strong>Jesu</strong>s begegnete Satan mit den Worten der Heiligen Schrift: „Es steht geschrieben.“ Matthäus 4,4. In<br />

jeder Versuchung war die Waffe seiner Ritterschaft das Wort Gottes. Satan verlangte <strong>von</strong> Christus ein<br />

Wunder als Zeichen seiner Göttlichkeit. Größer aber als jedes Wunder ist das feste Vertrauen auf ein „So<br />

spricht der Herr“. <strong>Das</strong> ist ein Zeichen, das nicht angefochten werden kann. Solange Christus diese Haltung<br />

einnahm, konnte der Versucher ihm nichts anhaben.<br />

In der Zeit größter menschlicher Schwäche überfielen die heftigsten Versuchungen den Heiland. So<br />

hoffte Satan, den Herrn zu überwinden; waren es doch die gleichen Ränke, durch die er die Menschen unter<br />

seinen Einfluß gebracht hatte. Wenn die Kräfte versagten, der Wille geschwächt war und der Glaube aufhörte,<br />

in Gott zu ruhen, dann wurden selbst diejenigen besiegt, die lange und mutig um das Recht gekämpft hatten.<br />

Mose war ermüdet <strong>von</strong> der vierzigjährigen Wanderschaft mit Israel durch die Wüste, als sein Glaube für<br />

einen Augenblick an der unendlichen Macht des Herrn zweifelte. Er unterlag unmittelbar an der Grenze des<br />

verheißenen Landes. So erging es auch Elia, der unerschrocken vor dem König Ahab gestanden hatte und<br />

dem ganzen Volk Israel mit seinen vierhundertfünfzig Baalspropheten an der Spitze entgegengetreten war.<br />

Nach dem schrecklichen Tag auf dem Karmel, da die falschen Propheten getötet worden waren und das Volk<br />

seinen Bund mit Gott erneuert hatte, floh Elia, um sein <strong>Leben</strong> zu retten, vor den Drohungen der abgöttischen<br />

Königin Isebel.<br />

So hat Satan stets aus der menschlichen Schwäche Vorteil gezogen, und er wirkt auch weiterhin in der<br />

gleichen Weise. Befindet sich jemand durch besondere Umstände in Not, Krankheit oder sonstigen<br />

schwierigen Verhältnissen, so ist Satan sofort da, ihn zu versuchen und zu reizen. Er kennt unsere schwachen<br />

Seiten und benutzt sie gegen uns. Er sucht unser Vertrauen zu Gott mit dem Hinweis zu erschüttern, warum<br />

ein guter Gott derartige Dinge überhaupt zulasse. Er veranlaßt uns, Gott zu mißtrauen und seine Liebe zu<br />

uns anzuzweifeln. Oft tritt der Versucher an uns heran, wie er auch an <strong>Jesu</strong>s herangetreten war, und zeigt<br />

uns unsere Schwächen und Unzulänglichkeiten. Er hofft dadurch die Seele zu entmutigen und unsern Halt<br />

an Gott zu brechen. Dann ist er seines Opfers sicher. Träten wir ihm aber entgegen wie Christus, wir würden<br />

mancher Niederlage entfliehen. Indem wir uns aber mit dem Feind in Unterhaltungen einlassen, verschaffen<br />

wir ihm einen Vorteil.<br />

Als Christus dem Versucher sagte: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern <strong>von</strong> einem<br />

jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht“ (Matthäus 4,4), wiederholte er die Worte, die er mehr als<br />

vierzehnhundert Jahre vorher zu Israel gesprochen hatte. „Gedenke des ganzen Weges, den dich der Herr,<br />

dein Gott, geleitet hat diese vierzig Jahre in der Wüste ... Er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste<br />

dich mit Manna, das du und deine Väter nie gekannt hatten, auf daß er dir kundtäte, daß der Mensch nicht<br />

lebt vom Brot allein, sondern <strong>von</strong> allem, was aus dem Mund des Herrn geht.“ 5.Mose 8,23.<br />

Als die Israeliten in der Wüste waren, sandte ihnen Gott Manna vom Himmel. Er speiste sein Volk<br />

gerade zu der Zeit reichlich, als alle Nahrungsmittel fehlten. Aus dieser Erfahrung sollte Israel erkennen,<br />

daß der Herr sich in jeder <strong>Leben</strong>slage zu dem bekennt, der ihm vertraut und in seinen Wegen wandelt. Der<br />

Heiland bewies jetzt durch die Tat die Erfüllung der göttlichen Verheißungen. Durch das Wort Gottes war<br />

den Israeliten Hilfe zuteil geworden, und durch dasselbe Wort erwartete der Heiland gläubig Hilfe in der<br />

Not. Er wartete auf den Augenblick, der ihm des Vaters Hilfe bringen würde. Aus Gehorsam gegen den<br />

Willen seines Vaters befand er sich in der Wüste, und er wollte keine Nahrung annehmen, die er den<br />

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