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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

äußert erregt? Würden sie nicht diese Mörder mit einem Zorn anklagen, heiß wie ihre Tränen und stark wie<br />

ihre Liebe? Wenn irgendein Mensch leidet, dann leidet damit ein Kind Gottes, und wer seinen zugrunde<br />

gehenden Mitmenschen keine helfende Hand bietet, der fordert Gottes und des Lammes gerechten Zorn<br />

heraus. Allen denen, die angeblich Gemeinschaft mit Christus haben und sich doch nicht um die Nöte ihrer<br />

Mitmenschen kümmern, wird er am Tage des letzten großen Gerichtes erklären: „Ich weiß nicht, wo ihr her<br />

seid; weichet alle <strong>von</strong> mir, ihr Übeltäter!“ Lukas 13,27.<br />

In seinem Missionsauftrag zeigte <strong>Jesu</strong>s seinen Jüngern nicht nur das Ausmaß, sondern auch den Inhalt<br />

ihrer Aufgabe: „Lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.“ Matthäus 28,1920. Die Jünger sollten<br />

das lehren, worin <strong>Jesu</strong>s sie unterwiesen hatte. <strong>Das</strong> umfaßte alles, was er nicht nur persönlich, sondern auch<br />

durch die Propheten und Lehrer des alten Bundes verkündigt hatte. Der Menschen Lehren sind da<strong>von</strong><br />

ausgenommen. In diesem Auftrag finden sich keine Überlieferungen, keine menschlichen Theorien und<br />

Beschlüsse oder etwa Gemeindebestimmungen. Auch <strong>von</strong> kirchlichen Würdenträgern beschlossene Gesetze<br />

haben keinen Platz darin. Christi Diener sollen nichts da<strong>von</strong> verkündigen. <strong>Das</strong> „Gesetz und die Propheten“,<br />

dazu die Berichte über die Worte und Taten <strong>Jesu</strong> sind der den Jüngern anvertraute Schatz, den sie der Welt<br />

weitergeben sollen. Christi Name ist ihre Losung und das Zeichen ihrer Bestimmung; er ist das Band ihrer<br />

Einigkeit, die Autorität hinter ihren Handlungen und die Quelle ihres Erfolges. Was nicht seinen Namen<br />

trägt wird, in seinem Reich nicht anerkannt werden.<br />

<strong>Das</strong> Evangelium soll nicht als leblose Lehre, sondern als eine lebendige Kraft dargestellt werden, die<br />

das <strong>Leben</strong> verändert. Gott wünscht, daß die Empfänger seiner Gnade zu Zeugen seiner Macht werden. Alle,<br />

deren bisheriger <strong>Leben</strong>sweg dem Herrn ein Greuel war, nimmt er bereitwillig auf. Wenn sie ihre Sünden<br />

bekennen, so schenkt er ihnen seinen göttlichen Geist, setzt sie in die höchsten Vertrauensstellungen ein und<br />

sendet sie in das Lager der Ungetreuen, damit sie seine grenzenlose Barmherzigkeit verkündigen. Nach<br />

Gottes Willen sollen seine Diener bezeugen, daß wir als Menschen durch die göttliche Gnade einen<br />

christusähnlichen Charakter besitzen können und uns der Gewißheit seiner großen Liebe erfreuen dürfen.<br />

Wir sind aufgerufen zu verkündigen, daß Gott erst dann zufrieden ist, wenn alle Menschen bekehrt und<br />

erneut in ihre heiligen Befugnisse als Söhne und Töchter des Herrn eingesetzt sind.<br />

In Christus sind die Fürsorge des Hirten, die Zuneigung der Eltern und die unvergleichliche Gnade des<br />

barmherzigen Erlösers vereint. Seine Segnungen spendet er in der angenehmsten Form; und er begnügt sich<br />

nicht, uns diese Segnungen nur anzukündigen, nein, er stellt sie uns so begehrenswert dar, daß wir sie gern<br />

besitzen wollen. So sind seine Diener angewiesen, die Herrlichkeit dieser unsagbar gnadenreichen Gabe zu<br />

verkündigen. Die wunderbare Liebe Christi wird dort die Herzen auftauen und bezwingen, wo man mit<br />

ständiger Wiederholung <strong>von</strong> Lehrpunkten nichts erreicht. „Tröstet, tröstet mein Volk! spricht euer Gott ...<br />

Zion, du Freudenbotin, steig auf einen hohen Berg; Jerusalem, du Freudenbotin, erhebe deine Stimme mit<br />

Macht; erhebe sie und fürchte dich nicht! Sage den Städten Judas: Siehe, da ist euer Gott, siehe, da ist Gott<br />

der Herr! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er<br />

sich erwarb, geht vor ihm her. Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm<br />

sammeln, und im Bausch seines Gewandes tragen und die Mutterschafe führen.“ Jesaja 40,19-11. Erzählt<br />

den Menschen <strong>von</strong> dem, der „auserkoren unter vielen Tausenden“ und an dem alles lieblich ist. Hohelied<br />

5,1016. Worte allein aber können diese Gedanken nicht ausdrücken; sie müssen sich im Wesen<br />

widerspiegeln und in der <strong>Leben</strong>sführung zutage treten. Christus läßt sein Bild in jedem Nachfolger erstehen.<br />

Alle hat Gott dazu bestimmt, „daß sie gleich sein sollten dem Ebenbilde seines Sohnes“. Römer 8,29. In<br />

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