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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Auf Grund seines eigenen Leides war Abraham in der Lage, das Opfer Christi zu begreifen. Israel aber<br />

wollte nicht verstehen, was ihren stolzen Herzen so unwillkommen war. Christi Aussage über Abraham<br />

beeindruckte seine Zuhörer überhaupt nicht. Den Pharisäern bot sie lediglich einen weiteren Anlaß zu<br />

spitzfindigen Einwänden. Höhnisch antworteten sie ihm, als wäre er geistesgestört: „Du bist noch nicht<br />

fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?“ Johannes 8,57.<br />

Mit feierlichem Ernst antwortete <strong>Jesu</strong>s: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe denn Abraham ward,<br />

bin ich.“ Johannes 8,58.<br />

Schweigen ergriff die große Versammlung. Den Namen Gottes, der Mose geoffenbart worden war,<br />

um den Gedanken der ewigen Gegenwart auszudrücken, hatte dieser Rabbi aus Galiläa als seinen eigenen<br />

beansprucht. Er hatte behauptet, jener eine zu sein, der aus sich selbst existieren kann, jener, der Israel<br />

verheißen worden war und „dessen Ausgang <strong>von</strong> Anfang und <strong>von</strong> Ewigkeit her gewesen ist“. Micha 5,1.<br />

Wieder beschwerten sich die Priester und Rabbiner über <strong>Jesu</strong>s, den sie einen Lästerer schimpften. Sein<br />

Anspruch, mit Gott eins zu sein, hatte sie schon vorher dazu aufgestachelt, ihm nach dem <strong>Leben</strong> zu trachten,<br />

und einige Monate später sprachen sie es offen aus: „Um eines guten Werkes willen steinigen wir dich nicht,<br />

sondern um der Gotteslästerung willen und weil du als ein Mensch dich selber zu Gott machst.“ Johannes<br />

10,33. Weil er der Sohn Gottes war und sich auch dazu bekannte, wollten sie ihn vernichten. Jetzt hoben<br />

viele derer, die die Partei der Priester und Rabbiner ergriffen hatten, Steine auf, um ihn zu steinigen. „Aber<br />

<strong>Jesu</strong>s verbarg sich und ging zum Tempel hinaus.“ Johannes 8,59.<br />

<strong>Das</strong> Licht schien in der Finsternis, „und die Finsternis hat‘s nicht ergriffen“. Johannes 1,5.<br />

„Und <strong>Jesu</strong>s ging vorüber und sah einen, der blind geboren war. Und seine Jünger fragten ihn und<br />

sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, daß er ist blind geboren? <strong>Jesu</strong>s antwortete:<br />

Es hat weder dieser gesündigt, noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an<br />

ihm ... Da er solches gesagt, spie er auf die Erde und machte einen Brei aus dem Speichel und legte den Brei<br />

auf des Blinden Augen und sprach zu ihm: Gehe hin zu dem Teich Siloah, das ist verdolmetscht: gesandt,<br />

und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend.“ Johannes 9,1-367.<br />

Die Juden glaubten ganz allgemein, daß die Sünde bereits in diesem <strong>Leben</strong> bestraft würde. In jeder<br />

Heimsuchung erblickten sie die Strafe für eine Übeltat, die der Leidende oder seine Eltern begangen hatten.<br />

Gewiß, alles Leiden stammt aus der Übertretung des göttlichen Gesetzes. Diese Wahrheit war jedoch<br />

verfälscht worden. Satan, der Urheber der Sünde mit all ihren Folgen, hatte die Menschen dazu gebracht,<br />

Krankheit und Tod als Maßnahmen Gottes zu sehen, als Strafe, die willkürlich wegen der Sünde verhängt<br />

wurde. Von daher kam es, daß jemand, der Kummer hatte oder im Unglück steckte, noch unter der<br />

zusätzlichen Belastung stand, als großer Sünder zu gelten.<br />

So wurde der Weg für die Verwerfung <strong>Jesu</strong> durch die Juden vorbereitet: „Er trug unsre Krankheit und<br />

lud auf sich unsre Schmerzen.“ Doch gerade deshalb hielten ihn die Juden „für den, der geplagt und <strong>von</strong><br />

Gott geschlagen und gemartert wäre“, und sie verbargen ihr Angesicht vor ihm. Jesaja 53,43.<br />

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