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Das Leben Jesu von E. G. White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Auf diese Verheißung vertraute der Herr und ließ Satan zu keinem Erfolg kommen. Als er die letzten<br />

Schritte seiner Erniedrigung zu gehen hatte, als der schmerzlichste Kummer seine Seele bedrückte, sagte er<br />

zu seinen Jüngern: „Es kommt der Fürst der Welt. Er hat keine Macht über mich.“ Johannes 14,30. „Der<br />

Fürst dieser Welt ist gerichtet.“ Johannes 16,11. „Nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen<br />

werden.“ Johannes 12,31. Mit dem Blick des göttlichen Sehers überschaute Christus die kommenden<br />

Ereignisse des letzten großen Kampfes; er wußte, daß der ganze Himmel frohlocken würde, wenn er ausriefe:<br />

„Es ist vollbracht!“ Sein Ohr vernahm schon die ferne Musik und die Siegesrufe im Himmel. Er wußte, daß<br />

dann die Sterbeglocke für Satans Reich schlagen und der Name Christi <strong>von</strong> einem Himmelskörper zum<br />

andern verkündigt werden würde.<br />

Der Heiland freute sich, daß er für seine Nachfolger mehr tun konnte, als sie zu bitten oder zu ahnen<br />

vermochten. Er sprach bestimmt zu ihnen, in der Gewißheit, daß ein allmächtiger Ratschluß gefaßt worden<br />

war, noch ehe diese Welt bestand. Er wußte, daß die Wahrheit — gerüstet mit der Allmacht des Heiligen<br />

Geistes — im Kampf mit dem Bösen siegen und daß das blutgetränkte Banner im Triumph über seinen<br />

Nachfolgern wehen würde. Er wußte, daß das <strong>Leben</strong> der ihm vertrauenden Jünger dem seinen gleichen und<br />

eine ununterbrochene Reihe <strong>von</strong> Siegen sein würde — als solche nicht wahrgenommen auf Erden, aber<br />

erkannt in der Ewigkeit.<br />

„Solches habe ich mit euch geredet, daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Angst; aber seid<br />

getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Johannes 16,33. Christus verzagte nicht und wurde nicht entmutigt,<br />

und seine Nachfolger sollen die gleiche Stetigkeit im Glauben haben. Sie sollen leben, wie er lebte, und<br />

wirken, wie er wirkte, weil sie sich auf ihn als Führer und Berater verlassen können. Sie müssen Mut,<br />

Tatkraft und Ausdauer besitzen und in seiner Gnade vorangehen, auch wenn sich ihnen unüberwindlich<br />

scheinende Hindernisse in den Weg stellen. Sie sind berufen, Schwierigkeiten zu überwinden, statt zu<br />

beklagen; sie sollen an nichts verzweifeln, sondern auf alles hoffen. Mit der goldenen Kette seiner<br />

unvergleichlichen Liebe hat Christus sie an den Thron Gottes gebunden. Er will, daß der höchste Einfluß im<br />

Weltall, der <strong>von</strong> der Quelle aller Kraft ausgeht, zu ihrer Verfügung steht. Sie sollen Macht haben, dem Bösen<br />

zu widerstehen; solche Macht, daß weder die Erde, noch der Tod, noch die Hölle sie überwältigen können;<br />

Macht, die sie befähigen wird, zu überwinden, wie Christus überwand.<br />

<strong>Jesu</strong>s wünscht, daß die Gemeinde Gottes die himmlische Ordnung und Harmonie, die himmlische Art<br />

der Herrschaft auf Erden darstelle und er auf diese Weise durch seine Kinder verherrlicht werde. Durch sie<br />

wird die Sonne der Gerechtigkeit in ungetrübtem Glanz der Welt scheinen. Er hat seinem Volk bedeutende<br />

Gaben verliehen, so daß große Herrlichkeit <strong>von</strong> seinem erlösten und erkauften Eigentum auf ihn<br />

zurückstrahlen kann. Er hat seinem Volk Fähigkeiten und Segnungen verliehen, damit es ein Spiegel seiner<br />

Vollkommenheit werde. Die Gemeinde, ausgestattet mit der Gerechtigkeit Christi, ist seine Verwahrerin, in<br />

der die Fülle seiner Barmherzigkeit, Gnade und Liebe zu letzter und völliger Entfaltung kommen soll.<br />

Christus blickt auf sein Volk, das rein und vollkommen vor ihm steht — ein köstlicher Preis seiner<br />

Erniedrigung und eine Ergänzung seiner Herrlichkeit, und er selbst der große Mittelpunkt, <strong>von</strong> dem alle<br />

Herrlichkeit ausstrahlt.<br />

Hoffnungsvoll beschloß der Heiland die Unterweisung seiner Jünger. Dann schüttete er die Last seiner<br />

Seele im Gebet für seine Jünger aus, und seine Augen zum Himmel emporhebend, sprach er: „Vater, die<br />

Stunde ist da: verherrliche deinen Sohn, auf daß dich der Sohn verherrliche, wie du ihm Macht gegeben hast<br />

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