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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Kapitel 70: Der Geringste dieser meiner Brüder<br />

Auf der Grundlage <strong>von</strong> Matthäus 25,31-46.<br />

„Wenn aber des Menschen Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann<br />

wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und werden vor ihm alle Völker versammelt werden. Und<br />

er wird sie <strong>von</strong>einander scheiden ...“ Matthäus 25,3132. Auf dem Ölberg entwarf <strong>Jesu</strong>s seinen Jüngern dieses<br />

Bild vom großen Gerichtstag, und er schilderte dessen Bedeutung, die um einen einzigen Punkt kreist: Wenn<br />

die Völker vor ihm versammelt werden, wird es nur zwei Klassen <strong>von</strong> Menschen geben. Ihr ewiges Schicksal<br />

wird allein da<strong>von</strong> abhängen, was sie ihm in der Gestalt armer, leidender Mitmenschen getan oder verweigert<br />

haben.<br />

An jenem Tage wird Christus den Menschen nicht zeigen, welch großes Werk er durch die Hingabe<br />

seines <strong>Leben</strong>s zu ihrer Erlösung vollbracht hat, sondern er wird würdigen, was sie in treuem Dienst für ihn<br />

vollbracht haben. Zu denen zu seiner Rechten wird er sagen: „Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters,<br />

ererbet das Reich, das euch bereitet ist <strong>von</strong> Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt<br />

mich gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt. Ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr<br />

habt mich beherbergt. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr<br />

habt mich besucht. Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.“ Matthäus 25,34-36. Aber<br />

jene, die Christus lobt, wissen gar nicht, daß sie ihm gedient haben. Zu ihrer Überraschung antwortet er:<br />

„Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Matthäus 25,40.<br />

<strong>Jesu</strong>s hatte seine Jünger wissen lassen, daß sie <strong>von</strong> allen Menschen gehaßt, verfolgt und gekränkt<br />

werden würden. Viele <strong>von</strong> ihnen würden aus ihren Häusern vertrieben und der Armut ausgeliefert werden.<br />

Andere wiederum gerieten durch Krankheit und Entbehrung in Not. Wieder andere würden ins Gefängnis<br />

geworfen werden. Allen, die um seinetwillen Freunde und Angehörige verlassen müßten, hatte er bereits für<br />

dieses <strong>Leben</strong> hundertfachen Lohn versprochen. Jetzt sicherte er denen, die zum Wohl ihrer Brüder wirken,<br />

einen besonderen Segen zu. In allen Menschen, die um meines Namens willen leiden müssen, könnt ihr mich<br />

persönlich erkennen, so etwa sagte er. Wer mir dienen will, wende sich hilfreich ihnen zu. Damit bezeugt<br />

ihr, daß ihr meine Jünger seid.<br />

Jeder, der in die himmlische Familie hineingeboren wurde, ist in besonderem Sinne ein Bruder unseres<br />

Herrn. Die Liebe Christi verbindet alle Angehörigen seiner Familie. Überall, wo Liebe bekundet wird,<br />

offenbart sich die Zugehörigkeit zu Gott. „Wer liebhat, der ist <strong>von</strong> Gott geboren und kennt Gott.“ 1.Johannes<br />

4,7. Vielleicht haben jene, denen Christi Lob im Gericht gilt, nur geringe theologische Kenntnisse, sie haben<br />

jedoch seine Grundsätze ausgelebt. Durch den Einfluß des Heiligen Geistes wurden sie ihrer Umgebung zum<br />

Segen. Sogar unter den Heiden befinden sich Menschen, die den Geist der Güte offenbaren. Noch ehe sie<br />

das Wort des <strong>Leben</strong>s zu hören bekamen, haben sie den Missionaren Freundschaft erwiesen und ihnen oft<br />

sogar unter <strong>Leben</strong>sgefahr geholfen. Manche Heiden dienen Gott unwissentlich. Niemals wurde ihnen sein<br />

Licht durch menschliche Vermittler überbracht. Trotzdem werden sie nicht verlorengehen. Zwar kannten sie<br />

das geschriebene Gebot Gottes nicht, sie vernahmen aber seine Stimme in der Natur und taten, was das<br />

Gesetz fordert. Ihre Werke bekundeten, daß der Heilige Geist ihre Herzen berührt hatte, und Gott anerkennt<br />

sie als seine Kinder.<br />

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